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Beitrag vom 08.03.2023 - 23:02 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2691 Beiträge)
Genau!
Die Lufthansa verzichtet auf hochprofitables Geschäft (und die Vorstände auf die fälligen Boni!), weil ... weil ... ähhh ... jetzt weiß ich's ... weil man Berlin eins auswischen will! Sagen wahrscheinlich LH-Insider ...

Ja, das ist dann wohl die Wahrheit!

Aber wer weiß, viellecht liest der Herr Ritter ja Ihre Ideen und erkennt, dass er mit Verschiebung einiger Zeitenlagen seine Taschen über Boni füllen kann.

Die Wahrheit ist, dass Sie bezgl. der Komplexität des Airlinegeschäfts, insbesondere der Hubverkehre, keine .... ähh ... nicht ausreichend informiert sind.

Na jetzt haben Sie es mir aber mal richtig gegeben - ich weine jetzt ganz dolle 🫠.

Aber Sie müssen mir zugestehen, dass ich mehrmals versucht habe, Ihnen die Problematik sachlich zu erklären. Erst als Sie die Kindergartennummer gebracht haben ("Fakt ist aber: LH will nicht, das ist die Wahrheit!") habe ich umgeschwenkt.

Wieso "Kindergarten"? Das LH nicht aus Berlin Longhaul betreiben will ist ein Fakt!

Aber selber nicht mal simpelste sachverhslte korrekt formulieren können🤣
(100 Feeder für eine Langstrecke, 34.000 Flugstreichungen in FRA)

Ja, das hat mich auch hart getroffen. Konnte die ganze Nacht nicht schlafen ... ähnlich wie Sie, wenn man die Zeitangabe Ihres Kommentars sieht.

Naja, wenn Sie daraus was lernen.

Und was soll eigentlich dieses ständige Geschreibsel von irgendwelchen Boni für irgendwen?

Das soll verdeutlichen, dass LH keinen Vorteil durch eine Verlagerung einzelner Langstrecken nach BER (oder vielleicht aus DUS) sieht. Weil man sich ja so ins eigene Fleisch bzw. in den eigenen Geldbeuten schneiden würde.

Aber diesen Käse habe ich nicht ein einziges Mal geschrieben.
Mit solchem Quatsch "argumentieren" nur ausgewiesenen 'Experten und Fachleute'. Können Sie selber überlegen, ob Sie sich dazu zählen.

Sind Sie da vielleicht irgendwie vorbelastet?

Ich? Vorbelastet? Absolut!
Ich habe über 20 Jahre an solchen Themen gearbeitet und bin einigermaßen erschüttert, dass ich die Komplexität anscheinend nicht rüberbringen kann.
Wobei, eigentlich waren wir ja schon mal soweit ... als Sie eingesehen haben, dass es, auch aufgrund des Orginäraufkommens ex BER, sich für LH nicht lohnt, aus BER Interkont zu fliegen (im Gegensatz zu externer Hub-Airlines).

Ja, und ich schreibe mitnichten von einem Hub! Diesen Quatsch haben Sie und andere in die Diskussion eingebracht und wollen das mir 'in Dir Schuhe schieben'.

Vielleicht lesen Sie zur Erinnerung (oder Auffrischung) noch (oder zum ersten Mal) meinen ersten Post.

Ich schrieb von "lauten Überlegungen". Und später davon, dass ich überzeugt bin 4 - 5 Langstrecken aus Berlin lassen sich mit Sicherheit rentabel betreiben.
Das ist dann alles, nur kein Hub (mit diesem Unsinn kommen Sie aber immer wieder).

Das Sie sich jetzt doch wieder für BER LH-Interkont so stark machen, provoziert natürlich die Frage, ob Sie bei diesem Thema vielleicht irgendwie vorbelastet sind?

Wo mache ich mich stark? Was ist das nun wieder für ein 'Schuß in den Nebel'? Mann, Mann - Sie haben Probleme.
Beitrag vom 08.03.2023 - 23:39 Uhr
UserEricM
User (5909 Beiträge)
Die, die die Angebote machen (QR demnächst sogar 2 x täglich aus BER) profitieren davon.

Naja, vom BER Umsteiger einzusammeln machen ja alle, auch die LH.
Dort eine weiteren Hub betreiben zu wollen wäre schon eine vollkommen andere Nummer.
Beitrag vom 09.03.2023 - 00:59 Uhr
UserA320Fam
User (1885 Beiträge)
Der Pensionär meint 4-5 Langstrecken vom BER könnte die LH gewinnbringend fliegen. Dafür würden die aktuellen FRA/MUC Flüge zum feedern ausreichen, wenn auch zeitlich etwas an die Longhauls angepasst. Und er meint, sowas wäre kein HUB.
Meine Frage an Ihn, wie stationiert man einen Kleinstanteil seiner LS-Flotte gewinnbringend dezentral außerhalb seiner Basen, wie organisiert man kostenschonend die Wartung dieser Flugzeuge? Wie stationiert man eine Kleinstgruppe seiner Crews dezentral? ...
Woher nehmen Sie das Selbstbewusstsein bzw die Kenntnisse vehement gegen Fachwissen anzuargumentieren und immer wieder eine LS durch LH vom BER indirekt zu fordern?
Warum hat LH ihre Berlin-Washington und Berlin-NewYork Flüge wieder eingestellt, wenn die doch so attraktiv und gewinnbringend waren?
...
Jetzt nehmen Sie die Argumente doch auch mal an und geben endlich Ruhe! Wird ja echt unerträglich.
Beitrag vom 09.03.2023 - 03:16 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2691 Beiträge)
Der Pensionär meint 4-5 Langstrecken vom BER könnte die LH gewinnbringend fliegen. Dafür würden die aktuellen FRA/MUC Flüge zum feedern ausreichen, wenn auch zeitlich etwas an die Longhauls angepasst. Und er meint, sowas wäre kein HUB.

Ja meint UND glaubt er!

Meine Frage an Ihn, wie stationiert man einen Kleinstanteil seiner LS-Flotte gewinnbringend dezentral außerhalb seiner Basen, wie organisiert man kostenschonend die Wartung dieser Flugzeuge? Wie stationiert man eine Kleinstgruppe seiner Crews dezentral? ...

Sie dürfen mich auch gerne direkt ansprechen und nicht so geschwollen daherschreiben.

Zu Ihrer Frage:
Muss man die dort stationierten?

Nein - siehe mein schon gebrachtes Beispiel der AB Flüge (Langstrecke) abwechselnd aus TXL und LEJ.
Die entsprechenden Maschinen (A332) waren dort auch nicht fest stationiert.

Zu den Crews: ich meine mich zu erinnern, das - als positives Beispiel für das ansonsten ja nur 'bequemen und unflexible Kabinen- und Cockpitpersonal' - hier mal eine Crewmitarbeiterin positiv in die Diskussion eingebracht wurde, die zum Dienst ab MUC immer aus Spanien anreist... .

Also warum muss man dafür extra eine Crewstation in Berlin aufbauen? Es gibt sicher auch genug Cockpit- und Kabinenmitarbeiter*Innen der LH die in Berlin und Umgebung wohnen.

Woher nehmen Sie das Selbstbewusstsein bzw die Kenntnisse vehement gegen Fachwissen anzuargumentieren und immer wieder eine LS durch LH vom BER indirekt zu fordern?

Ich "fordere" gar nichts! Wer bin ich?
Ich habe lediglich in meinem langen Berufsleben die Erfahrung gemacht, das es manchmal sinnvoll sein kann, über den Tellerrand zu schauen und ausgetretene und bequeme Pfade zu verlassen. Neues zu wagen.

Und hat sich nicht Herr C.S. himself kürzlich darüber beklagt, wieviel 'Betonköpfe' es im mittleren Management der LH AG gibt, die sich mit 'Händen und Füssen' gegen jede Veränderung von "Das war schon immer so" zur Wehr setzen und diese boykottieren?

Es gibt ein tolles Lied, von G. Schöne (werden die meisten nicht kennen, er war sowas wie der R.Mey der DDR), da heißt es:
"Du hast es nur noch nicht probiert und darum glaubst Du's nicht".

Warum hat LH ihre Berlin-Washington und Berlin-NewYork Flüge wieder eingestellt, wenn die doch so attraktiv und gewinnbringend waren?
...
Weil die LH diese Strecken aus Druck der Politik aufgelegt hat, diese nicht mit 'Herzblut', sondern nur widerwillig betriebt und die 1990iger Jahre kaum mit heute zu vergleichen sind!

Jetzt nehmen Sie die Argumente doch auch mal an und geben endlich Ruhe! Wird ja echt unerträglich.

Sorry, ich lese Argumente (wenn es denn welche sind - meistens leider nicht), denke darüber nach und gleiche diese nit meiner Meinung ab. Was nicht bedeutet- ich hatte das in einem anderen Kontext beteits erläutert - das ich diese dann auch teilen muss.

Btw.
der arrogante und besserwisserische Tonfall (ohne jegliche unhaltliche Relevanz!) mancher Foristen hier geht mir massiv auf den Keks - einfach ignorieren hilft. Heißt: lesen Sie meine Posts einfach nicht.
Beitrag vom 09.03.2023 - 03:27 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2691 Beiträge)
Wie ich gerade sehe habe ich mich hier:

"Und später davon, dass ich überzeugt bin 4 - 5 Langstrecken aus Berlin lassen sich mit Sicherheit rentabel betreiben."

etwas unklar ausgedrückt.

Ich meinte 4 - 5 pro Woche, nicht täglich (müsste aber aus den vorherigen Post's ableitbar sein).

Falsch missverstanden: bitte ich um Entschuldigung dafür.

Beitrag vom 09.03.2023 - 07:40 Uhr
UserA320Fam
User (1885 Beiträge)
@Jordan
Es geht Ihnen um 4-5 Verbindungen pro WOCHE? Das wäre ja gerade mal ein Flugzeug. Also im Prinzip so wie die Norse das macht. Jetzt wird es aber albern. Was soll das an Konkurenz zu den erwähnten 2x täglichen QR-Flügen sein? Welche Strecken wären das und warum keine andere? P
pDa jammert ja dann der nächste Berliner, das seine gerade gewünschte Strecke nicht im Portfolio dabei ist, bzw er aber vielleicht gerne am Mittwoch eine Nonstopverbindung bräuchte, diese aber gerade nur Freitags geflogen wird.
Sorry, das zeigt wieder nur Ihre Kenntnislosigkeit der Materie...
Beitrag vom 09.03.2023 - 08:20 Uhr
UserChristian159
User (1069 Beiträge)

Wieso "Kindergarten"? Das LH nicht aus Berlin Longhaul betreiben will ist ein Fakt!

Woher wissen Sie denn, was die Lufthansa will?
Vielleicht will die Lufthansa ja gerne aus BER Interkont fliegen, kann es aber aus wirtschaftlichen Gründen nicht.
Fakt ist doch nur, dass LH nicht aus BER fliegt, nicht ob sie aus BER fliegen will!

Das soll verdeutlichen, dass LH keinen Vorteil durch eine Verlagerung einzelner Langstrecken nach BER (oder vielleicht aus DUS) sieht. Weil man sich ja so ins eigene Fleisch bzw. in den eigenen Geldbeuten schneiden würde.

Aber diesen Käse habe ich nicht ein einziges Mal geschrieben.
Mit solchem Quatsch "argumentieren" nur ausgewiesenen 'Experten und Fachleute'. Können Sie selber überlegen, ob Sie sich dazu zählen.

Dazu muss man doch kein "Experte" sein. Es wäre doch vollkommen irrational, ein wirtschaftlich erfolgreiches Projekt nicht zu "wollen".
Welchen rationalen Grund könnten Sie sich denn vorstellen, warum Lufthansa auf Gewinnsteigerung verzichtet?

Ja, und ich schreibe mitnichten von einem Hub! Diesen Quatsch haben Sie und andere in die Diskussion eingebracht und wollen das mir 'in Dir Schuhe schieben'.

Vielleicht lesen Sie zur Erinnerung (oder Auffrischung) noch (oder zum ersten Mal) meinen ersten Post.

Ich schrieb von "lauten Überlegungen". Und später davon, dass ich überzeugt bin 4 - 5 Langstrecken aus Berlin lassen sich mit Sicherheit rentabel betreiben.
Das ist dann alles, nur kein Hub (mit diesem Unsinn kommen Sie aber immer wieder).

Wie würden Sie denn die Ansammlung von 5 bis 6 Interkontflugzeugen sowie Zeitenlagenveränderungen, um eine vernünftige Connectivität zu erzeugen, nennen?
Beitrag vom 09.03.2023 - 08:26 Uhr
Usercontrail55
User (5001 Beiträge)
Zu Ihrer Frage:
Muss man die dort stationierten?

Nein - siehe mein schon gebrachtes Beispiel der AB Flüge (Langstrecke) abwechselnd aus TXL und LEJ.
Die entsprechenden Maschinen (A332) waren dort auch nicht fest stationiert.
Habe Sie dazu eine Quelle? Ich habe jetzt AB Langstrecke Leipzig in allen Varianten gegoogelt, aber da kommt nichts. Wo gingen denn die Flüge hin? Vielleich war es mal ein Charter DomRep oder Kreuzfahrt? Dauerhaft war es jedenfalls nicht, was schon mal ein Hinweis über die Effizienz solcher Aktionen sein könnte.
Zu den Crews: ich meine mich zu erinnern, das - als positives Beispiel für das ansonsten ja nur 'bequemen und unflexible Kabinen- und Cockpitpersonal' - hier mal eine Crewmitarbeiterin positiv in die Diskussion eingebracht wurde, die zum Dienst ab MUC immer aus Spanien anreist... .
Ja, aber das ist ihr Privatvergnügen, ihr Einsatzort ist FRA/MUC. Von dort muss man dahin gebracht werden, wo der Einsatz stattfindet. Das sind beträchtliche Kosten. Man kann keine seriöse Kalkulation aufstellen wenn man hofft, das da auch mal ein paar Locals in der Crew sind.
Also warum muss man dafür extra eine Crewstation in Berlin aufbauen? Es gibt sicher auch genug Cockpit- und Kabinenmitarbeiter*Innen der LH die in Berlin und Umgebung wohnen.
Das ist eine Kosten/Nutzen Rechnung. Ist eine eigene Stationierung oder dauerhaftes Deadheading günstiger?
Wenn Sie 4-5 LS/Woche meinen ist das höchst inneffizient. Entweder stehen dann Flieger an den anderen Tagen ungenutzt herum oder müssen wieder nach FRA/MUC geflogen um anderweitig genutzt zu werden. Je nach Ziel, geht zusätzlich die Utilization in den Keller. Bei FRA NYC sind das 8 Stunden für 2 Turnarounds. All das und mehr muss zusätzlich verdient werden im Vergleich zu einer optimierten OPS in den Hubs.
Das LH will haben sie ja schon mehrfach bewiesen, es hat sich, trotzt Subventionen aus der Wirtschaft, aber nie gerechnet.


Dieser Beitrag wurde am 09.03.2023 09:08 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 09.03.2023 - 08:28 Uhr
UserChristian159
User (1069 Beiträge)
Wie ich gerade sehe habe ich mich hier:

"Und später davon, dass ich überzeugt bin 4 - 5 Langstrecken aus Berlin lassen sich mit Sicherheit rentabel betreiben."

etwas unklar ausgedrückt.

Ich meinte 4 - 5 pro Woche, nicht täglich (müsste aber aus den vorherigen Post's ableitbar sein).

Das ist in keinster Weise ableitbar.

Schließlich entstand Ihre Überlegung aus dem Anlass, FRA oder MUC zu entlasten (siehe Topic!).
4 bis 5 Flüge weniger pro Woche, bei 4.000 wöchentlichen in FRA (geschätzt 80 Prozent von 2019) beheben sicherlich nicht das Problem von FRA, was aber ihr Ausgangspunkt war.
Beitrag vom 09.03.2023 - 10:28 Uhr
UserBlotto
User (370 Beiträge)
Zu Ihrer Frage:
Muss man die dort stationierten?

Nein - siehe mein schon gebrachtes Beispiel der AB Flüge (Langstrecke) abwechselnd aus TXL und LEJ.
Die entsprechenden Maschinen (A332) waren dort auch nicht fest stationiert.

Das sind dann W-Patterns. Die gibts tatsächlich ab und an, zuletzt war es glaube ich FRA-EWR-DUS-EWR-FRA. Das kann man machen, wenn man mal etwas probieren will und der Markt es so halbwegs hergibt. Auf Dauer ist das aber auch nur teurer Stress.
Wenn man einen Hub (und ja, das ist es für eine Langstrecke mit Feedern) aufziehen will, dann müssen da Flugzeuge stationiert sein. Dann auch mit Reserve, was der Idee von einem Flugzeug die Kosten von zweien aufdrückt.


Zu den Crews: ich meine mich zu erinnern, das - als positives Beispiel für das ansonsten ja nur 'bequemen und unflexible Kabinen- und Cockpitpersonal' - hier mal eine Crewmitarbeiterin positiv in die Diskussion eingebracht wurde, die zum Dienst ab MUC immer aus Spanien anreist... .

Also warum muss man dafür extra eine Crewstation in Berlin aufbauen? Es gibt sicher auch genug Cockpit- und Kabinenmitarbeiter*Innen der LH die in Berlin und Umgebung wohnen.

Die mögen da wohnen, so funktioniert das aber nicht. Wenn man es sicher planen will, dann geht das nur mit Stationierung. Es braucht einen verlässlichen Dienstplan, Qualifizierung, etc. Ohne Station bleibt Deadhead. Dann wird es richtig teuer (Dienstzeiten, Hotels, etc)

Also zweimal richtig teure Ops in einem Markt, der weder nennenswert lokale Nachfrage bringt, noch sonderlich gut ins Netz integriert ist (weil eben kein Hub). Natürlich "will" LH da keine Langstrecke anbieten, es wäre ökonomisch ein Desaster. Und das deckt sich offensichtlich mit der Analyse der allermeisten großen Airlines. Außer zu einem Riesenmarkt wie NY bietet doch keiner irgendeine Langstrecke an. Und selbst diese Angebote kommen ja aus sehr großen Hubs und wären mit der O/D Nachfrage überhaupt nicht darstellbar.

Bleibt die Frage, ob man BER langfristig zu einem LH-Hub entwickeln kann. Wären FRA und MUC nicht da, vielleicht wegen Hauptstadtbonus. Aber bei der LHG gibt es drei große Hubs mit starken lokalen Märkten. Es gibt null Anreiz, BER zu einem weiteren Hub zu entwickeln. Wenn dort mehr Nachfrage entstünde, dann stockt man einfach die Verbindungen nach FRA/MUC auf. Und wenn der Tag irgendwann kommt, dass sich Langstrecke ex BER rechnet, dann vermutlich in einem Volumen wie VIE. Mag sein, dass dann dort auch mal Flugzeuge stehen und die Station wieder aufgemacht wird. Aber das ist heute einfach nicht da. Überspitzt: die paar Hipster, die mal nach New York wollen, finanzieren das Angebot nicht. Dazu bräuchte es Industrie.

Mal ganz allgemein zu der Diskussion, die Du hier führst: Das ist das skurrilste, was hier seit langem zu lesen ist. Jeder mit offensichtlichem Airline Background (bei den meisten vermute ich mal, dass sie bei einer größeren deutschen Airline ihre Brötchen verdienen), erklärt hier sehr nachvollziehbar und mit guten Argumenten warum ein kleiner Hub in Berlin für LH keine gute Idee ist. Und ich habe da noch nichts falsches gelesen. Und du stellst dich dann hin und mehr als "die LH will nicht, das ist Fakt" kommt nicht.
Beitrag vom 09.03.2023 - 10:44 Uhr
Usercontrail55
User (5001 Beiträge)
Das ist kein Hub, das sollte doch mittlerweile allen klar sein. Wie oft noch? ;-) !!
Beitrag vom 09.03.2023 - 11:33 Uhr
UserChristian159
User (1069 Beiträge)
Ich "fordere" gar nichts! Wer bin ich?
Ich habe lediglich in meinem langen Berufsleben die Erfahrung gemacht, das es manchmal sinnvoll sein kann, über den Tellerrand zu schauen und ausgetretene und bequeme Pfade zu verlassen. Neues zu wagen.

Aber das hat die LHG doch schon des öfteren probiert, bis 2018 Langstrecke ex DUS (und die Metropolregion um DUS ist einwohnerstärker und hat eine weitaus höhere Kaufkraft als Berlin).

Und hat sich nicht Herr C.S. himself kürzlich darüber beklagt, wieviel 'Betonköpfe' es im mittleren Management der LH AG gibt, die sich mit 'Händen und Füssen' gegen jede Veränderung von "Das war schon immer so" zur Wehr setzen und diese boykottieren?

Hat er? Haben Sie dazu eine vertrauenswürdige Quelle?


Es gibt ein tolles Lied, von G. Schöne (werden die meisten nicht kennen, er war sowas wie der R.Mey der DDR), da heißt es:
"Du hast es nur noch nicht probiert und darum glaubst Du's nicht".

S.o., Langstrecke ohne vernünftige Zubringung wurde schon öfter probiert. Nicht ohne Grund wurde Discover in FRA angesiedelt und auch z.B. eine Condor weiß die Wichtigkeit einer guten Zubringung zu schätzen bzw. klagte die sogar ein.

Warum hat LH ihre Berlin-Washington und Berlin-NewYork Flüge wieder eingestellt, wenn die doch so attraktiv und gewinnbringend waren?
...
Weil die LH diese Strecken aus Druck der Politik aufgelegt hat, diese nicht mit 'Herzblut', sondern nur widerwillig betriebt und die 1990iger Jahre kaum mit heute zu vergleichen sind!

2019 sind lt. Statistschem Bundesamt durchschnittlich 40 Paxe mit Endziel Washington gestartet. "Herzblut" macht daraus keine 100, die man dann noch mit Zubringer auffüllen müsste. Ganz abgesehen von der Konkurrenz auf dieser Verbindung.
Aber die entscheidende Frage bleibt: Aus welchem rationalen Grund sollte LH auf profitables Geschäft verzichten? "Will nicht" wird der Eigentümer kaum gelten lassen.

Beitrag vom 09.03.2023 - 14:43 Uhr
UserNiedersachsenHans
User (226 Beiträge)

Aber wenn ein Langstreckenflieger in FRA oder MUC 100 Zubringerflieger benötigt, dann doch auch in BER. Die gibt es aber dort nicht.

Sorry, aber das ist doch grober Unfug!
Jetzt rechnen Sie mal aus, wieviel Feederflüge es da täglich nach FRA, für jeden einzelnen Langstreckenflug, geben müsste.
Kann man so nicht rechnen?

Genau!

Denn genauso unmöglich ist die o.g. Aussage!

Ein A350 - 900 der LH hat 253 Plätze.

Die nicht zu mindestens 85 - 90 %, mit den bereits BESTEHENDEN Verbindungen der LH/EW/OS/LX/SN der LH Group nach BER füllen zu können, ist Quatsch. Das einzige was man machen müsste: die Ankunftszeiten der Flüge für diese Langstrecke etwas zu optimieren. Das sollte aber ohne große Mühe möglich sein.

Und dazu noch: alleine der ganze Osten + Westpolen, in zwei Stunden mit dem Zug (!) ist der BER erreichbar!

Fakt ist aber:
LH und Co. will nicht von BER Langstrecke fliegen.
Es könnte sich nämlich herausstellen das es doch Nachfrage gebe.

Man will es einfach nicht.
Das ist die Wahrheit.

Also mit ein paar Langstreckenflieger nach BER verschieben und "ein paar zusätzliche Feeder" transferieren ist es nicht getan.

Können Sie mir mal bitte erklären, was Sie unter einem Hub verstehen, wenn nicht das, was Sie vorschlagen?


Was für ein B…..t!
Man will es einfach nicht?
Meinen Sie, man würde auf profitable Strecken verzichten, nur weil man es nicht will?
Bei LH gibt es eine ganze Abteilung, Yield Management, die sich permanent mit den Passagierströmen beschäftigt, die wissen ganz genau, wieviele Passagiere von Berlin nach Washington oder andere Städte täglich fliegen. Sobald eine der Strecken profitabel erscheint, wird sie auch geflogen, vorausgesetzt man hat das geeignete Flugzeug usw!
Was man nicht will, ist Verluste einfliegen, nur um auch Berlin nonstop zu verbinden!
Beitrag vom 09.03.2023 - 15:02 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2691 Beiträge)
Lassen wir es gut sein, da sich ja offensichtlich alle einig sind.

Warten wir einfach die Entwicklung ab.

Nur kurz zu einigen Posts.

@Contrail55: da müssen Sie bei Ihrer Recherche zu AB etwas übersehen haben: bin das selber mehrfach geflogen, sowohl von/nach LEJ als auch TXL - meine Ziele damals: Puerto Plata und Varadero. Und nein, das waren keine Charter, sondern reguläre Flüge mit festen Zeiten und Flugnummern. Allerdings, schrieb ich ja bereits, nicht täglich.

@A320Fam: "jetzt wird es albern". Lesen Sie meine Beiträge vom ersten an, dann verstehen Sie vielleicht worum es eigentlich geht und was ich meine.
Von einer "Konkurrenz" zu den (zukünftig) 2 QR Flights ab BER habe ich nichts geschrieben. Das interpretieren Sie wieder nur rein (leider gängige Praxis hier).

@Blotto:
"Die mögen da wohnen, so funktioniert das aber nicht. Wenn man es sicher planen will, dann geht das nur mit Stationierung. Es braucht einen verlässlichen Dienstplan, Qualifizierung, etc. Ohne Station bleibt Deadhead. Dann wird es richtig teuer (Dienstzeiten, Hotels, etc)."

Warum?
Das erklären Sie leider überhaupt nicht, sondern behaupten das einfach (soviel zum Thema 'Argumente'!).

Wenn das denn so ist (jetzt interpretiere ich mal😅) wohnen in und um Berlin also NUR Crewmitarbeiter*innen für Kurz- und Mittelstreckenflugzeuge. Da haben mir wohl meine zwei Freunde - einer (nun - durch Sie quasi entlarvt - offensichtlich nur "angebliche") Ex - A380 Käptn, der andere A340/Co, nur Münchhausen - Storys aufgetischt!?
Na denen werde ich was erzählen!

Und in und um FRA und MUC also alle Crewmember für Longhaul🤔?

Habe ich das jetzt richtig verstanden?


@Christian159:
Nun ziehen Sie sich doch nicht ständig an
"2019 sind lt. Statistschem Bundesamt durchschnittlich 40 Paxe mit Endziel Washington gestartet." hoch!

Washington wird bereits von United abgedeckt! Da braucht LH also nicht auch noch hinfliegen (frage mich allerdings wie die mit nur 40 Paxen, ganz ohne Feeder (!) - denn Ihre Flieger voll kriegen😅 - also nicht das da etwa LH & Co. den/die Eine/n oder Ander/e PAX hin"feedert"...also das wäre ja unerhört!).

Aber es gäbe ja, gerade in Nordamerika (und wenn Asien wieder voll dabei ist auch dort - und dann könnte man doch QR doch eventuell/ vielleicht/möglicherweise...in Suppe spucken) sicher noch den einen oder anderen großen Airport, wo LH im Rahmen der SA Partner hat, die dann weiterverteilen könnten.

Aber wie geschrieben:
warten wir es einfach ab.

Noch, weil es so schön passt, ein Zitat aus einem Lied von G.Schöne:
"Alles muss klein beginnen".
Beitrag vom 09.03.2023 - 15:38 Uhr
Usercontrail55
User (5001 Beiträge)
Lassen wir es gut sein, da sich ja offensichtlich alle einig sind.

Warten wir einfach die Entwicklung ab.

Nur kurz zu einigen Posts.

@Contrail55: da müssen Sie bei Ihrer Recherche zu AB etwas übersehen haben: bin das selber mehrfach geflogen, sowohl von/nach LEJ als auch TXL - meine Ziele damals: Puerto Plata und Varadero. Und nein, das waren keine Charter, sondern reguläre Flüge mit festen Zeiten und Flugnummern. Allerdings, schrieb ich ja bereits, nicht täglich.
Jetzt habe ich es gefunden, danke für die Destinationen. Das waren Flüge mit großen Vertanstalterkontingenten und einige Plätze im Freesale. Wurden alle mangels Nachfrage wieder eingestellt. Bin mir da nicht so sicher, ob dieses Modell als Blaupause für irgendeine Langstrecke ex BER herhalten sollte.

Noch, weil es so schön passt, ein Zitat aus einem Lied von G.Schöne:
"Alles muss klein beginnen".
Hat dann aber noch kleiner wieder aufgehört.


Dieser Beitrag wurde am 09.03.2023 16:05 Uhr bearbeitet.
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