Community / / Airlines beklagen restriktive Ausleg...

Beitrag 31 - 45 von 51
Beitrag vom 16.12.2011 - 18:02 Uhr
UserBullshark
User (107 Beiträge)
@ Dreamliner
Ich wohne im Süden von FFM!
Was hat aber die Südwestdeutsche Verkehrsfliegerschule damit zu tun - oder hat der Nachbar sein Radio zu laut mit Hit Radio an????

Und nochmal: LH hat keine Sched flights NACH 23Uhr! Es geht um Verspätungen - und von denen war bis jetzt nicht nur LH betroffen, sonden auch Thai, SIA, Aeroflot, Condor uvm!

Und wenn es gegen eine Berufsgruppe geht: Wo arbeiten Sie denn?? Und als was?

Und wenn man schon Dreamliner im Namen hat: Von wo nach wo soll der Flug denn gehen??
Beitrag vom 16.12.2011 - 22:10 Uhr
Usernakre
nur Passagier
User (19 Beiträge)
Leider ist es gestern abend wieder passiert, diesmal eine A380 welche nicht starten durfte,..

 http://www.main-netz.de/nachrichten/regionalenachrichten/hessenr/art11995,1920334

Hier kann die Lufthansa wirklich nichts dafür, wenn Passagiere nicht erscheinen und aufgegebenes Gepäck wieder aus der Maschine herausgeholt werden muss. Des weitern gab es noch hinzu einen technische Fehlwarnung welche nicht ignoriert wurde und schon wurde aus geplanter Abflugzeit 22:10, 23:00 und somit keine Starterlaubnis.

Bei diesem speziellen Fall kann ich auch nur Kopfschütten, dass Sicherheit und technische Warnungen (worauf Gott sei Dank reagiert wird) mit Startverbot bestraft werden. Abgesehen von dem Wirtschaftlichen Schaden für LH, tun mir die Menschen leid welche am Flughafen auf Feldbetten übernachten dürften.

Was mich ärgert sind diese Burokratische Hürde 23:00 und null Minuten Toleranz!
Beitrag vom 16.12.2011 - 22:59 Uhr
UserNexus
User (480 Beiträge)
Leider ist es gestern abend wieder passiert, diesmal eine A380 welche nicht starten durfte,..

 http://www.main-netz.de/nachrichten/regionalenachrichten/hessenr/art11995,1920334

Hier kann die Lufthansa wirklich nichts dafür, wenn Passagiere nicht erscheinen und aufgegebenes Gepäck wieder aus der Maschine herausgeholt werden muss. Des weitern gab es noch hinzu einen technische Fehlwarnung welche nicht ignoriert wurde und schon wurde aus geplanter Abflugzeit 22:10, 23:00 und somit keine Starterlaubnis.

Bei diesem speziellen Fall kann ich auch nur Kopfschütten, dass Sicherheit und technische Warnungen (worauf Gott sei Dank reagiert wird) mit Startverbot bestraft werden. Abgesehen von dem Wirtschaftlichen Schaden für LH, tun mir die Menschen leid welche am Flughafen auf Feldbetten übernachten dürften.

Was mich ärgert sind diese Burokratische Hürde 23:00 und null Minuten Toleranz!
Rote Ampeln sind auch blöd.
Beitrag vom 16.12.2011 - 23:10 Uhr
Userda64291
User (312 Beiträge)
Leider ist es gestern abend wieder passiert, diesmal eine A380 welche nicht starten durfte,..

 http://www.main-netz.de/nachrichten/regionalenachrichten/hessenr/art11995,1920334

Hier kann die Lufthansa wirklich nichts dafür, wenn Passagiere nicht erscheinen und aufgegebenes Gepäck wieder aus der Maschine herausgeholt werden muss. Des weitern gab es noch hinzu einen technische Fehlwarnung welche nicht ignoriert wurde und schon wurde aus geplanter Abflugzeit 22:10, 23:00 und somit keine Starterlaubnis.

Bei diesem speziellen Fall kann ich auch nur Kopfschütten, dass Sicherheit und technische Warnungen (worauf Gott sei Dank reagiert wird) mit Startverbot bestraft werden. Abgesehen von dem Wirtschaftlichen Schaden für LH, tun mir die Menschen leid welche am Flughafen auf Feldbetten übernachten dürften.

Was mich ärgert sind diese Burokratische Hürde 23:00 und null Minuten Toleranz!
Rote Ampeln sind auch blöd.

Mich wundern immer wieder die blöden Kommentare einzelner in diesem Forum.

Null Toleranz ist lächerlich!
Beitrag vom 16.12.2011 - 23:38 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Leider ist es gestern abend wieder passiert, diesmal eine A380 welche nicht starten durfte,..

 http://www.main-netz.de/nachrichten/regionalenachrichten/hessenr/art11995,1920334

Hier kann die Lufthansa wirklich nichts dafür, wenn Passagiere nicht erscheinen und aufgegebenes Gepäck wieder aus der Maschine herausgeholt werden muss. Des weitern gab es noch hinzu einen technische Fehlwarnung welche nicht ignoriert wurde und schon wurde aus geplanter Abflugzeit 22:10, 23:00 und somit keine Starterlaubnis.

Bei diesem speziellen Fall kann ich auch nur Kopfschütten, dass Sicherheit und technische Warnungen (worauf Gott sei Dank reagiert wird) mit Startverbot bestraft werden. Abgesehen von dem Wirtschaftlichen Schaden für LH, tun mir die Menschen leid welche am Flughafen auf Feldbetten übernachten dürften.

Was mich ärgert sind diese Burokratische Hürde 23:00 und null Minuten Toleranz!
Rote Ampeln sind auch blöd.

Was soll den dass? Rote Ampeln sind nach 60 Sekunden wieder grün, und verursachen keine Kosten im mittleren sechsstelligen Bereich!
Übrigens, der letzte LH-Linienflug hat eine Abflugzeit von 22:35. Wenn alles Planmäßig läuft, ist die 23:00 Uhrgrenze erreichbar. Schon dieses Vorverlegen der letzten Flüge kostet immense Summen, denn es bedeutet dass viele Anschlußverbindungen nicht mehr funktionieren.
Jetzt auch noch das Einhalten des fliegerischen Grundsatz: "Safety First" mit schweren wirtschaftlichen Sanktionen zu belegen -das zurückschicken eines Flugzeuges zum Gate verursacht immer extreme Kosten!- ist absolut weltfremd. Hier muss eine vernünftige Regelung her, denn diese Kosten sind auf Dauer nicht tragbar.
Beitrag vom 17.12.2011 - 01:23 Uhr
UserNexus
User (480 Beiträge)
Leider ist es gestern abend wieder passiert, diesmal eine A380 welche nicht starten durfte,..

 http://www.main-netz.de/nachrichten/regionalenachrichten/hessenr/art11995,1920334

Hier kann die Lufthansa wirklich nichts dafür, wenn Passagiere nicht erscheinen und aufgegebenes Gepäck wieder aus der Maschine herausgeholt werden muss. Des weitern gab es noch hinzu einen technische Fehlwarnung welche nicht ignoriert wurde und schon wurde aus geplanter Abflugzeit 22:10, 23:00 und somit keine Starterlaubnis.

Bei diesem speziellen Fall kann ich auch nur Kopfschütten, dass Sicherheit und technische Warnungen (worauf Gott sei Dank reagiert wird) mit Startverbot bestraft werden. Abgesehen von dem Wirtschaftlichen Schaden für LH, tun mir die Menschen leid welche am Flughafen auf Feldbetten übernachten dürften.

Was mich ärgert sind diese Burokratische Hürde 23:00 und null Minuten Toleranz!
Rote Ampeln sind auch blöd.

Was soll den dass? Rote Ampeln sind nach 60 Sekunden wieder grün, und verursachen keine Kosten im mittleren sechsstelligen Bereich!
Übrigens, der letzte LH-Linienflug hat eine Abflugzeit von 22:35. Wenn alles Planmäßig läuft, ist die 23:00 Uhrgrenze erreichbar. Schon dieses Vorverlegen der letzten Flüge kostet immense Summen, denn es bedeutet dass viele Anschlußverbindungen nicht mehr funktionieren.
Jetzt auch noch das Einhalten des fliegerischen Grundsatz: "Safety First" mit schweren wirtschaftlichen Sanktionen zu belegen -das zurückschicken eines Flugzeuges zum Gate verursacht immer extreme Kosten!- ist absolut weltfremd. Hier muss eine vernünftige Regelung her, denn diese Kosten sind auf Dauer nicht tragbar.
Und morgens kann man wieder fliegen. Reicht doch. Wenn die Bordelektronik spinnt, ist wohl erst einmal eine anständige Überprüfung angesagt. Und dafür braucht man was? Zeit. Was braucht die Lufthansa? Ausreden. Das Problem hat mit der Regelung um den Nachtflug überhaupt nichts zu tun.
Beitrag vom 17.12.2011 - 02:10 Uhr
Usereisenbart
User (186 Beiträge)
Ich habe hier schon ein paar kritische Beiträge zur Lufthansa geschrieben, also bitte mich nicht gleich als Lufthanseat titulieren.
Ok, ich habe noch nie in der Einflugschneise eines Flughafen gelebt und kann daher die Belastung nicht beurteilen. Momentan wohne ich in Washington, und höre zumindest die anfliegenden und auch startenden Flugzeuge vom Reagan Airport. Morgens weiß ich genau, wenn ich Flugzeuge höre, ist es nach 6 Uhr und ich kann so langsam wach werden(es gibt dort ein vergleichbares Nachflugverbot). Ich bin mir aber auch sicher, dass hier keiner auf die Idee kommen würde, ein Flugzeug, das um 23:03 bereit zum Starten ist, über Nacht zurück zu halten. Nicht weil hier alles besser ist, sondern weil es reine Idiotie wäre.
Ich kann verstehen, dass man kategorisch denkt und will, dass Regeln eingehalten werden. Aber überall im täglichen Leben gibt es Grenzfälle und da ist der gesunde Menschenverstand gefragt. In meinen Augen wurde hier in der zuständigen Behörde ganz explizit diese 0 Toleranz Politik ausgeben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die zuständigen Mitarbeiter ohne eine solche Anweisung so regide agieren würden. Man würde offiziell 23 als Abflugzeit festhalten und das wars. Daher kann ich in diesem Fall auch die Wut speziell von Lufthansa verstehen. Flexibilität sollte hier möglich sein, es geht doch schließlich nicht um eine halbe Stunde, sondern um ein paar Minuten.

Ein Beispiel aus einem ganz anderen Bereich, nur um zu demonstrieren, dass man Regeln durchaus auch flexibel auslegen kann: In der katholischen Kirche dürfen Verheiratet-Geschiedene und auch die Evangelen natürlich nicht zur Kommunion. Jetzt hängt es aber vom Bistum ab, wie man damit umgeht. In meinem Bistum ist die Maßgabe an die Priester: Wer sich ordentlich verhält, bekommt die Kommunion. Ich kenne aber auch den Fall, in dem der Priester explizit am Anfang darauf hinweist, dass diese Menschen keine Kommunion bekommen werden und in der ländlichen Region, wo ich her komme, kennt man sich. Ergo: Wenn man beim "Seelenheil" sogar in der Katholischen Kirche mal alles Fünfe gerade sein lassen kann, dann doch sicher auch bei irdischen Dingen oder?



Anders sieht es hier hinsichtlich der Frachtflugverbindungen aus. Wenn ich in die Entscheidungsprozesse mit eingebunden war und somit genau wusste, dass in dieser Regelung vereinbart war, dann plane ich frühzeitig dementsprechend, auch wenn ich dann Flüge verlegen muss. Die Landebahn ist doch schließlich nicht von heute auf morgen gebaut worden. Wenn der Preis wegen der Verbindungsketten im Cargo-Bereich für Lufthansa zu hoch ist, dann hätte man vorher sagen sollen, dass man aus Sicht der Airline auf die Bahn verzichten sollte. Aber man wollte wohl beides......
Beitrag vom 17.12.2011 - 10:19 Uhr
UserBullshark
User (107 Beiträge)
Hmm, komisch, gestern ist gegen 23:30 eine BA gelandet - die darf nachts?
Und ca. 23:20 ist der Nav-Checker gestartet.
Also entweder darf keiner oder wie?
Und wie war das mit den anderen Airlines???
Beitrag vom 17.12.2011 - 10:40 Uhr
Userfbwlaie
User (4893 Beiträge)
Natürlich kann man die Situation in FFM nicht mit anderen Flugplätzen vergleichen. Hier wurde viel Porzellan zerdeppert!
Natürlich ist es idiotisch, einem Fliegen um 23:01, den sofortigen Abflug zu nicht gewähren. Nur, wenn der dann erst um 23:05 vollen Schub gibt, weil er doch nicht "ready for depature" war bzw. die letzten Checks so lange dauern, dann wird es mit der Toleranz schon schwierig....
Natürlich müssen sich Fluggesllschaft, Flughafen und Bodenabfertiger nun strenger an "Slots" halten.Jede Nichteinhaltung eines Slots muß untersucht werden.

Vielleicht kann man sich dann auch über Not- oder Außnahmesituationen einigen. Beispielsweise: Verzögerungen wegen eines transportunfähig gewordenen Fluggastes...

Die Einlassungen vom Lufthansa-Franz müssen erstmal verdaut werden!

Dieser Beitrag wurde am 17.12.2011 10:41 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.12.2011 - 15:50 Uhr
UserMrHenry20
User (234 Beiträge)
Habe nun eure Diskussion ein wenig stillschweigend verfolgt und es gibt hier und da überall ein paar richtig gute wie kompromissbereite Ansätze, die Sache für alle zufriedenstellend zu lösen.
Gut gefallen hat mir hierbei auch der Wechsel der An- & Abflugrouten respektive Startbahnen - sofern dies die meteorologischen Bedingungen zulassen. Da es in FFM imho 3 grundlegend verschiedene Richtungen zum starten gibt, sollte doch hier für alle etwas positives aus der Sache zu gewinnen sein!?
Und die Benutzung von lautstärkereduziertem Fluggerät ist auch eine tolle Idee, nur wird das für die CLH mit ihren MD11s nicht ganz klappen. Wer stellt sich zum Fracht fliegen schon einen 388 oder ähnliches dergleichen hin? Ist die 748 wirklich vergleichbar leise? Ich weiß es nicht..

Mal was anderes zum Thema "Ich-bin-gegen-alles-und-Fluglärm-macht-mich-krank": Wie sieht es eigtl. mit der um ein vielfaches höheren Zahl an Anwohnern um LHR, AMS oder MAD aus? Ohne die genauen Zahlen zu kennen, wären hier 17-20 Flüge während der Nachtzeit eine Lapalie, die ham doch viel mehr?! Und wie man sieht, schlafen auch dort 873 Kinder Nacht für Nacht friedlich und ausgeruht.

Ich kann es nur nochmals sagen: Tempolimits auf Autobahnen wie auch immer. Hinter'm Haus bei mir (reines Wohnviertel im Stadtgebiet, wohlgemerkt!) rollen nachts Vollgas-Güterzüge vorbei und die erste S-Bahn ab 4h morgens geht mir auch tierisch auf den S**k. Hier wird weder geräuscharmes Gerät noch Tempo-Beschränkungen eingesetzt. [Ironie an]Ich werde eine Bürgerinitiative starten, die das verbietet. Und dann möchte ich mal eure dadurch entstandenen Probleme hören..[/Ironie aus]

Happy landings so far!

Dieser Beitrag wurde am 17.12.2011 15:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.12.2011 - 17:38 Uhr
UserMrHenry20
User (234 Beiträge)
Was bisher übrigens noch keinem auffiel, aber auch nichts weiter zur Sache tut:
Auf dem Bild ist ein A321! ;-)
Beitrag vom 17.12.2011 - 17:45 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Leider ist es gestern abend wieder passiert, diesmal eine A380 welche nicht starten durfte,..

 http://www.main-netz.de/nachrichten/regionalenachrichten/hessenr/art11995,1920334

Hier kann die Lufthansa wirklich nichts dafür, wenn Passagiere nicht erscheinen und aufgegebenes Gepäck wieder aus der Maschine herausgeholt werden muss. Des weitern gab es noch hinzu einen technische Fehlwarnung welche nicht ignoriert wurde und schon wurde aus geplanter Abflugzeit 22:10, 23:00 und somit keine Starterlaubnis.

Bei diesem speziellen Fall kann ich auch nur Kopfschütten, dass Sicherheit und technische Warnungen (worauf Gott sei Dank reagiert wird) mit Startverbot bestraft werden. Abgesehen von dem Wirtschaftlichen Schaden für LH, tun mir die Menschen leid welche am Flughafen auf Feldbetten übernachten dürften.

Was mich ärgert sind diese Burokratische Hürde 23:00 und null Minuten Toleranz!
Rote Ampeln sind auch blöd.

Was soll den dass? Rote Ampeln sind nach 60 Sekunden wieder grün, und verursachen keine Kosten im mittleren sechsstelligen Bereich!
Übrigens, der letzte LH-Linienflug hat eine Abflugzeit von 22:35. Wenn alles Planmäßig läuft, ist die 23:00 Uhrgrenze erreichbar. Schon dieses Vorverlegen der letzten Flüge kostet immense Summen, denn es bedeutet dass viele Anschlußverbindungen nicht mehr funktionieren.
Jetzt auch noch das Einhalten des fliegerischen Grundsatz: "Safety First" mit schweren wirtschaftlichen Sanktionen zu belegen -das zurückschicken eines Flugzeuges zum Gate verursacht immer extreme Kosten!- ist absolut weltfremd. Hier muss eine vernünftige Regelung her, denn diese Kosten sind auf Dauer nicht tragbar.
Und morgens kann man wieder fliegen. Reicht doch. Wenn die Bordelektronik spinnt, ist wohl erst einmal eine anständige Überprüfung angesagt. Und dafür braucht man was? Zeit. Was braucht die Lufthansa? Ausreden. Das Problem hat mit der Regelung um den Nachtflug überhaupt nichts zu tun.

Nexus WILL es wohl nicht verstehen...
Beitrag vom 18.12.2011 - 09:18 Uhr
UserSpheniscidae
User (462 Beiträge)
Man sollte die Nachtflugslots einfach entsprechend teuer machen und - besonders wichtig - abhängig von der Lärmemission des Flugzeugs. Dann würde ein wirtschaftlicher Selbstreinigungseffekt entstehen. Die Unternehmen würden aufgrund der Kosten zu vermeiden suchen dass sie die teuren Abflugszeiten nutzen müssen (und entsprechend an den Verspätungen arbeiten) und sich leiseres Gerät anschaffen.

Ich kann den Wunsch der Anwohner nach Ruhe nachvollziehen und bin grundsätzlich auch nicht der Meinung, dass man dieses Bedürfnis der Wirtschaftsleistung opfern sollte. Allerdings habe ich wenig Verständnis für die Leute die in den letzten 20 Jahren in die Region gezogen sind. Denn die hätten wissen müssen das der Flughafen über Nacht nicht verschwinden würde, sondern wächst.
Andererseits sollten die entsprechenden Verhandler massive Entschädigungen zahlen, denn wenn die Unternehmen wirdklich einem Nachtlugverbot zugunsten der Landebahn zugestimmt hatten, dann sollen sie für diese miese Tour auch bluten. Leider ist es zur Zeit Gang und Gebe in der Wirtschaft Dinge zu vereinbaren und diese im Nachhinein in Frage zu stellen. Jedes Mal knickt der Staat dann leider ein. Dagegen sollte ein Zeichen gesetzt werden.

Naja vielleicht zwingt diese Entscheidung, gemeinsam mit der Emirateskonkurrenz die Lufthansa & Co endlich Direktverbindungen vermehrt anzubieten. War ja schon bei der Telekom so, dass Service- und Preisverbesserungen nur mit massiven Markdruck eingeführt wurden.
Beitrag vom 18.12.2011 - 09:32 Uhr
Userfbwlaie
User (4893 Beiträge)
MrHenry20,

LHR hat ein Lärmproblem. Der Vorschlag "Doggerbank" kam da auch schon als "Themsemündung" vor.
MAD: Die Spanier mögen auch keinen Lärm.Madrd ist zu laut - das war das Ergebnis einer Untersuchen von ???!

Vielleicht will man erstmal Erfahrungen sammeln, um dann einen sinnvollem Kompromiß zu finden. Wenn der Flieger gegen 23:10 abhebt, wir er sich wohl noch ein paar Minuten (abhängig vom Typ und Flugprofil) "nervig" verhalten.
Wenn sich LH nicht positiv zum Nachtflugverbot stellt, wird man sicher keinen Kompromiß finden können!

Beitrag vom 18.12.2011 - 10:23 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Ich bin mir aber auch sicher, dass hier keiner auf die Idee kommen würde, ein Flugzeug, das um 23:03 bereit zum Starten ist, über Nacht zurück zu halten. Nicht weil hier alles besser ist, sondern weil es reine Idiotie wäre.
Ich kann verstehen, dass man kategorisch denkt und will, dass Regeln eingehalten werden. Aber überall im täglichen Leben gibt es Grenzfälle und da ist der gesunde Menschenverstand gefragt. In meinen Augen wurde hier in der zuständigen Behörde ganz explizit diese 0 Toleranz Politik ausgeben.
>
Das sehe ich auch so. Wenn man gleich am Anfang zu nachsichtig ist wird das schnell ausgenutzt. Wie die Angelegenheit für den Passagier aussieht habe ich (wenn auch aus techn. Gründen) am eigenen Leib vor etlichen Jahren in Frankfurt erlebt.

Unser SAA Jumbo sollte gegen 20.30 fliegen. Nach div. Anroll- und Standvorgängen mit mehrfachen Versuch der Technik die Kiste Startklar zu machen wurde wir nach ca. 4 Stunden in der Maschine gegen 0.30 Nachts ausgeladen. Der Weltflughafen Frankfurt hat dann ca. 1,5-2 Stunden gebraucht um uns das Gepäck auszuhändigen. Da wir dann noch das Glück hatten dabei zu den letzten zu gehören und der letzte Bus auch mit Verspätung eintraf waren wir dann totmüde um 3.30 im Hotel. Das ganze noch mit ca. 5 Stunden Anreise nach Frankfurt.

Das erzähle ich nicht um Mitleid zu erregen sondern um dar zu stellen was der Passagier da möglicherweise mitmacht. Ich habe große Zweifel ob Frachtflugzeuge wirklich Nachts fliegen müssen. Habe selbst Luftfracht disponiert und glaube es deshalb einfach nicht. Ausnahmen könnten nur Hilfsflüge bei Katastrophen darstellen.
Bei Passagierflugzeugen sollte es aber praktikable Ausnahmen geben. Das kann über die Zahl der Passagiere bis zu den Lautstärken der Flugzeuge geregelt werden. Über die Zahl der Ausnahmen sowieso. Hier ist einfach eine Vernunftsregelung gefragt.