Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Investmentbank erwartet erneute Verl...

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Beitrag vom 12.01.2008 - 10:36 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Hoffe Boeing kommt jetzt langsam mal mit der Wahrheit raus ...denn sonst ist der Schaden noch viel größer .....!!!!
Der Ausslieferungsplan ist nicht mehr zu halten ...Der Erstflug sollte ja Ursprünglich anfang August 2007 sein jetzt vielleicht Mai 2008 ...das sind schon 10 Monate und die Maschiene ist noch nicht mal geflogen .....ik könnte Recht behalten mit August 2009 als Erstauslieferungsdatum !!!
Beitrag vom 12.01.2008 - 10:52 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Ich vermute eher ein System dahinter, das man die Termine extra (natürlich fingiert), nicht einhält um so dann die Flugzeuge an die Kunden billiger liefern zu können.

Die Kosten tragen wie immer dann die Mitarbeiter mit weiteren Stellenabbau.

Angenommen:

Flugzeug A soll 2015 (realistisch) für 200 Millionen (Produktionskosten) zum Kunden kommen.
Marketing mäßig lass ich aber das Flugzeug mit dem Datum 2014 anpreisen.
Die Verträge werden dann so abgeschlossen das Zahlungen fällig werden.
Für das verspäte Liefern wird eine Zahlung von 20% fällig.
Also anstatt 200 zahlt man 160 Millionen, die 40Millione zahlen dann die Mitarbeiter das die gute Arbeit geleistet haben.
Besser kann man nicht mit einem Flugzeug verdienen, so machen das viele Firmen, nur keiner spricht gern darüber.
Beitrag vom 12.01.2008 - 11:17 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
so ein blödsinn!!!
Beitrag vom 12.01.2008 - 11:23 Uhr
Userstenges
User (93 Beiträge)
@Gast 10:52

was für ein Chefstratege!! Da dürfte Airbus mit der A380 ja ein Vermögen verdient haben!!
Beitrag vom 12.01.2008 - 11:27 Uhr
Userstenges
User (93 Beiträge)
Aber jetzt mal ernsthaft: sollte sich das jetzt bewahrheiten, dann geht es für Boeing jetzt ohne Zweifel um sehr viel Geld. Bis dato war ja der Tenor immer noch, dass die Entwicklung bei der 787 das Firmenergebnis nicht beeinträchtigen soll. Und auch für die Fluggesellschaften hört dann sicher der Spaß auf und es geht nur noch um Strafzahlungen! Airbus kann ein Lied davon singen. Und die Auftragsbücher der 787 sind prall gefüllt. Viele Kunden und Flugzeuge = viele Strafzahlungen.
Beitrag vom 12.01.2008 - 11:34 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Hab mal gehört das bei ner Verzögerung von 12 Monaten ...Boeing mit mehrkosten von ca 1.6 Milliarden Dollar rechnen muß ...bei 700 Bestellten Maschienen !!!
Weiß nicht ob das stimmt aber wenn ja kann Boeing sich auf was gefasst machen !!!
Die Rücklagen von Boeing liegen bei 7.4 Milliarden Dollar ...aber daraus sollen ja noch die 747-8I/F mitfinanziert werden ..könnte knapp werden :roll:
Beitrag vom 12.01.2008 - 11:44 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
:roll: Fasst richtig.
[quote]Da dürfte Airbus mit der A380 ja ein Vermögen verdient haben!! [/quote]
Man wird an dieser Produktpolitik sicher kein Geld daran verdienen, sondern viel mehr drauf zahlen, denn hier liegt ja der Knackpunkt, um das Produkt in den Markt zu bekommen, den Käufern ist das nur recht, denke ich man kann das ja händeln, aber 40 Millionen handfest in einem Jahr zu verdinen dazu gehört schon eine gehörige Porzion Geschäftssinn dazu, Du verstehst ?

Zahlen tun das die Beschäftigten, weil das Unternehmen ja angeblich erst später Liefern kann, man brauch nur bei z.B. Airbus rumhorchen, fasst überall stehen die Schnittstellen auf der Bremse.
Beitrag vom 12.01.2008 - 13:18 Uhr
Usernighthawk
EDDF
User (353 Beiträge)
So ein Unfug. Damit schädigt sich das Unternehmen (und das "böse Management") doch selbst. So eine Verschleierungstaktik, nur um ein Produkt "billiger" in den Markt zu bekommen, mit all den negativen Nebeneffekten? Sorry, aber das kann man wirklich einfacher haben.

Nicht rechtzeitige Auslieferung bedeutet
- sinkende Margen Umsatz --> sinkender Aktienkurs (und damit Boni ;) --> Gefahr von (Teil-)Übernahmen
- weniger Geld für Investitionen, z.B. in die Mitarbeiter, die zur Konkurrenz wechseln könnten
- Verlust von Ansehen, Kundenvertrauen und Marktanteilen
- etc.

Glaub mir, kein Unternehmen der Welt wird absichtlich Strafzahlungen anpeilen, nur um ihr Produkt künstlich billiger zu machen, weil das ja dann ausschließlich "die Mitarbeiter" zahlen. Sowas gehört eher ins Horrorbuch der Gewerkschaften. ;)

@stenges: Ja, jetzt könnte es wirklich teuer werden für Boeing. Die wissen schon, warum sie Airbus beim A380 nicht mit Häme überzogen haben. Außerdem werde ich das Gefühl nicht los, daß bei der 787 noch mehr Teufel im Detail stecken - Mik könnte mit seiner Theorie von Mitte 2009 gar nicht so falsch liegen... Erst wenn die Maschinen im Erprobungsprogramm stehen und sich dann keine Probleme mit den Verbundwerkstoffen zeigen, kann man vermutlich einen verbindlichen Zulassungs- und Auslieferungstermin nennen.
Beitrag vom 12.01.2008 - 13:33 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
In der Aviatik ist die Sicherheit der wichtigste Parameter. Ein Absturz wäre sicherlich fataler als ein geringerer Gewinn. Die 787 ist ein komplexes Flugzeug und Airbus hat sicherlich gelernt, wie auch zB. auch DaimlerChrysler. SIA wird sich sicherlich in Kürze dazu äussern
Beitrag vom 12.01.2008 - 13:38 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
:roll: Das Unternehmen zahlt ja nicht drauf, das tun die Mitarbeiter mit dem Stellenverlust.

- sinkende Margen Umsatz --> bei der einigartigkeit des Produktes irrelevant...
sinkender Aktienkurs (und damit Boni ;) --> das bietet möglichkeiten die wir ja vermutlich bald mit Sicherheit wissen werden.
- Gefahr von (Teil-)Übernahmen --> oder gesteuerten Werksverkäufen an zum Beispiel PNAC Simpatisierende Unternehmen.

Das andere Spar ich mir, aber man kann es sich Denken, und man darf nicht vergessen hier geht es nicht um Arbeitsplätze, sondern um die Stärkung des Transatlantischen Marktes und die Bestimmungsgewalt in der ausrichtung der Leitwährung.

Was währe wenn China die Leitwährung hätte ?

Airbus ist da ein mittlerer Schritt, und es könnte entscheident sein ob der Dollar wieder an Macht gewinnt oder nicht.

Da sind Kräfte am Werk von denen wir nur Dank des Internets Wissen erlangen.
Beitrag vom 12.01.2008 - 18:25 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Der Zeitplan war schon von Anfang an unrealistisch und jeder alte Hase im Flugzeugbau wusste das. Das Problem ist in allen Branchen wie z.B. Maschinenbau, Autobau und Schienenfahrzeuge. Die Manager und Führungskräfte wandern nicht von unten nach oben, sondern wechseln ihre Bereiche und Firmen wie die Unterwäsche und haben keine Erfahrung. Die Menschen die schon zich Jahre in der Produktion und Montage arbeiten, kennen die Probleme viel beser. Die werden aber kaum gefragt. Ich arbeite schon 15 Jahre in der gleichen Firma und der gleichen Abteilung, habe aber schon den 5. Abteilungsleiter. Jeder hat das Rad natürlich neu erfunden. Am Ende seiner Zeit kam er darauf "es ist rund".
Beitrag vom 12.01.2008 - 20:51 Uhr
UserClemi
Elektroniker
User (1101 Beiträge)
Ach Boeing ne....
Beitrag vom 13.01.2008 - 11:02 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
[quote]Die Manager und Führungskräfte wandern nicht von unten nach oben, ...[/quote] Keine Wunder, wenn manche nach 15 Jahren immer noch nicht entscheidend befördert worden sind, den denen scheint oftmals auch der Ehrgeiz für Weiterbildungen etc. zu fehlen. Ich schließe in ein paar Tagen meine berufsbegleitende Techniker-Ausbildung ab und habe schon konkrete Angebote für verantwortungsvollere Position.
Beitrag vom 13.01.2008 - 12:30 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Tut mir leid, aber der letzte Beitrag scheint die Lage heute nicht so zu kennen. Ich war/bin in einem Unternehmen(keine Luftfahrt), daß sehr erfolgreich privat groß geworden ist in nur 15 Jahren, man hat auch Leute von der Basis in Führungspositionen gesetzt und der ganze Laden lief super(und die Rendite war es auch!-und jeder war zufrieden. Nun sind wir zu groß geworden, die Besitzer Mitte 50 und haben den ganzen Laden für einige Milliarden versilbert-an einen weltweiten Multikonzern-und schon gehts los-wie überall-die Nieten in Nadelstreifen@McKinsey laufen uns die Bude ein, wollen gestandenen Leuten was erzählen, diese Jüngchen mit 25, finden am Ende raus das, was auch die Mitarbeiter selbst wissen und kosten Unsummen. Und wer sich von unseren "alten" Führungskräften dann noch aufregt-fliegt oder wird in die 3.Welt an einen Standort versetzt. SOLÄUFTS HEUTE! obwohl die nur im Sinne des Unternehmens( der Aktionäre denken) Und die "neuen" Führungskräfte sind dann Leute, die wie schon beschrieben, fachlich vom Geschäft keinerlei Ahnung haben, weil ständig die Branche gewechselt....und ist nicht mal nen amerikanischer Konzern, sondern ein Europäischer.
:idea:
Beitrag vom 13.01.2008 - 14:53 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Gut formuliert, bei uns auch, son junger Bengel hat der doch vor ein paar Wochen 150t Kunststoff in den Sand gesetzt, hat mir der Nachbar beim Flensburger erzählt.

Bei Mercedes hat man 2,4 Millionen Radlager austauschen müssen, weil das so lange dauert mit dem Radlager wechsel hat man gleich die ganzen Radnaben getauscht und wieder eingeschmolzen.

Ich könnte Stunden lang so weiter erzählen.

Und bezahlen tun es die Arbeiter, weil die dann mit Kostenstellen Betrug unwirtschaftlich gemacht werden.

:roll:
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