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Das FDP-geführte Ressort fürchte einen "ordnungspolitischen Sündenfall", wenn der Staat sich indirekt an dem Konzern beteilige. Die Aktionärsstruktur von EADS ist eine hochpolitische Angelegenheit: Im Eigentümerkreis herrscht eine Balance zwischen den deutschen und den französischen Aktionären, die je auf genau 22,45 Prozent kommen.
Zusammen mit Spaniens Staatsholding Sepi beherrschen sie den Konzern. Der Rest befindet sich in Streubesitz. Bislang wird der deutsche Teil vom Daimler-Konzern kontrolliert, der selbst 15 Prozent des Kapitals an EADS und die Stimmrechte eines weiteren bei Finanzinvestoren geparkten Aktienpakets vertritt. Daimler möchte seine Anteile inzwischen loswerden.
Um die deutschen Interessen zu schützen, erwägt das Kanzleramt nun laut Zeitung, dass die KfW den Daimler-Anteil übernehmen soll, zumal sich offenbar keine privaten Investoren aus Deutschland finden. Im Gespräch ist laut Zeitung aber auch der Einstieg von Investoren aus den arabischen Golf-Staaten.
© dpa-AFX | Abb.: Airbus S.A.S. | 22.08.2011 09:45
Kommentare (1) Zur Startseite
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Es ist doch zu hoffen das dies nicht passiert, denn das würde mMn eine weitere Schwächung des "Technologie Standort Deutschland" bedeuten. Ich weiß nicht wie viele Unternehmen, Know-How. Technologie etc. noch von unserem Staat in ausländische Hände vergeben werden sollen.