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Delta, die zweitgrößte Fluggesellschaft der Welt nach Passagierzahlen, hat ihren Umsatz um 21 Prozent auf 6,2 Milliarden Dollar gesteigert. Statt eines Verlusts von 161 Millionen Dollar im krisengeschüttelten Vorjahreszeitraum verdiente der Konzern nun unterm Strich 363 Millionen Dollar.
US Airways verdiente 240 Millionen Dollar und damit so viel wie nie zuvor in einem dritten Quartal. Vor einem Jahr stand hier noch ein Verlust von 80 Millionen Dollar. Der Umsatz legte um 17 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar zu.
Auch American Airlines als Sorgenkind der Branche konnte einen Verlust von 359 Millionen Dollar in einen Gewinn von 143 Millionen Dollar drehen. "Wir sind erfreut, unser erstes profitables Quartal seit dem dritten Quartal 2007 verkünden zu können", sagte Firmenchef Gerard Arpey. Der Umsatz stieg um 14 Prozent auf 5,8 Milliarden Dollar.
Den Gesellschaften kamen ihre Einsparungen aus Krisenzeiten zugute. Mit Stellenstreichungen und der Stilllegung von Maschinen hatten sie gegen die Flaute gekämpft. Mittlerweile baut die gesamte Branche ihre Kapazitäten wieder auf, allerdings nur vorsichtig. Entsprechend voll sind die eingesetzten Flieger und entsprechend teuer die Tickets.
Krise beschleunigte Fusionen
Die Krise hatte eine Reihe von Fusionen ausgelöst: In den USA schlossen sich Continental und United Airlines zur größten Fluggesellschaft der Welt nach Passagieren zusammen; auch die beiden Billigflieger Southwest und AirTran fusionierten. In Europa verleibte sich British Airways die spanische Iberia ein.
Auch bei der deutschen Air Berlin gibt es immer wieder Spekulationen, dass ein Rivale zuschlagen könnte. Zuletzt fiel als Name der von British Airways. Air-Berlin-Chef Joachim Hunold widersprach den Gerüchten jedoch bei einem Besuch in New York. Stattdessen setzt seine Gesellschaft auf die Zusammenarbeit mit American Airlines.
© dpa | Abb.: Delta Air Lines | 20.10.2010 17:31
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