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Dies erklärte Finanzvorstand Matthias Zieschang in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung" (Mittwoch).
Lufthansa will ihre Billigtochter im kommenden Jahr in Frankfurt an den Start bringen, um auch an ihrem Hauptdrehkreuz günstigere Direktflüge anbieten zu können. Sie verlangt von Fraport Preisnachlässe bei den Start- und Landegebühren in gleicher Höhe, wie sie seit März dem irischen Billigflieger Ryanair eingeräumt werden.
Dazu hatte es nach offenem Streit in den vergangenen Wochen interne Verhandlungen gegeben, in die sich auch Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) eingeschaltet hat.
Offenbar noch ohne Ergebnis: "Eine reine "Umlackierung", also beispielsweise das Ersetzen von Lufthansa-Flügen durch Eurowings-Flüge, würde gemäß der Incentive-Regelung nicht gefördert, da hieraus unter dem Strich keine neuen Verbindungen und kein Wachstum entstehen", erklärte Zieschang.
Konzerninterne Verschiebungen wären so für die Lufthansa nicht möglich. Die Ryanair erhält aber auch Rabatte für Verbindungen, die bereits von anderen Fluggesellschaften ab Frankfurt angeboten werden.
Zieschang konkretisierte zudem die Pläne für ein zusätzliches Billigflieger-Abfertigungsgebäude. So könne der dritte Flugsteig des geplanten Terminals 3 umgeplant und schnell realisiert werden. Die Planungen seien aber noch nicht abgeschlossen. Der rund drei Milliarden teure Terminal-Neubau soll unverändert mit den bislang geplanten zwei Flugsteigen bis 2023 stehen.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Ingo Lang | 03.05.2017 10:32
Kommentare (8) Zur Startseite
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An welchen Stationen genau ist LH wing to wing mit 4U geflogen außer auf CGN-MUC?
HAM - MUC
HAM - STR
Doch, das hat sie jahrelang im dezentralen Verkehr mit 4U gemacht. Daraus hat man gelernt, dass das - vorsichtig gesagt - wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, da man sich selbst so konkurrenziert.
An welchen Stationen genau ist LH wing to wing mit 4U geflogen außer auf CGN-MUC?
Die Gefahr ist einfach zu groß, dass dann LH ihre defizitären Ziele einfach nur durch EW operieren lässt, da diese ja (dann durch Fraport Nachlässe) noch billiger ist.
Aber die Gefahr ist auch groß, dass LH Strecken aufgeben wird, wenn FR mit ihrer niedrigen Kostenbasis LH die Passagiere wegnimmt. Dann ersetzt nicht EW die LH, sondern FR. Da hat der Flughafen dann schlussendlich auch nichts davon.