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Beitrag 1 - 15 von 56
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Beitrag vom 23.07.2018 - 21:40 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Die Airlinebranche ist eine der wenigen, welche durch den Größenwahn ihrer Manager und die daraus resultierenden permanenten Preissenkungen eine Nachfrage erzeugt, welche ansonsten gar nicht vorhanden wäre. Dies ist nicht nur zutiefst unökologisch und damit verantwortungslos, sondern hat außerdem vollkommen unnötige, katastrophale Auswirkungen auf die sozialen Strukturen der Beschäftigten. Leider wird diese unsägliche Entwicklung auch noch von Politikern unterstützt, welche das Grundgesetz bzw. alle Verfassungen europaweit am liebsten um einen zusätzlichen Artikel mit dem "Recht auf Billig-Fliegen" ergänzen würden. Ein weiteres Beispiel dafür, daß die Mehrheit der Politiker in ihrem Innersten nicht etwa Schaden vom Volk, sondern von der Wirtschaft abzuwenden geschworen haben.
Beitrag vom 23.07.2018 - 22:18 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
Die Airlinebranche ist eine der wenigen, welche durch den Größenwahn ihrer Manager und die daraus resultierenden permanenten Preissenkungen eine Nachfrage erzeugt, welche ansonsten gar nicht vorhanden wäre.
Ist doch überall genau so. Laptop, Kleidung, neues Fahrrad, Essen gehen und so weiter. Sinkende Preise generieren höhere Nachfrage. Bin mir nicht so sicher wie sich das auf die sozialen Strukturen der Beschäftigten auswirkt. Einige geraten unter Konkurrenzdruck, andere erlangen auf diese Weise erst den Zutritt in dieses Segment. Es verteilt sich dadurch etwas gleichmäßiger (von oben nach unten).
Beitrag vom 24.07.2018 - 08:07 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Es verteilt sich dadurch etwas gleichmäßiger (von oben nach unten).

Von OBEN verteilt sich gar nichts irgendwo hin. Wenn, dann verteilt es sich von der Mitte nach unten und wer nur könnte daran ein Interesse haben? Schon mal drüber nachgedacht? Wäre es nicht für die meisten Menschen der Gesellschaft besser, wenn die gleichmäßigere Verteilung zur Mitte hin stattfinden würde?

Modhinweis
Beitragsinhalt gekürzt.
Der gekürzte Teil bezog sich auf einen anderen, wegen OT gelöschten Beitrag.
Damit war der Bezug nicht mehr gegeben.
Fly-away
Moderator



Dieser Beitrag wurde am 24.07.2018 09:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.07.2018 - 13:37 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
Dann sag ich es so:
Es verteilt sich dadurch etwas gleichmäßiger (von weiter oben nach weiter unten).
Vielleicht geht es Ihnen so besser.
Aber im Grunde bleibt meine Aussage doch bestehen. Billigflieger sind mit KTV Gehältern nicht umsetzbar, das wissen wir alle. Billigflieger sind aber genau diejenigen die den unteren Einkommensgruppen es überhaupt erst ermöglichen das Flugzeug als Reisemittel zu nutzen. Mobilität ist ein Anzeichen von Wohlstand innerhalb einer Gesellschaft. Insofern haben die Billigflieger mit angepassten Gehältern in den "oberen" Gehaltsgruppen durchaus für Verbesserungen weiter unten gesorgt. Nicht zuletzt durch zusätzliches Wachstum bei den Airlines und weit darüber hinaus. Viele Beschäftigte würden erst gar nicht benötigt, viele Piloten gehören dazu. Wenn fliegen morgen doppelt so viel kostet als heute, dann sind nicht nur die Billigflieger vom Tisch, sondern LH und Co werden genauso verkleinern.
Schon mal drüber nachgedacht?
Beitrag vom 24.07.2018 - 16:20 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Dann sag ich es so:
Es verteilt sich dadurch etwas gleichmäßiger (von weiter oben nach weiter unten).
Vielleicht geht es Ihnen so besser.

Keine Sorge, mir geht es blendend.

Aber im Grunde bleibt meine Aussage doch bestehen. Billigflieger sind mit KTV Gehältern nicht umsetzbar, das wissen wir alle.

Wieder einer dieser gänzlich unbewiesenen Glaubenssätze, die auch dadurch nicht wahrer werden, daß man sie immer und immer wiederholt.

Billigflieger sind aber genau diejenigen die den unteren Einkommensgruppen es überhaupt erst ermöglichen das Flugzeug als Reisemittel zu nutzen. Mobilität ist ein Anzeichen von Wohlstand innerhalb einer Gesellschaft.

Mobilität wäre nur dann ein Zeichen von Wohlstand, wenn sie ihre schädlichen Folge- und Kollateralkosten selber tragen würde. Dann nämlich gäbe es überhaupt keine Billigflieger und die sog. "unteren Einkommensgruppen" müssten sich auch nicht bei ihren Nachbarn oder Freunden dafür schämen, daß sie "nur" mit der Bahn zum Urlauben in den Bayerischen Wald fahren.

Insofern haben die Billigflieger mit angepassten Gehältern in den "oberen" Gehaltsgruppen durchaus für Verbesserungen weiter unten gesorgt. Nicht zuletzt durch zusätzliches Wachstum bei den Airlines und weit darüber hinaus.

Angepasst? Schreiben Sie ruhig "abgesenkt", dann wird's ehrlicher. Ansonsten werden wir für dieses Wachstum noch kräftig büßen - da sind 37°C, Wasserknappheit und Waldbrände erst der Anfang. Und raten sie mal, welche "Gehaltsklasse" es in ihrem Wohlstands"zuwachs" dann am stärksten trifft?

Viele Beschäftigte würden erst gar nicht benötigt, viele Piloten gehören dazu. Wenn fliegen morgen doppelt so viel kostet als heute, dann sind nicht nur die Billigflieger vom Tisch, sondern LH und Co werden genauso verkleinern.
Schon mal drüber nachgedacht?

Oh ja, habe ich und es wäre paradiesisch, wenn wir endlich dahin kämen.
Beitrag vom 24.07.2018 - 16:34 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Dann sag ich es so:
Es verteilt sich dadurch etwas gleichmäßiger (von weiter oben nach weiter unten).
Vielleicht geht es Ihnen so besser.

Keine Sorge, mir geht es blendend.

Aber im Grunde bleibt meine Aussage doch bestehen. Billigflieger sind mit KTV Gehältern nicht umsetzbar, das wissen wir alle.

Wieder einer dieser gänzlich unbewiesenen Glaubenssätze, die auch dadurch nicht wahrer werden, daß man sie immer und immer wiederholt.

Billigflieger sind aber genau diejenigen die den unteren Einkommensgruppen es überhaupt erst ermöglichen das Flugzeug als Reisemittel zu nutzen. Mobilität ist ein Anzeichen von Wohlstand innerhalb einer Gesellschaft.

Mobilität wäre nur dann ein Zeichen von Wohlstand, wenn sie ihre schädlichen Folge- und Kollateralkosten selber tragen würde. Dann nämlich gäbe es überhaupt keine Billigflieger und die sog. "unteren Einkommensgruppen" müssten sich auch nicht bei ihren Nachbarn oder Freunden dafür schämen, daß sie "nur" mit der Bahn zum Urlauben in den Bayerischen Wald fahren.

Insofern haben die Billigflieger mit angepassten Gehältern in den "oberen" Gehaltsgruppen durchaus für Verbesserungen weiter unten gesorgt. Nicht zuletzt durch zusätzliches Wachstum bei den Airlines und weit darüber hinaus.

Angepasst? Schreiben Sie ruhig "abgesenkt", dann wird's ehrlicher. Ansonsten werden wir für dieses Wachstum noch kräftig büßen - da sind 37°C, Wasserknappheit und Waldbrände erst der Anfang. Und raten sie mal, welche "Gehaltsklasse" es in ihrem Wohlstands"zuwachs" dann am stärksten trifft?

Viele Beschäftigte würden erst gar nicht benötigt, viele Piloten gehören dazu. Wenn fliegen morgen doppelt so viel kostet als heute, dann sind nicht nur die Billigflieger vom Tisch, sondern LH und Co werden genauso verkleinern.
Schon mal drüber nachgedacht?

Oh ja, habe ich und es wäre paradiesisch, wenn wir endlich dahin kämen.

Dann machen Sie doch den Anfang, verabschieden sich aus dieser umweltzerstörenden Industrie und suchen neue Betätigungsfelder in klimaneutralen Bereichen.
Beitrag vom 24.07.2018 - 17:25 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
Keine Sorge, mir geht es blendend.
Das wollten wir alle hören.
Aber im Grunde bleibt meine Aussage doch bestehen. Billigflieger sind mit KTV Gehältern nicht umsetzbar, das wissen wir alle.
Wieder einer dieser gänzlich unbewiesenen Glaubenssätze, die auch dadurch nicht wahrer werden, daß man sie immer und immer wiederholt.
Wenn man mal die rosarote Brille abnimmt, kommt man schon dahinter. Sind gar nicht so wenige die da etwas schneller sind als Sie und ein paar Übriggebliebene.
Billigflieger sind aber genau diejenigen die den unteren Einkommensgruppen es überhaupt erst ermöglichen das Flugzeug als Reisemittel zu nutzen. Mobilität ist ein Anzeichen von Wohlstand innerhalb einer Gesellschaft.
Mobilität wäre nur dann ein Zeichen von Wohlstand, wenn sie ihre schädlichen Folge- und Kollateralkosten selber tragen würde. Dann nämlich gäbe es überhaupt keine Billigflieger und die sog. "unteren Einkommensgruppen" müssten sich auch nicht bei ihren Nachbarn oder Freunden dafür schämen, daß sie "nur" mit der Bahn zum Urlauben in den Bayerischen Wald fahren.
Sie möchten also auch eine Verbesserung für diese Menschen? Was hilft denen denn eher? Billigflieger am Himmel oder ein paar abgehobene KTV Piloten? Ich habe da eine Meinung.
Insofern haben die Billigflieger mit angepassten Gehältern in den "oberen" Gehaltsgruppen durchaus für Verbesserungen weiter unten gesorgt. Nicht zuletzt durch zusätzliches Wachstum bei den Airlines und weit darüber hinaus.
Angepasst? Schreiben Sie ruhig "abgesenkt", dann wird's ehrlicher.
Angepasst war genauso ehrlich.
Ansonsten werden wir für dieses Wachstum noch kräftig büßen - da sind 37°C, Wasserknappheit und Waldbrände erst der Anfang. Und raten sie mal, welche "Gehaltsklasse" es in ihrem Wohlstands"zuwachs" dann am stärksten trifft?
Wie können Sie das persönlich mit Ihrer "beruflichen" Tätigkeit in Einklang bringen?
Viele Beschäftigte würden erst gar nicht benötigt, viele Piloten gehören dazu. Wenn fliegen morgen doppelt so viel kostet als heute, dann sind nicht nur die Billigflieger vom Tisch, sondern LH und Co werden genauso verkleinern.
Schon mal drüber nachgedacht?
Oh ja, habe ich und es wäre paradiesisch, wenn wir endlich dahin kämen.
Und was machen Sie dann? Im Zirkus den Esel herumführen?
Beitrag vom 24.07.2018 - 17:35 Uhr
UserV178
User (294 Beiträge)
Wieder einer dieser gänzlich unbewiesenen Glaubenssätze, die auch dadurch nicht wahrer werden, daß man sie immer und immer wiederholt.
Beweisen Sie und Ihre Freunde doch einfach das Gegenteil. Die Gelegenheit ist günstig, also greifen Sie zu. Nochmal: Beweisen Sie uns mal was, zeigen Sie es uns.
Oh ja, habe ich und es wäre paradiesisch, wenn wir endlich dahin kämen.
Es liegt an Ihnen das umzusetzen.

Dieser Beitrag wurde am 24.07.2018 17:36 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 24.07.2018 - 20:24 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Dann machen Sie doch den Anfang, verabschieden sich aus dieser umweltzerstörenden Industrie und suchen neue Betätigungsfelder in klimaneutralen Bereichen.

Wie können Sie das persönlich mit Ihrer "beruflichen" Tätigkeit in Einklang bringen?
Und was machen Sie dann? Im Zirkus den Esel herumführen?

Es liegt an Ihnen das umzusetzen.

Was glauben Sie denn alle über meine "berufliche" Tätigkeit zu wissen???

Beweisen Sie und Ihre Freunde doch einfach das Gegenteil. Die Gelegenheit ist günstig, also greifen Sie zu. Nochmal: Beweisen Sie uns mal was, zeigen Sie es uns.

Soweit kommt es noch, daß irgendjemand irgendeine unbewiesene These in den Raum stellt und anschließend denjenigen, welcher Zweifel daran äußert, auffordert, den Beweis für seine Zweifel zu führen.
Aber ich probier's jetzt auch mal:

Raucher kosten die Gesellschaft mehr Geld als Nichtraucher, das wissen wir alle.
BWL'er ruinieren über kurz oder lang jedes Unternehmen, das wissen wir alle.
Piloten sind eigentlich überflüssig, denn es fliegt sowieso immer der Autopilot, das wissen wir alle.
Nur privatisierte Krankenhäuser können effizient arbeiten, das wissen wir alle.
Das Oktoberfest findet im Oktober statt, das wissen wir alle.
Beitrag vom 24.07.2018 - 21:10 Uhr
UserCinrella
User (181 Beiträge)
Dann machen Sie doch den Anfang, verabschieden sich aus dieser umweltzerstörenden Industrie und suchen neue Betätigungsfelder in klimaneutralen Bereichen.

Wie können Sie das persönlich mit Ihrer "beruflichen" Tätigkeit in Einklang bringen?
Und was machen Sie dann? Im Zirkus den Esel herumführen?

Es liegt an Ihnen das umzusetzen.

Was glauben Sie denn alle über meine "berufliche" Tätigkeit zu wissen???

Anscheinend nichts was mit BWL oder VWL zu tun hat. Aber ich tippe mal auf Satiriker.


Beweisen Sie und Ihre Freunde doch einfach das Gegenteil. Die Gelegenheit ist günstig, also greifen Sie zu. Nochmal: Beweisen Sie uns mal was, zeigen Sie es uns.

Soweit kommt es noch, daß irgendjemand irgendeine unbewiesene These in den Raum stellt und anschließend denjenigen, welcher Zweifel daran äußert, auffordert, den Beweis für seine Zweifel zu führen.
Aber ich probier's jetzt auch mal:

Raucher kosten die Gesellschaft mehr Geld als Nichtraucher, das wissen wir alle.
BWL'er ruinieren über kurz oder lang jedes Unternehmen, das wissen wir alle.
Piloten sind eigentlich überflüssig, denn es fliegt sowieso immer der Autopilot, das wissen wir alle.
Nur privatisierte Krankenhäuser können effizient arbeiten, das wissen wir alle.
Das Oktoberfest findet im Oktober statt, das wissen wir alle.

Sicher ist ein Billigflieger mit KTV machbar, allerdings dürfte man davon ausgehen, dass das "Billig-" zu "Günstigerer-Flieger" wird. Die Personalkosten gesamt dürften deutlich steigen. So ist ein günstigerer Flugpreis nicht mehr machbar, bzw. ist die Differenz zu den "Premium-Airliens" deutlich geringer. Allerdings ist dies der größte USP eines Billigfliegers. Womit wir schlussendlich bei steigenden Preisen wären, was sinkende Nachfrage und weniger Passagieren nach sich zieht.
Sie würden diese Entwicklung natürlich unterstützen. Beachten Sie aber auch das weniger Passagiere auch heißt das weniger Personal benötigt wird und so die Sozialkosten für den Staat steigen und die Kaufkraft insgesamt sinkt(Durch das "Ex"-Personal). Ob das zu Ihrer gewünschten Kapitalverteilung in der Bevölkerung führt ist wohl mehr als bezweifelbar. Schließlich verdienen wenige KTV Mitarbeiter gut und die anderen nicht benötigten sind ganz unten angekommen. Also ist die Kluft zwischen oben und unten wieder vergrößert worden.
Das ganze Szenario kann man noch mit einer ewigen Liste weiterer Folgen (das oben war nur ein winziger Ausschnitt) vergrößern und für Ihren Beweis wäre es auch rechenbar, das sprengt den Rahmen hier aber deutlich und könnte eine Doktorarbeit füllen.

Allerdings ist das mehr als theoretisch, da für eine Regulierung mit KTV für alle schlussendlich wohl der Staat eingreifen muss, was der freien Marktwirtschaft widerspricht und nicht machbar ist. Der gesunde Markt regelt sich selbst und so ist es aktuell in der Fliegerei auch.

Noch ein Hinweis für eine gesunde Diskussion. Sie wollen einen Beweis für die Aussage, aber bieten keinerlei Begründung für Ihre Zweifel. Die Begründung für genau diese Aussage finde ich nicht.
Beitrag vom 24.07.2018 - 21:49 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
Raucher kosten die Gesellschaft mehr Geld als Nichtraucher, das wissen wir alle.
Die Kosten für die Behandlung von Raucherschäden liegen höher als die Einnahmen durch die Tabaksteuer, falls Sie das meinen. Aber würden sie denn sinken wenn die Tabaksteuer verringert wird / wegfällt?
BWL'er ruinieren über kurz oder lang jedes Unternehmen, das wissen wir alle.
Wer drei oder vier Unternehmen ruiniert hat, scheint ein gewisses Händchen dafür zu haben. Seltsam dass solche Leute immer wieder eine neue Gelegenheit angeboten bekommen.
Piloten sind eigentlich überflüssig, denn es fliegt sowieso immer der Autopilot, das wissen wir alle.
Ob das alle wissen, dürfte schwer zu sagen sein. Man müsste sich mal umhören.
Nur privatisierte Krankenhäuser können effizient arbeiten, das wissen wir alle.
Das war früher mal anders. Aber früher war vieles anders. Post, Bahn, LH und so weiter waren Staatsbetriebe. Viele weitere ebenso. Die Uhr dreht sich weiter, auch in Zukunft.
Das Oktoberfest findet im Oktober statt, das wissen wir alle.
Also, ich weiß es. Letzter Festtag am 07.10.
Beitrag vom 24.07.2018 - 23:08 Uhr
UserSaintEx
User (378 Beiträge)
Sicher ist ein Billigflieger mit KTV machbar, allerdings dürfte man davon ausgehen, dass das "Billig-" zu "Günstigerer-Flieger" wird. Die Personalkosten gesamt dürften deutlich steigen. So ist ein günstigerer Flugpreis nicht mehr machbar, bzw. ist die Differenz zu den "Premium-Airliens" deutlich geringer. Allerdings ist dies der größte USP eines Billigfliegers. Womit wir schlussendlich bei steigenden Preisen wären, was sinkende Nachfrage und weniger Passagieren nach sich zieht.

Korrekt. Ich hätte gerne eine Diskussion darüber, ob wir, der Souverän - angesichts der damit verbundenen Folgen - Billigflüge überhaupt als etwas gesellschaftlich Erstrebenswertes erachten.

Sie würden diese Entwicklung natürlich unterstützen. Beachten Sie aber auch das weniger Passagiere auch heißt das weniger Personal benötigt wird und so die Sozialkosten für den Staat steigen und die Kaufkraft insgesamt sinkt(Durch das "Ex"-Personal). Ob das zu Ihrer gewünschten Kapitalverteilung in der Bevölkerung führt ist wohl mehr als bezweifelbar. Schließlich verdienen wenige KTV Mitarbeiter gut und die anderen nicht benötigten sind ganz unten angekommen. Also ist die Kluft zwischen oben und unten wieder vergrößert worden.

Warum gehen Sie davon aus, daß diejenigen, welche dann nicht mehr in der Luftfahrtbranche arbeiten können, in einem Arbeitsmarkt mit riesigem Fachkräftemangel automatisch arbeitslos sind? Oder überhaupt finanziell schlechter gestellt wären?

Das ganze Szenario kann man noch mit einer ewigen Liste weiterer Folgen (das oben war nur ein winziger Ausschnitt) vergrößern und für Ihren Beweis wäre es auch rechenbar, das sprengt den Rahmen hier aber deutlich und könnte eine Doktorarbeit füllen.

Um rechenbar zu sein, müsste man doch alle beteiligten Variablen kennen bzw. definieren können? Wer das von sich behauptet, ist m.E. anmaßend.

Allerdings ist das mehr als theoretisch, da für eine Regulierung mit KTV für alle schlussendlich wohl der Staat eingreifen muss, was der freien Marktwirtschaft widerspricht und nicht machbar ist. Der gesunde Markt regelt sich selbst und so ist es aktuell in der Fliegerei auch.

So etwas wie den "gesunden" Markt gibt es doch nur in den Lehrbüchern der Theoretiker. In der Realität wurde der Markt von Industrie und Politik noch nie so heftig manipuliert, wie derzeit. Wenn es um Renditen geht, ist man sich dort doch so etwas von einig, allen Lippenbekenntnissen zum Trotz.

Wer will denn eigentlich "eine Regulierung mit KTV"?


@ LH830: Sie haben's nicht kapiert.
Beitrag vom 24.07.2018 - 23:53 Uhr
UserLH830
👮👮👮
User (629 Beiträge)
Sicher ist ein Billigflieger mit KTV machbar, allerdings dürfte man davon ausgehen, dass das "Billig-" zu "Günstigerer-Flieger" wird. Die Personalkosten gesamt dürften deutlich steigen. So ist ein günstigerer Flugpreis nicht mehr machbar, bzw. ist die Differenz zu den "Premium-Airliens" deutlich geringer. Allerdings ist dies der größte USP eines Billigfliegers. Womit wir schlussendlich bei steigenden Preisen wären, was sinkende Nachfrage und weniger Passagieren nach sich zieht.
Korrekt. Ich hätte gerne eine Diskussion darüber, ob wir, der Souverän - angesichts der damit verbundenen Folgen - Billigflüge überhaupt als etwas gesellschaftlich Erstrebenswertes erachten.
Selbstverständlich wollen wir dass alle Menschen am Wohlstand teilnehmen können und nicht nur ein paar besonders lustige KTV Satiriker in exorbitantem Umfang zu Lasten der ohnehin schon Schwächeren. Und sich dann noch um das Wohl des ganzen Landes sorgen. Das ist wirklich Satire.
Sie würden diese Entwicklung natürlich unterstützen. Beachten Sie aber auch das weniger Passagiere auch heißt das weniger Personal benötigt wird und so die Sozialkosten für den Staat steigen und die Kaufkraft insgesamt sinkt(Durch das "Ex"-Personal). Ob das zu Ihrer gewünschten Kapitalverteilung in der Bevölkerung führt ist wohl mehr als bezweifelbar. Schließlich verdienen wenige KTV Mitarbeiter gut und die anderen nicht benötigten sind ganz unten angekommen. Also ist die Kluft zwischen oben und unten wieder vergrößert worden.
Warum gehen Sie davon aus, daß diejenigen, welche dann nicht mehr in der Luftfahrtbranche arbeiten können, in einem Arbeitsmarkt mit riesigem Fachkräftemangel automatisch arbeitslos sind? Oder überhaupt finanziell schlechter gestellt wären?
Gordon hat Ihnen doch Ihre persönliche Lösung aufgezeigt. Was Sie hier verlangen wird es doch niemals geben können. Das kapiert doch jeder ohne Taschenrechner. Sie meinen es sicher nicht ernst, Sie vertreiben sich nur etwas die Zeit, stimmts?
Das ganze Szenario kann man noch mit einer ewigen Liste weiterer Folgen (das oben war nur ein winziger Ausschnitt) vergrößern und für Ihren Beweis wäre es auch rechenbar, das sprengt den Rahmen hier aber deutlich und könnte eine Doktorarbeit füllen.
Um rechenbar zu sein, müsste man doch alle beteiligten Variablen kennen bzw. definieren können? Wer das von sich behauptet, ist m.E. anmaßend.
Was Cinrella schreibt ist komplett schlüssig. Da benötige ich noch nicht mal einen Taschenrechner.
Allerdings ist das mehr als theoretisch, da für eine Regulierung mit KTV für alle schlussendlich wohl der Staat eingreifen muss, was der freien Marktwirtschaft widerspricht und nicht machbar ist. Der gesunde Markt regelt sich selbst und so ist es aktuell in der Fliegerei auch.
So etwas wie den "gesunden" Markt gibt es doch nur in den Lehrbüchern der Theoretiker. In der Realität wurde der Markt von Industrie und Politik noch nie so heftig manipuliert, wie derzeit. Wenn es um Renditen geht, ist man sich dort doch so etwas von einig, allen Lippenbekenntnissen zum Trotz.
Und was wollen Sie jetzt?
Wer will denn eigentlich "eine Regulierung mit KTV"?
Das hört doch jeder raus. Sie scheinen der kleine Bruder von meadowlands zu sein.
@ LH830: Sie haben's nicht kapiert.
Ich fürchte besser als es Ihnen recht ist. Wenn es nach Ihnen ginge müssten die Billigflieger am Boden bleiben, deren Personal gefeuert, die LH ein Monopol erhalten, deren Piloten eine Million zahlen im Einklang mit der 10 Stunden Woche und Sie fühlen sich noch als der große Welt- und Klimaretter. Mann, lesen Sie doch den Beitrag von Cinrella noch zwanzig mal durch.

Dieser Beitrag wurde am 24.07.2018 23:59 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.07.2018 - 00:14 Uhr
UserAnfang
User (116 Beiträge)
Korrekt. Ich hätte gerne eine Diskussion darüber, ob wir, der Souverän - angesichts der damit verbundenen Folgen - Billigflüge überhaupt als etwas gesellschaftlich Erstrebenswertes erachten.
Welche Folgen denn? Sind es die Folgen der Billigfliegerei oder generell der Fliegerei? Wollen Sie dass Fliegen generell verboten wird? Sorry, aber so naiv dürfte niemand sein.
Oder wollen Sie uns verkaufen dass die Billigflieger das Übel der Klimaentwicklung sind während LH und Co außen vor bleiben weill die Piloten dort mehr bekommen? Nicht Ihr Ernst, oder?
Warum gehen Sie davon aus, daß diejenigen, welche dann nicht mehr in der Luftfahrtbranche arbeiten können, in einem Arbeitsmarkt mit riesigem Fachkräftemangel automatisch arbeitslos sind? Oder überhaupt finanziell schlechter gestellt wären?
Weil Leute wie Sie dann ohne Berufsausbildung dastehen und der Markt an ungelernten bereits massiv überflutet ist, mit den entsprechenden Auswirkungen auf das Lohngefüge.
Beitrag vom 25.07.2018 - 01:22 Uhr
Usercobalt
User (92 Beiträge)
Könnte @SaintEx jetzt mal ganz konkret darlegen wie er sich einen Billigflieger mit KTV-Gehältern vorstellt?

"Aber im Grunde bleibt meine Aussage doch bestehen. Billigflieger sind mit KTV Gehältern nicht umsetzbar, das wissen wir alle.

Wieder einer dieser gänzlich unbewiesenen Glaubenssätze, die auch dadurch nicht wahrer werden, daß man sie immer und immer wiederholt."

Und welche negativen Folgen die Fliegerei für Gesellschaft und Umwelt hat würde mich auch interessieren Paul.
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