Germanwings hebt Mindestpreis um 50 Prozent an

KÖLN - Germanwings erhöht seinen Mindestpreis um 50 Prozent auf 29,99 Euro. Als Grund nennt der Billigflieger aus Köln die stark gestiegenen Kosten für Öl und Kerosin. Zuvor waren Flüge bei Germanwings ab 19,99 Euro zu haben.

Der neue Mindestpreis gilt für alle Tickets, die ab 6. April gebucht werden. Laut einer Germanwings-Sprecherin werden 10 bis 15 Prozent des gesamten Flugangebots zum günstigsten Tarif verkauft. Anfang der Woche hat der Preis für ein Barrel Öl der Nordsee-Sorte Brent erstmals seit 2008 die Marke von 120 US-Dollar durchbrochen.

Germanwings verzeichnete 2010 einen Umsatzanstieg von 8,6 Prozent auf 630 Millionen Euro. Belastet durch Sondereffekte flog der Lufthansa-LCC allerdings einen operativen Fehlbetrag von 39,0 Millionen Euro ein.