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Community / / Alles zum FB-Streik bei Lufthansa

Beitrag 61 - 75 von 98
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Beitrag vom 05.09.2012 - 11:55 Uhr
UserMD 11
User (1040 Beiträge)
Ich fliege ab jetzt noch lieber mit AB...

klar, dort werden die Mitarbeiter halt derart unter Druck gesetzt, dass niemand streikt. Sowas unterstützen ist natürlich ein sehr edles Motiv.
Beitrag vom 05.09.2012 - 12:13 Uhr
User
User ( Beiträge)
Franz ist wirklich ein knallharter Sanierer, dem es auch gegen die eigene Ehre gehen würde, den Lufthansa-Angestellte, die den Hals offensichtlich nie vollkriegen, noch mehr Geld zu geben.

Mit dem vollen Hals fällt mir irgendwie erst der Franz ein, nicht die Belegschaft.

Wäre es nicht erstmal besser, LH aus der Krise fliegen zu lassen, anstatt die Krise noch zu verschlimmern? Was die FB's da machen, hilft dem Konzern ja nicht wirklich.

Der Konzern hat in der Vergangenheit immer gezeigt, dass es ihn kaum interessiert, solange es ihm gut geht. Auch die Vorgänger vom Franz waren da gleich. Nullrunden in guten Zeiten zum Wohl der Firma (Expansion), Nullrunden wenn es schlecht läuft zur Eigensicherung. Das Management bleibt stets unberührt. Fette Erhöhungen in guten Zeiten (man hats ja), genauso in schlechteren Zeiten (es gibt ja schließlich ein Sparprogramm gegen die anderen). Insofern kann man schon verstehen, dass man sich nicht mehr darum kümmert was die Manager von sich geben. Und solange der Franz noch jeden Monat "sein Geld" kriegt, geht´s der LH immer noch blendend.

Irgendwann wird der Konzern auch im Stande sein, innerhalb von 6Stunden so zu reagieren, dass die Kunden fast nichts merken. Immerhin hat LH viele Töchter, und kann ja wohl auch irgendwo mit diesen reagieren.

Dann müsste er die Töchter ja ständig auf Rufbereitschaft halten. Unrealistisch. Und wie soll Augsburg Airways oder Germanwings nach SFO oder NRT fliegen? Mit Dash 8? Oder sollen die Dash 8 Flugbegleiter morgen den A340 nach Peking besetzen? Wird wohl kaum gehen, die werden nach Basel gebraucht ... Ohnehin rein zahlenmäßig unrealistisch.



Beitrag vom 05.09.2012 - 12:24 Uhr
UserMD 11
User (1040 Beiträge)
Richtig! Die Firma kann nicht reagieren. Auch nicht mit 12 Stunden Vorlaufzeit.
Sie können die Passagiere informieren, aber fliegen... Das wird nichts und ohne zu fliegen kommt eben auch kein Geld in die Kasse.
Das Töchter einspringen ist zu vernachlässigen. Hier können bestenfalls LX,OS und Konsortien im Nachbarschaftsverkehr etwas helfen, aber das war's dann auch. Alles Andere ist ausgeschlossen.
Beitrag vom 05.09.2012 - 12:25 Uhr
UserNCC1701
User (287 Beiträge)
Das Kapital eines Dienstleisters ist sein Personal. Solange eine GL nicht anerkennt, geht es mit so einem Unternehmen automatisch herunter.
Genau das ich auch der feine Unterschied ob ich eben immer freundlich behandelt werde oder mit der/die FB eine Fresse nach dem Motto LCC zieht.
Die Kundenbindung wird durch zunächst durch den Mitarbeiter in vorderster Front hergestellt (also auch Gepäckannahme, Schalter usw.).

Die Leute aus der GL sollen sich doch mal eine Woche die Mühe machen und mal "nur als angebliche Saftschube" arbeiten. Egal was der/die FB gerade erlebt. Immer schön freundlich locker bleiben, dem Kunden vermitteln dass es keine Probleme gibt und alles läuft wie es laufen soll, er auf seinen Flug entspannen kann. Und das Tag für Tag, egal wer als Kunde gegenüber steht, egal ob im der Geruch passt oder nicht, egal ob ein Kunde sich am FB gerade erzürnt hat (am besten lässt man diese Leute auch mal eine Woche an der Gepäckaufgabe oder am Umbuchungsschalter arbeiten)

Und dass ganze nicht in einer Woche mit bestem Wetter, sondern so richtig schön in einer Winterwoche mit Eis- und Schnee.

Letzendlich habe ich das Gefühl, dass es der GL ehr darum geht die FB's mit Altveträgen "loszuwerden" (ich drück es mal so aus). Die Neueinstellungen haben doch alle mit Sicherheit Verträge die wohl nicht sehr viel besser sind als die von Germanwings usw (@zire777: richtig?).
Da kann man doch echt nichts mehr rausholen. Also wenn der Wasserkopf der LH auch so gross ist, wie ich ihn aus einem anderen Teil des Konzern selber kenne, nach dann ist da aber viel potential. Da sind andere besser aufgestellt.

Ich fliege doch nicht LH weil es die LH ist. Nein, ich bin bisher durch die LH Mitarbeiter am Flughafen, in der Kabine, am Schalter, bei der Gepäckermittlung usw. immer gut und freundlich ernst genommen worden. Niemals arrogant und herablassend (darum auch kein BA, AF oder SK)
Sparen: JA - OKAY
Sparen an allen Stellen: JA - OKAY
Sparen im richtigen Verhältnis: Würde mal ehr NEIN sagen.

Auch wenn es mich in 2 Wochen evtl. selbst betrifft und ich dann 5h mit der Bahn fahren muss (und ich hasse Bahn fahren). Aber so wie sich die LH verhält, habe ich derzeit Verständnis für den Streik.


...NCC1701

Dieser Beitrag wurde am 05.09.2012 12:28 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.09.2012 - 12:58 Uhr
Userfbwlaie
User (4898 Beiträge)
@NCC1701,

das dürfte auch der Trainer den FB eintrichtern - nur die GL sieht es (immer!) anders, wenn man sie nach ihrem Handeln beurteilt.
Die FB haben drei Jahre lang gekuscht, jetzt sollen sie es wohl auch...Ob das aber eine gedeihliche Position für die weiteren Tarifverhandlungen ist, werden wir sehen!

Ein "schwaches" Unternehmen zu "sanieren" ist eine Geschichte, ein Unternehmen weiterzuführen eine ganz, ganz andere Geschichte.
Beitrag vom 05.09.2012 - 14:26 Uhr
UserMike8202
User (117 Beiträge)
Ironie-Modus:

Sollte LH am Freitag Probleme mit Abstellplätzen für ihre Maschinen haben - in Berlin wären noch ein paar frei.... :-)
Beitrag vom 05.09.2012 - 17:11 Uhr
UserSpheniscidae
User (462 Beiträge)
@NCC1701
Interessanter Aussage. Ich bin allerdings der Meinung dass jeder Mitarbeiter eines Dienstleistungsunternehmens freundlich zu den Kunden sein sollte. Und zwar unabhängig von der Bezahlung.

Mal ganz hypthetisch: Wenn die LH eine freiwillige Servicegebühr für die Passagiere einführen würde die das Gehaltsdelta zwischen z.B. Airberlin und LH abdeckt. Wer wäre bereit diese zu bezahlen?

Eine Kundenbindung ist für Airlines ziemlich schwierig. Besonders auf Kurzstrecken. Es gibt schließlich sehr viele die "ganz ok" sind. Über Meilen kann man das erreichen, aber da hat die LH mit der Meilenabwertung ein ziemlich brilliantes Eigentor geschossen.

Das Problem der LH sind bestimmt auch die hohen Gehälter, aber leider auch viel Substantieller. Solange es bei der Konkurrenz eine GF gibt, die in Jahrzehnten denkt und bei der LH eine, die max. in 3 Jahren denkt, hat das Unternehmen keine Chance. Egal wie niedrig die Gehälter sind.
Beitrag vom 05.09.2012 - 17:43 Uhr
Userfreightdawg
busfahrer
User (241 Beiträge)
War dieser Konzern nicht mal ein Musterbeispiel der Firmenkultur?
Zwei grosse Aufstände unterschiedlicher Belegschaftsteile zeigen doch deutlich - hier stimmt was nicht!
Beitrag vom 05.09.2012 - 18:32 Uhr
Usergoaround
User (18 Beiträge)
@Spheniscidae
Sehe ich sehr ähnlich. Eine strategische Ausrichtung - Job des Top Managements - ist nicht wirklich erkennbar. M kaufte ein: Stückkostendegression und um sich gegenüber AF/KL, IAG und der schleichenden Bedrohung der Golfairlines (scheinbar unteschätzt) abzuschirmen. Das Resultat sehen wir heute: bmi, AUA, Jade Cargo im (R)Ausverkauf. Und, ja, Condor: weg! Dabei hat sich Condor richtig gut entwickelt und der Kranich erkennt bereits wieder das touristische Potential... M setzt den Fokus auf die Premium- und Prämienflieger (Stichwort Loyalität). Die geplante Geschäftseinheit LCC Germanwings zerfällt ebenfalls wieder (scheinbar nicht richtig umgesetzt). Der Kostendruck im Kontinentalbereich ist hoch. Doch jetzt dreht F den Hahn auch im First- und Business-Class Bereich zu: First-Class raus aus vielen Langstreclen; eine Business-Class, die per se bereits überholt ist - F kommt von der Swiss, warum eine Investition im siebenstelligen Bereich? Das wichtigste Kapital sind die Gesichter der Lufthansa - es wird ein Kraftakt auf vielen Seiten.
Beitrag vom 05.09.2012 - 21:28 Uhr
Userairborn
User (240 Beiträge)
Hallo, zunächst mal ein Kompliment an alle Diskussionsteilnehmer. Eine sehr lebhafte Diskussion nach dem Motto hart aber fair, ohne die leidigen Ausuferungen.
Auf Grund Ihrer Beiträge offenbart sich hier für mich eine so tiefe Kluft zwischen Management und Belegschaft, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, wie man hier wieder zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zurück finden kann, wobei der gegenwärtige Tarifstreit nur die Spitze des Eisberges darstellt.

Und das alles zu einem Zeitpunkt wo die Konkurrenten (LCC, asiatische Fluglinien usw.) mit einer so großen Heftigkeit an den Lufthansa-Mauern rütteln, dass einem Angst und Bange werden kann.

Nur eins ist unabdingbar. Neben der Wiederherstellung des guten Rufes, des innerbetrieblichen Friedens müssen die Kosten runter.
Aber das bleibt der Belegschaft, insbesondere aber dem Management nicht erspart hier einen nennenswerten Beitrag zu liefern.
Ob das gelingt,ohne Wechsel in den Führungsebenen durchzuführen, ist für mich zweifelhaft.

Ich hoffe nur, man findet einen gangbaren Weg.

Die weitere Eskalation durch angekündigten Totalstreit und keiner Bereitschaft sich zusammenzusetzen ist mit Sicherheit keiner.


Dieser Beitrag wurde am 05.09.2012 21:31 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.09.2012 - 22:13 Uhr
Userfbwlaie
User (4898 Beiträge)
So wie sich die GL gibt - Gespräche nur mit Vorbedindungen - bleibt den FB wohl nur die Ankündigung eines weiteren Streiktages als Signal übrig.
Beitrag vom 06.09.2012 - 00:07 Uhr
User
User ( Beiträge)
Aber das bleibt der Belegschaft, insbesondere aber dem Management nicht erspart hier einen nennenswerten Beitrag zu liefern.
Ob das gelingt,ohne Wechsel in den Führungsebenen durchzuführen, ist für mich zweifelhaft.

So sieht es wohl aus. Einen Vorstand auf den keiner mehr zählen will, kann sich der Konzern nicht sehr lange erlauben. Die Piloten stehen auch schon in den Startlöchern. Und innerhalb des Vorstandes scheint wohl auch nicht alles Bingo zu sein.

Jetzt hat LH angekündigt, zwei Drittel aller Flüge am Freitag zu streichen. Mal sehen wie lange man das aushält. Was wäre eigentlich, wenn dann die UFO am Freitagmorgen ohne Vorankündigung ihren Streiktag um zwei oder drei Tage verschiebt? Dann stehen die Manager mit leeren Fliegern startbereit und die Kundschaft hat umgebucht. Ich halte momentan einiges für möglich ...


Dieser Beitrag wurde am 06.09.2012 00:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.09.2012 - 10:41 Uhr
User21papacharlie
Linkl.
User (194 Beiträge)
Habe ich mir auch schon überlegt. Warum sonst sollte die UFO zuerst immer so kurzfristig Streiks bekannt geben, und auf einmal 3 Tage Vorlauf geben?!
Beitrag vom 06.09.2012 - 14:01 Uhr
User
User ( Beiträge)
Man trifft ja dadurch den Arbeitgeber im Prinzip genauso hart wie wenn man streikt, aber der Arbeitnehmer bietet ja seine Arbeitskraft an. Das dürfte in so einem Fall die Gewerkschaftskasse schonen und das Ergebnis ist dennoch beachtlich. Mal sehen was noch alles kommt ...

Dieser Beitrag wurde am 06.09.2012 14:03 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.09.2012 - 15:55 Uhr
User
User ( Beiträge)
Man trifft ja dadurch den Arbeitgeber im Prinzip genauso hart wie wenn man streikt, aber der Arbeitnehmer bietet ja seine Arbeitskraft an. Das dürfte in so einem Fall die Gewerkschaftskasse schonen und das Ergebnis ist dennoch beachtlich. Mal sehen was noch alles kommt ...

Na der Arbeitgeber ist in Deutschland ja nicht frei von eigenen Rechten, der AN kann streiken, der AG kann aber auch aussperren. Damit muss die Gewerksschaft, die per Urabstimmung zum Arbeitskampf aufgerufen hat, die Streikgelder auch zahlen, obwohl sie nicht gestreikt hat. Sollte UFO also am Freitag wider erwarten doch nicht streiken, könnte LH die FB's also immer noch aussperren, dann trifft es die LH weit weniger hart, denn die Flüge sind zwar abgesagt, die Gewerkschaft müsste an ihre Mitglieder auch ohne eigenen Nutzen (Streikmassnahme) die Gelder auszahlen und die Kasse würde schön geschmälert. Und nach meinem Dafürhalten, kann die LH das länger durchhalten als die UFO. Es gibt für alles zwei Seiten, und die sollte man kennen bevor man sich auf solche Spielchen einlässt.

 http://de.wikipedia.org/wiki/Aussperrung
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