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Beitrag vom 06.02.2017 - 17:53 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
@ Digiflieger

@gordon

Also was nun? Jetzt doch Gehalt vergleichen?!? Ich dachte, dass ist nicht zulässig;-)

Damit sind die ganzen %-Rechnungen doch schon wieder hinfällig...

Stimmt, da war ich inkonsequent )-:
Die Intension der Aussage sollte ja sein, dass selbst bei annähernd gleichem Anfangsgehalt die Kosten sich durch unterschiedliche Steigerungsraten (bei LH durchschnittlich 4,9% in den ersten 10 Jahren, 2,5% bei OS) rapide auseinander entwickeln.



Ich mag mich wiederholen, aber -20% Kosten (Zusammengesetzt aus Gehalts- und ÜV/AV-Kosten) waren seitens VC angeboten und wurden seitens LH nicht angenommen! Warum, frage ich mich immer wieder? Um was zu bezwecken?

Also die Frage, wie sich das genau zusammensetzt (einmalige und nachhaltige Kosten) hatte ich seinerzeit öfter gestellt. Sie wurde nie beantwortet.


Die immer wieder hervorgeholte "schlechte" Produktivität im Cockpit bei LH zeichnet sich dadurch aus, dass man eher an gesetzlichen Limits, als an tariflichen Limits hängt. Ist ein echter Gewinn für die die tariflichen Errungenschaften...

Zu der Produktivität 3 Zahlen für 2016:
Blockstunden A319,A320,A321: 480000
Flugzeuge A319,A320,A321: 158
Piloten A320 (Vollzeit): 1800
Wenn Sie daraus eine gute Produktivität herleiten können, okay. Ich kann es nicht.
Beitrag vom 06.02.2017 - 18:31 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)

Die immer wieder hervorgeholte "schlechte" Produktivität im Cockpit bei LH zeichnet sich dadurch aus, dass man eher an gesetzlichen Limits, als an tariflichen Limits hängt. Ist ein echter Gewinn für die die tariflichen Errungenschaften...

Zu der Produktivität 3 Zahlen für 2016:
Blockstunden A319,A320,A321: 480000
Flugzeuge A319,A320,A321: 158
Piloten A320 (Vollzeit): 1800
Wenn Sie daraus eine gute Produktivität herleiten können, okay. Ich kann es nicht.

Ok, die Zahl alleine sagt ja noch nichts aus, ich komme auf im Schnitt 533hr/Y pro Pilot. Interessant wird es erst im Vergleich. Da ist es schwer an Zahlen zu kommen, aber man findet sie. Im FY16 hat Ryan veröffentlicht (Annual report /Seite 114) 826 pro Jahr und Pilot. Da war ich überrascht. Ich ahbe da viel weniger erwartet, durch die vielen kleinen Basen ist das Optimum schwerer zu treffen. Aber so, das ist mal eine Aussage.

"... For the 2016 fiscal year, the average flight-hours for Ryanair’s pilots amounted to approximately 69 hours per month and approximately 826 hours for the complete year, a 4%
decrease on the previous fiscal year... "
Beitrag vom 06.02.2017 - 19:31 Uhr
Userflydc9
User (795 Beiträge)
Hast Du die Glocken nicht leuten hören? Seit Apr. 2012 hat LH schon nicht mehr in den KTV eingestellt, bei EW wäre die Zeit der Konzernbindung jetzt bereits vorbei und der Weg für AB offen.


Es gibt sehr wohl wieder Neueinstellungen im KTV und zwar ab 1.juni 2017

 http://www.pilotjobsnetwork.com/jobs/Lufthansa_German_Airlines
Beitrag vom 06.02.2017 - 19:38 Uhr
Userfbwlaie
User (4892 Beiträge)
Wer sind "Ryanair`s pilots"? Das sind doch nur die Angestellten, nicht aber die Fremdfirmenmitarbeiter!
69 X 12 = 828 - aber wer arbeitet schon 12 Monate im Jahr in Irland?
Beitrag vom 06.02.2017 - 19:49 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Hast Du die Glocken nicht leuten hören? Seit Apr. 2012 hat LH schon nicht mehr in den KTV eingestellt, bei EW wäre die Zeit der Konzernbindung jetzt bereits vorbei und der Weg für AB offen.


Es gibt sehr wohl wieder Neueinstellungen im KTV und zwar ab 1.juni 2017

 http://www.pilotjobsnetwork.com/jobs/Lufthansa_German_Airlines

Schön wäre es, wiewohl mir fehlt der Glaube - weil es ist keine offizielle Mitteilung der LH und es kommen etliche Piloten von GWI und Condor zurück. Im Sommer finden jedenfalls nur eingeschränkt TR statt weil der Pilotenmangel recht hoch ist.

Hier ist mal ein schönes Interview mit Herrn Schranner der auch mehrfach den LH/VC Konflikt erwähnt:

 http://www.deutschlandradiokultur.de/berater-matthias-schranner-man-kann-jeden-konflikt-loesen.970.de.html?dram:article_id=372180#
Beitrag vom 06.02.2017 - 19:56 Uhr
Userflydc9
User (795 Beiträge)

Hier ist mal ein schönes Interview mit Herrn Schranner der auch mehrfach den LH/VC Konflikt erwähnt:

 http://www.deutschlandradiokultur.de/berater-matthias-schranner-man-kann-jeden-konflikt-loesen.970.de.html?dram:article_id=372180#


Dann sollte man doch Herrn Schranner am Besten als Mediator zwischen VC -KTV Piloten und LH einsetzen!

Dieser Beitrag wurde am 06.02.2017 19:56 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.02.2017 - 07:51 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)

Die immer wieder hervorgeholte "schlechte" Produktivität im Cockpit bei LH zeichnet sich dadurch aus, dass man eher an gesetzlichen Limits, als an tariflichen Limits hängt. Ist ein echter Gewinn für die die tariflichen Errungenschaften...

Zu der Produktivität 3 Zahlen für 2016:
Blockstunden A319,A320,A321: 480000
Flugzeuge A319,A320,A321: 158
Piloten A320 (Vollzeit): 1800
Wenn Sie daraus eine gute Produktivität herleiten können, okay. Ich kann es nicht.

Ok, die Zahl alleine sagt ja noch nichts aus, ich komme auf im Schnitt 533hr/Y pro Pilot. Interessant wird es erst im Vergleich. Da ist es schwer an Zahlen zu kommen, aber man findet sie. Im FY16 hat Ryan veröffentlicht (Annual report /Seite 114) 826 pro Jahr und Pilot. Da war ich überrascht. Ich ahbe da viel weniger erwartet, durch die vielen kleinen Basen ist das Optimum schwerer zu treffen. Aber so, das ist mal eine Aussage.

"... For the 2016 fiscal year, the average flight-hours for Ryanair’s pilots amounted to approximately 69 hours per month and approximately 826 hours for the complete year, a 4%
decrease on the previous fiscal year... "

Finde ich auch sehr interessant. Die Zahlen kannte ich noch nicht. Hat denn jemand mal die echten Jahresblockstunden der RY und die dazugehörigen Personalzahlen?
Dann könnte man das 1 zu 1 gegenüberstellen..

Was mich echt wundert, sind die 826 Stunden/Jahr, dann damit wäre man im Durchschnitt schnitt schon relativ nahe am absoluten Limit. Und das gilt meines Wissens in Irland auch. Und wenn sie im Vorjahr noch mehr geflogen sind, Hut ab! Standby oder ähnliches scheint es dann bei RY gar nicht zu geben, oder?
Bei Lh könnte man ja auch die Standby und Reserve Tage einrechnen und damit die durchschnittlichen Zahlen "hochrechnen"...
Bei GWI habe ich z.B. 50x Standby a 12 hrs gehabt, sind dann auch 600 hrs;-) OK, Ok, die man wäre die nie komplett geflogen, aber nehmen Sie die Hälfte, dann sind es immer noch +300hrs..
LH sieht bestimmt wieder anders aus;-), also wieder nicht komplett zu vergleichen.

Kleinere Basen machen es zwar schwerer auf den Punkt zu planen, dafür haben sie im Schnitt (aus den nördlichen Basen;-)) längere Flüge und kommen vielleicht damit auf eine bessere Stundenauslastung?


Zur LH: 6 Crews/pro Flugzeug ist doch nicht schlecht. Das waren vor ein paar Jahren noch 8-9. Da hat sich also auch schon einiges getan.
Beitrag vom 07.02.2017 - 08:58 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)

Hier ist mal ein schönes Interview mit Herrn Schranner der auch mehrfach den LH/VC Konflikt erwähnt:

 http://www.deutschlandradiokultur.de/berater-matthias-schranner-man-kann-jeden-konflikt-loesen.970.de.html?dram:article_id=372180#


Dann sollte man doch Herrn Schranner am Besten als Mediator zwischen VC -KTV Piloten und LH einsetzen!

Einfach mal anhören dann wird es klar.

Herr Schranner ist und will auch kein Mediator sein. Nach glaubwürdigen Berichten hat er bis vor gut einem Jahr die LH beraten und wenn mann sich das Radio Interview anhört, weiss man auch warum er das nicht mehr macht. Es wird keine Einigung angestrebt. Er soll sogar inzwischen die Verhandlungstaktik der VC gelobt haben - nur die Taktik.
Beitrag vom 07.02.2017 - 09:44 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Was mich echt wundert, sind die 826 Stunden/Jahr, dann damit wäre man im Durchschnitt schnitt schon relativ nahe am absoluten Limit. Und das gilt meines Wissens in Irland auch. Und wenn sie im Vorjahr noch mehr geflogen sind, Hut ab! Standby oder ähnliches scheint es dann bei RY gar nicht zu geben, oder?
Bei Lh könnte man ja auch die Standby und Reserve Tage einrechnen und damit die durchschnittlichen Zahlen "hochrechnen"...
Bei GWI habe ich z.B. 50x Standby a 12 hrs gehabt, sind dann auch 600 hrs;-) OK, Ok, die man wäre die nie komplett geflogen, aber nehmen Sie die Hälfte, dann sind es immer noch +300hrs..
LH sieht bestimmt wieder anders aus;-), also wieder nicht komplett zu vergleichen.

Kleinere Basen machen es zwar schwerer auf den Punkt zu planen, dafür haben sie im Schnitt (aus den nördlichen Basen;-)) längere Flüge und kommen vielleicht damit auf eine bessere Stundenauslastung?


Zur LH: 6 Crews/pro Flugzeug ist doch nicht schlecht. Das waren vor ein paar Jahren noch 8-9. Da hat sich also auch schon einiges getan.

Wenn Sie bei pprune ein bisschen surfen bekommen Sie eine Menge Zahlen. Der Durchschnitt an "logged hours" liegt so bei 750/yr. Da scheint sich der MTV doch bemerkbar zu machen. Bezahlungswirksam sind das, alles inklusive, natürlich mehr, aber die Jungs bei den anderen scheinen das wirklich zu fliegen.

Ihre SBY rechnung hinkt ein bisschen ;-) wenn Sie das aus dem SBY fliegen fehlen sie ja bei jemand anderen ;-)

Das unterstreicht meine Meinung, trennen der einzelnen TV ist ein Fehler und schränkt die Spielräume ein. Aber gut, so isses nun mal.



Dieser Beitrag wurde am 07.02.2017 09:46 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.02.2017 - 09:58 Uhr
Userflydc9
User (795 Beiträge)

Einfach mal anhören dann wird es klar.

Herr Schranner ist und will auch kein Mediator sein. Nach glaubwürdigen Berichten hat er bis vor gut einem Jahr die LH beraten und wenn mann sich das Radio Interview anhört, weiss man auch warum er das nicht mehr macht. Es wird keine Einigung angestrebt. Er soll sogar inzwischen die Verhandlungstaktik der VC gelobt haben - nur die Taktik.

d.h. VC hat de Schranner - Verhandlungstechnik übernommen
Beitrag vom 07.02.2017 - 10:00 Uhr
Userflydc9
User (795 Beiträge)



Wenn Sie bei pprune ein bisschen surfen bekommen Sie eine Menge Zahlen. Der Durchschnitt an "logged hours" liegt so bei 750/yr. Da scheint sich der MTV doch bemerkbar zu machen. Bezahlungswirksam sind das, alles inklusive, natürlich mehr, aber die Jungs bei den anderen scheinen das wirklich zu fliegen.


Die LH Jungs fliegen doch alles fakturiert, d.h. f 1 Stunde fliegen zählt das 1,xx Stunden f. die Jahresblockzeit - und das Gehalt natürlich
Beitrag vom 07.02.2017 - 10:35 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)



Wenn Sie bei pprune ein bisschen surfen bekommen Sie eine Menge Zahlen. Der Durchschnitt an "logged hours" liegt so bei 750/yr. Da scheint sich der MTV doch bemerkbar zu machen. Bezahlungswirksam sind das, alles inklusive, natürlich mehr, aber die Jungs bei den anderen scheinen das wirklich zu fliegen.


Die LH Jungs fliegen doch alles fakturiert, d.h. f 1 Stunde fliegen zählt das 1,xx Stunden f. die Jahresblockzeit - und das Gehalt natürlich

Sie sind ja ein richtiger Kenner.
Beitrag vom 07.02.2017 - 10:35 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)



Wenn Sie bei pprune ein bisschen surfen bekommen Sie eine Menge Zahlen. Der Durchschnitt an "logged hours" liegt so bei 750/yr. Da scheint sich der MTV doch bemerkbar zu machen. Bezahlungswirksam sind das, alles inklusive, natürlich mehr, aber die Jungs bei den anderen scheinen das wirklich zu fliegen.


Die LH Jungs fliegen doch alles fakturiert, d.h. f 1 Stunde fliegen zählt das 1,xx Stunden f. die Jahresblockzeit - und das Gehalt natürlich

Wenn Sie die Jahresblockstunden durch die Piloten teilen, fällt die Faktorisierung raus. Die ist eh hauptsächlich für die Bezahlung entscheidend.
Trotz dessen sind teilweise Kollegen bei LH an das gesetzliche unfaktorisierte Jahreslimit gekommen und durften(!) im Dezember 2016 nicht mehr fliegen!
Mein persönlicher Schnitt in 17 Jahren verschiedenster Operations ist ca. 670 Stunden/Jahr.
Da sind drei Jahre mit Umschulungen, die keine Stunden bringen, ein paar Jahre, in denen ich bei LH weit über 700 Stunden gekommen bin und ca 3 Jahre bei GWI in denen ich eher nur 500 Stunden geflogen bin.
Wie kommen die 533 Stunden bei LH zu stande? Da passt doch etwas nicht zusammen!

Es bleibt die Frage, wie man bei Ryanair auf diese hohen durchschnittlichen Jahresstundenzahlen kommt ohne das Jahreslimit regelmäßig zu erreichen. Und wieso das LH/GWI nicht auch schafft?
Der MTV ist zumindest bei GWI nicht mehr das Limit! FDZ und RZ wird fast nur noch durch EASA/FRMS eingeschränkt. Dort hängt es eher en einer ungünstigen Planung der Stationen.

Ich glaube aber nicht, dass man sich bei den Piloten der LH so sehr gegen die gut bezahlten Mehrflugstunden wehrt, die man ja jetzt schon fliegt und zum erreichen des Ryanair-Durchschnittes ja noch viel mehr bräuchte...

Ironie ON
Aber es mag natürlich sein, dass so unsägliche Regelungen wie freie Tage zu Erholung nach FRMS eine absolut unverständliche Einschränkung der unternehmerischen Freiheit sind ... und die uneingeschränkte Verfügbarkeit des Personals für das Unternehmen und damit die optimale Ausnutzung der Arbeitskraft verhindert.
OFF

Beitrag vom 07.02.2017 - 10:40 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)

Ich mag mich wiederholen, aber -20% Kosten (Zusammengesetzt aus Gehalts- und ÜV/AV-Kosten) waren seitens VC angeboten und wurden seitens LH nicht angenommen! Warum, frage ich mich immer wieder? Um was zu bezwecken?

Also die Frage, wie sich das genau zusammensetzt (einmalige und nachhaltige Kosten) hatte ich seinerzeit öfter gestellt. Sie wurde nie beantwortet.

500 Mio wären einmalig die AV und 10% wären Gehalt (Absolut und Steigerungsdynamik) gewesen, die sich dann wiederum faktorsiert auf die neue AV/ÜV auswirkte. (Weniger Gehalt -> weniger ÜV/AV)

Ist aber ja erledigt;-(
Jetzt geht es nur um mehr beim VTV, da man ja partout keine Perspektiven zulassen wollte... Sondern im Gegenteil sie weiterhin aktiv verhindert... Privilegien, statt Perspektiven, genau wie Spohr gesagt hat :-o

Dieser Beitrag wurde am 07.02.2017 10:40 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.02.2017 - 11:26 Uhr
Userflydc9
User (795 Beiträge)
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500 Mio wären einmalig die AV und 10% wären Gehalt (Absolut und Steigerungsdynamik) gewesen, die sich dann wiederum faktorsiert auf die neue AV/ÜV auswirkte. (Weniger Gehalt -> weniger ÜV/AV)


Die Rücklagen f. die ÜV sind alleine schon 4 Milliarden, die man bei Wegfall freisetzen könnte
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