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Im zweiten Quartal lag das EBIT bei minus 28,2 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr summierte sich der EBIT-Verlust auf 126,9 Millionen Euro im Vergleich zu einem Fehlbetrag von 69,7 Millionen in den ersten sechs Monaten 2009. Dank der übernommenen Städteflüge von Tuifly kletterte der Umsatz im ersten Halbjahr um 4,7 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro. Sonst wären die Erlöse um 6,2 Prozent gefallen.
"Der harte Winter und der Vulkanausbruch haben uns sehr belastet", sagte Hunold. Wegen der Vulkanasche aus Island gab es im April und nochmals im Mai Luftraumsperrungen, die Air Berlin betrafen. Über eine mögliche Klage auf Entschädigung gegen europäische Regierungen gebe es Diskussionen mit Wettbewerbern über ein gemeinsames Vorgehen, sagte Finanzvorstand Ulf Hüttmeyer. Näher wollte er sich dazu nicht äußern.
Die Fluggesellschaften sahen die tagelangen Einschränkungen als übertrieben an und wollen deshalb einen Ausgleich. Der Weltluftfahrtverband IATA schätzte den Umsatzausfall auf 1,7 Milliarden Dollar.
Zum aktuellen Tarifkonflikt mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit teilte Hunold lediglich mit, dass die Gespräche weiterhin liefen. Die Gewerkschaft hatte Mitte August mit Streiks gedroht und sich dazu in einer Urabstimmung die Genehmigung seiner Mitglieder geben lassen. Beide Seiten verhandeln über Dienst-, Ruhe- und Bereitschaftszeiten der Piloten.
© dpa | Abb.: Fraport AG | 26.08.2010 13:24
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