Air France-KLM stabilisiert Verkehr im September

PARIS - Air France-KLM stoppt ihren Abwärtstrend. Im September beförderte der französisch-niederländische Airlinekonzern trotz Lotsenstreiks 6,3 Millionen Passagiere - 1,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Verkehrsleistung erhöhte sich zeitgleich um 1,8 Prozent. Begünstigt durch ein im Jahresvergleich um 0,5 Prozent (ASK) verknapptes Angebot stieg die Auslastung der Flugzeuge um 1,9 Prozentpunkte auf 83,8 Prozent an.

Der Frachtverkehr entwickelte sich mit einem Plus von 6,0 Prozent (RTK) im September bei einem Ausbau des Angebots von 2,7 Prozent (ATK) ebenfalls positiv. Die Auslastung der Frachtkapazität verbesserte sich um 2,1 Prozentpunkte auf 67,5 Prozent. Die Durchschnittserlöse zogen laut Air France-KLM sowohl im Passagier- als auch im Frachtgeschäft spürbar an.

Der Konzern kündigte unlängst einen Ausbau seines Afrika-Verkehrs bis Sommer 2011 an. Die Fluggesellschaften Air France und KLM steuern künftig fünf weitere Ziele in Afrika an. Kigali in Ruanda werde vom 31. Oktober an fünfmal pro Woche mit Stopp in Entebbe in Uganda angeflogen, Bata in Äquatorial-Guinea frühestens ab Dezember zweimal pro Woche.

Fünfmal wöchentlich ab Anfang des Sommerflugplans 2011 sollen Air France-Flugzeuge nach Tripolis in Libyen starten, dazu täglich Maschinen der KLM. Freetown in Sierra Leone und Monrovia in Liberia sollen vom Mai oder Juni 2011 an zwei- beziehungsweise dreimal pro Woche angeflogen werden. Zu den Abflugorten Paris und Amsterdam gibt es Zubringerflüge von mehreren deutschen Flughäfen aus.

Ab 2011 fünf SkyTeam-Partner in Asien

Allianzen mit asiatischen Fluggesellschaften sollen Air France-KLM weitere Verkehrspotenziale in Fernost öffnen. Im September kündigte China Airlines an, dem Air France-KLM-Bündnis SkyTeam bis 2011 beizutreten. SkyTeam wird dann fünf Mitglieder in der Wachstumsregion haben: Korean Air, China Southern, Vietnam Airlines, China Eastern und China Airlines.