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Damit schlage die Regierung einen neuen Kurs ein. Bislang sah die favorisierte Lösung vor, dass die staatliche Förderbank KfW die Anteile übernimmt. Daimler hatte schon zu Jahresbeginn den Wunsch geäußert, seine Beteiligung an der Airbus-Mutter zu reduzieren, dabei aber immer betont, man strebe eine einvernehmliche Lösung mit dem Bund an.
Die Politik will vor allem, dass die Balance zwischen französischen und deutschen Anteilseignern beim Luftfahrt- und Rüstungskonzern gewahrt bleibt. Daimler hält 15 Prozent der Anteile direkt und übt 22,5 Prozent der Stimmrechte aus. Diese Vereinbarung läuft Ende 2012 aus.
Daimler-Finanzvorstand Bodo Uebber, der bei EADS den Aufsichtsrat leitet, hatte wiederholt gesagt, Daimler sei weiterhin bereit, die industrielle Führerschaft zu übernehmen. Ziel sei eine langfristig tragfähige Lösung.
© dpa-AFX | Abb.: Airbus S.A.S. | 17.08.2011 10:56
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