Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Luftaufklärung sichtet größere Wr...

Beitrag 1 - 4 von 4
Beitrag vom 04.06.2009 - 11:31 Uhr
Userhighfly-oi
User (248 Beiträge)
Eine Frage an die Experten:
Wenn Schiffe in Seenot sind, müssen alle anderen Schiffe zur Unglücksstelle fahren und Hilfe leisten. Warum hat man nicht alle von Brasilien abgehenden oder von Afrika kommenden Flugzeuge per HF-Funk angewiesen, rund um die letzte Funkposition im Tiefflug nach den (brennenden) Trümmern zu suchen? Dies natürlich nur solange, bis der Treibstoff noch für eine sichere Zwischenlandung in Natal oder Freetown reicht bzw. eine Positionsmeldung für die Rettungskräfte abgegeben wurde. Oder war das Wetter rund um die Position zu schlecht?

Dieser Link hier ist auch sehr interessant:  http://www.flightglobal.com/blogs/flightblogger/2009/06/air-france-447-and-ads-b.html
Allerdings wird das ADS-B-System nach einem Crash bzw. elektrischen Ausfall wohl nicht mehr funktionieren. Die Frage wäre dann, ob man im Fall einer Fehlermeldung das System trotz höherer Kommunikationskosten nicht anweist, im 5-Minuten-Rhythmus ADS-A-Meldungen an den Satelliten abzusetzen (was dann immerhin schon ca. 40 km zurückgelegter Strecke entspräche).

Eine andere Frage: Kann man aus der Luft, bpsw. auf 1000 Fuß, das Signal einer sinkenden Blackbox orten?
Beitrag vom 04.06.2009 - 12:57 Uhr
UserFlyby
User (162 Beiträge)
Hi Highfy-oi
Das ist so nicht ganz korrekt. Wenn ein Schiff SOS funkt sollten die anderen Schiffe zur Hilfe eilen oder den Funkspruch auf jedenfall weiterleiten an die Behörden. Der Kapitän entscheidet aber am Ende ob er sein Schiff mit der Mannschaft in die Gefahrenzone gibt oder nicht. Es geht hier nicht wenn ein Schiff auf ruhiger See probleme hat. Es geht um den Fall wenn ein Orkan in diesem Gebiet herscht und der Kapitän entscheiden muss ob er sein Schiff und Mannschaft sich selbst in Gefahr bringt oder nicht. Dies entscheidet auch die Küstenwache oder Seenotrettungsdienst denn auch solche Schiffe können sinken oder selbst in Seenot kommen.
Beitrag vom 04.06.2009 - 17:24 Uhr
UserLAWolf2008
User (119 Beiträge)
Isn`t that strange, an IB Flight Airbus A 340-600 on the same exactly Route just only 10 minuts behind and only 2000ft above didn`t expierenced that bad weather, the cockpit crew said that there was bad weather but nothing out of the ordinary just the typical weather which there they mostly have at this area.
So maybe something was wrong with the AF Airbus, lets take all the expert opinions togehter also i doubt a terrorist impact, but it sonds more likely AF maintenance has something to do with it.
So, whats your opinion?
Her is something interesting to read: http://www.weathergraphics.com/tim/af447/
Antwort verfassen:
Beitrag vom 06.06.2009 - 10:01 Uhr
Userhighfly-oi
User (248 Beiträge)
ob er sein Schiff mit der Mannschaft in die Gefahrenzone gibt oder nicht

Genau das ist die Frage: Wie gefährlich sah das Wetter auf dem Radar im Flugzeug für die anderen aus?