Regierung drängt Airlines in Schlichtungsstelle

BERLIN - Die Bundesregierung drängt die Fluggesellschaften zu einer Beteiligung an der Schlichtungsstelle für Kundenärger im öffentlichen Personenverkehr. Bis Ende 2010 können Airlines einer entsprechenden Intiative freiwillig beitreten.

Die Airlines hätten noch einige Wochen bis zum Jahresende Zeit, das Problem selbst zu lösen, sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverbraucherministerium, Julia Klöckner, am Mittwoch in Berlin. "Sollte dies nicht gelingen, wird die Bundesregierung prüfen, auf welche Weise die Schlichtung im Luftverkehr gesetzlich abgesichert werden kann."

Die seit einem Jahr bestehende "Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr" hat bisher 3300 Anträge bearbeitet. Träger sind Bahnen und Busfirmen.