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Beitrag vom 12.02.2015 - 22:39 Uhr
Userd@ni!3l
User (99 Beiträge)
Wo steht, dass die GF da hin will? Ist nur eine Befürchtung, oder!? Könnte man wenn das konkret würde nicht immernoch streiken? Muss man es schon tun,wenn es auf das IAG Niveau gehen sollte, was scheinbar ok wäre?
Beitrag vom 12.02.2015 - 22:42 Uhr
Userstanfield
User (258 Beiträge)
Danke, Ced31, bist schneller. ;-)

Und dann eben noch der Vollständigkeit halber: O´Leary: 1,2 Mio € - Kein First Class Terminal - Kein Lufthansa Aviation Center... DLH ist nicht vergleichbar mit Lowcostern. Warum sollte das Personal damit vergleichbar sein? Hat Ryanair 5 Sterne oder auch nur den Anspruch darauf?

"Fly high, pay low..." ach so war das gemeint.
Beitrag vom 12.02.2015 - 22:48 Uhr
UserCed31
User (14 Beiträge)
In einem Art "Drohbrief" den die Geschäftsführung uns letzten Dezember hat zukommen lassen. Darin stand, dass man auf Low Cost Carrier Niveau runter müsse. Und ein Absenken des Niveaus hat die VC angeboten (wenn dafür das Wachstum wieder bei LH selbst und nicht bei Wings etc stattfindet), dies wurde ausgeschlagen.
Beitrag vom 12.02.2015 - 23:00 Uhr
Userweltenbummler123
User (27 Beiträge)
Die Frage ist bei wie vielen Flugstunden, glaube nicht bei 73, meine Zahlen waren auf das Lufthansa Niveau "genormt".
British Airways ist 152.000 (205k€) nur bei Langstrecke gemäß pilotsjobnetwork, Mittelstrecke ist 133.000 (180k€) und Kurzstrecke 122.000 (164k€) und biste in Gatwick stationiert dann wohl nur 102.000 (138k€). Ist also etwas differenzierter als bei Lufthansa. Ist ja auch egal, ich habe noch keinen Schritt der VC gesehen, der da heißt, wir reduzieren das Maximalgehalt um 30%, reduzieren die automatischem Stufensteigerung um X und erreichen nach 34 Jahren das Maximalgehalt (wie z.B. bei AUA:  http://derstandard.at/2000007871624/Hoechstgehalt-fuer-AUA-Piloten-um-fast-ein-Viertel-gekuerzt). Wie genau die einzelnen Punkte aussehen ist egal, aber das wäre meines Erachtens der einzige Weg das ganze einigermaßen zu retten. Und ihr könntet immer noch sehr gut davon leben, besser als fast jeder andere Akademiker. Manchmal habe ich leider das Gefühl, dass das wirtschaftliche Verständnis bei vielen da vorne nicht besonders ausgeprägt ist und auf alten Sachen bestanden wird, die es für viele andere auch schon nicht mehr gibt, weil sonst gäbe es die ganze Lufthansa schon nicht mehr. Aber gut, wir werden das hier nicht ändern können...
Beitrag vom 12.02.2015 - 23:00 Uhr
UserTrill
User (26 Beiträge)
Und ein Absenken des Niveaus hat die VC angeboten (wenn dafür das Wachstum wieder bei LH selbst und nicht bei Wings etc stattfindet), dies wurde ausgeschlagen.
Völlig klar. Weil sonst die VC in drei Jahren wieder auf der Matte steht und die entgangenen Einnahmen "nachstreiken" will. Am besten incl. 15 Prozent Zinsen. Herr Spohr hat schon Recht. Mann muss dem Ganzen mal nachhaltig entgegentreten. Und die Gelegenheit scheint günstiger denn je.
Beitrag vom 12.02.2015 - 23:10 Uhr
Userweltenbummler123
User (27 Beiträge)
@stanfield: anscheinend verkauft sich billiger gerade besser als 5 Sterne... deshalb muss die Lufthansa mit Eurowings in das Segment einsteigen, um am Wachstum partizipieren zu können, sonst wächst Ryanair und Easyjet und co immer weiter und die LH schaut zu. Das Premiumsegment, auf das du wohl mit deinen 5 Sternen abziehlst, wird immer weniger und selbst dort muss man sich gegen Emirates und co behaupten, die einfach viel günstigere Kostenstrukturen haben, neben vielen anderen Vorteilen.
Ich würde gerne mal eine Strategie hören, wie es die Lufthansa besser machen soll, anstatt sich immer nur darüber aufzuregen, wie es gemacht wird. Im Prinzip gibt es zwei Stellhebel, Erlöse rauf oder Kosten runter. Ich bin auf die ultimative Lösung gespannt...
Beitrag vom 12.02.2015 - 23:29 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Sorry, liebe LH Piloten,

ich kann mit euch kein Mitleid haben, das liegt an der euch etwas eigenen Arroganz,sobald ihr fuer den Kranich fliegt.

Ihr verdient sehr gut, hat einen sehr angenehmen Job von dem viele traeumen.

Aber auch ihr muesst verstehen, das die Welt sich gewandelt hat.

Was soll den die LH machen?
Die Wettbewerber draengen sie von den Kurz- & Mittelstrecken,wachsen wie bloed. Die Golf-Airlines killen viele Langstrecken.
Alle fliegen die selben Flugzeuge, entweder von Boeing oder Airbus...
wo will man den besser sein?

Da bleibt der Service und der Preis. Preis haengt von den Kosten ab.
Kosten wie Sprit und Flieger sind bei allen Airlines die selben. Bleibt: Personal, Auslastung, Prozesse.

Ganz ehrlich:
Vorstand der LH ist in der momentanen Lage sicher kein einfacher Job.
Wenn es da eine gute Loesung gaebe, waere die schon jemandem eingefallen.

Ohne einen cut bei den Personalkosten wird es bei der LH nicht gehen.
Beitrag vom 12.02.2015 - 23:43 Uhr
Userfbwlaie
User (4893 Beiträge)
Der Abgang von Franz hat offenbar Spohr und Menne sowie dem Aufsichtsrat die Augen geöffnet: LH hat ein großes Problem.
Die Konsequenz ist nun, dass alle sparen müssen. Halt - nicht alle! Nur die MA in der "entgetmässigen Mitte" müssen sparen!

Wie es LH "besser" machen könnte? Die Modelle Raynair oder Norwegian bieten sich an.
Vgl. auch das Sicherheitspersonal an den Flughäfen - wer hier einmal angefangen hat, bleibt im "Silo" oder muss die Firma wechseln!
Wo bezahlt der Konzern am wenigsten Steuern? Apple kennt sich da aus.


Dieser Beitrag wurde am 12.02.2015 23:46 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 12.02.2015 - 23:47 Uhr
Userstanfield
User (258 Beiträge)
Für mehrere Millionen Euro, die der gesamte LH-Vorstand jedes Jahr bekommt, darf man doch wohl eine intelligentere Lösung erwarten, als einfach weniger Gehalt zu zahlen. Da kommt auch jeder BWL-Ersti drauf und man könnte dann auch an dieser Stelle von Angebot und Nachfrage sprechen. Worin soll denn dann noch die Leistung bestehen, für die der Vorstand dieses Salär beansprucht?
Ich fände es aber auch durchaus fair, die Stufensteigerungen so zu gestalten, dass man nicht die letzten Jahre in der Endstufe rumfliegt, sondern tatsächlich im letzten Jahr der Karriere auch das höchste Gehalt bekommt. Im Gegenzug müssten die Tabelleneckwerte aber auch der Inflation folgen - hoch wie runter. Damit hätte man zwei wesentliche Bestandteile der tariflichen Argumentation erledigt. Dazu dann eine ergebnisabhängige Bonuszahlung, die nicht begrenzt wird (Rekordergebnis = Rekordbonus) und es gäbe keinen Grund mehr, zu meckern.
Beitrag vom 13.02.2015 - 00:00 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
Wo bezahlt der Konzern am wenigsten Steuern? Apple kennt sich da aus.
Ich würde mal sagen, LH kennt sich damit auch ganz gut aus. Wie so viele.
Beitrag vom 13.02.2015 - 00:02 Uhr
Usersiebenfritz
User (269 Beiträge)
... als einfach weniger Gehalt zu zahlen. Da kommt auch jeder BWL-Ersti drauf
Aber der Herr CS setzt es jetzt um.
Beitrag vom 13.02.2015 - 00:03 Uhr
UserRotas
User (219 Beiträge)
Völlig klar. Weil sonst die VC in drei Jahren wieder auf der Matte steht und die entgangenen Einnahmen "nachstreiken" will. Am besten incl. 15 Prozent Zinsen. Herr Spohr hat schon Recht. Mann muss dem Ganzen mal nachhaltig entgegentreten. Und die Gelegenheit scheint günstiger denn je.

Die Argumentation funktioniert auch rückwärts: Was hält denn Herrn Spohr davon ab, in drei Jahren (oder weniger) eine Plattform zu fordern, die 20% unter Eurowings liegt. Bei Germanwings ging das auch ganz schnell.

Als Kunde finde ich das schon bitter, wenn ein Unternehmen Streiks in Kauf nimmt, weil ihnen die möglichen Einsparungen nicht genug sind. Und das während es Gewinne macht (ja, keine gigantischen, aber winzig auch wieder nicht).

Dieser Beitrag wurde am 13.02.2015 00:06 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.02.2015 - 00:17 Uhr
UserTrill
User (26 Beiträge)
Die Argumentation funktioniert auch rückwärts: Was hält denn Herrn Spohr davon ab, in drei Jahren (oder weniger) eine Plattform zu fordern, die 20% unter Eurowings liegt. Bei Germanwings ging das auch ganz schnell.
Vielleicht die VC? Aber nicht mit irgendwelchen Streiks, sondern mit marktgerechten Vorstellungen?

Als Kunde finde ich das schon bitter, wenn ein Unternehmen Streiks in Kauf nimmt, weil ihnen die möglichen Einsparungen nicht genug sind. Und das während es Gewinne macht (ja, keine gigantischen, aber winzig auch wieder nicht).
Alles schön und gut. Aber die Firma ist nun mal der Chef und nicht der Angestellte. Ich kenne kein deutsches Unternehmen, wo sich das Personal so aufführen darf wie die Transporteure bei LH, noch dazu völlig weltfremd und ungehemmt in den Medien. Ich glaube andere würden sich in den Boden schämen.
Beitrag vom 13.02.2015 - 00:54 Uhr
Userfbwlaie
User (4893 Beiträge)
 http://www.flightglobal.com/news/articles/airline-pilot-self-employment-on-the-rise-in-europe-408989/

Das ist wohl die Entwicklung, die man in der Seefahrt schon hat. Als Kapitän kann man vielleicht noch den Koch bestimmen (ohne Essen nichts los), die übrigen Besatzungsmitglieder kommen auch von einer Agentur. Man selbst hat natürlich auch nur einen befristeten Vertrag...(einmal Hambug Kapstadt und zurück). Dann muss man sich um den nächsten Auftrag kümmern...
Diese Entwicklung kennen Spohr usw.
Auch wenn es der BWLer nicht glauben soll/kann: Es gibt doch Unkosten - nämlich Personalkosten!

Dieser Beitrag wurde am 13.02.2015 09:01 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 13.02.2015 - 03:14 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Ich finde es immer wieder interessant zu lesen was hier einige vom Stapel lassen... Wohlwissend, dass sie genauso handeln würden, wenn's um ihre eigenen Jobs gehen würde... Jeder ist sich selbst der Nächste...
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