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Beitrag vom 04.01.2012 - 17:40 Uhr
Ich bin mir da nicht ganz sicher ob hier wirklich alles auf dem Mist von Airbus gewachsen ist.
Es wäre sehr sehr interessant die Verträge zu kennen. Aber da sind wir wohl auf Spekulationen angewiesen.
Ich hab es auch öfters mit öffentlichen Auftraggebern zu tun, und das kann sehr schlimm werden.
Als erstes werden von den verschiedenen Betreibern die Wunschparameter festgelegt. Diese werden dann natürlich monatlich geändert. Nach der Devise: Na dann plan mal was schönes.
Danach endlose Diskusionen und Kompromisse zwischen den Betreibern, und diese Kompromisse sind natürlich auch flexibel.
Als nächstes kommt der Auftrag, um gleich danach wieder geändert zu werden.
Und dann kommt ein neuer Minister oder Bürgermeister und meint das Alles viel zu schlecht oder zu teuer oder sonst was ist und das die Anforderungen sowieso nicht passen weil ja in 10 Jahren die Sachlage ganz anders sein wird.
Geld ist auch gerade ausgegangen, also Änderung der Verträge.
Selbstverständlich hat der gerade aktuelle "Verantwortungsträger" nun eine Eierlegendewollmilchsau zum halben Preis rausverhandelt, die Lieferzeiten halbiert und ist der (die) Beste überhaupt.
Technische Einwände oder Fragen zum Thema Realitätsbezug sind unerwünscht und werden als nicht vorhanden eingestuft. Diverse Blasen lassen grüßen.
Dann kommen die Betreiber und meinen das die aktuelle Projektvariante komplett unpassend ist.
So weit meine Erfahrungen.
Natürlich kann man das nicht 1:1 auf die A400m umlegen, und Airbus hat ja schon vor einiger Zeit eingeräumt das man sich im frühen Projektverlauf auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat.
Airbus ist mit den laufenden Informationen zum Projekt auch sehr zurückhaltend. Auf
http://www.a400mflighttest.com war der letzte Eintrag am 22.03.2011. Da hat mal jemand "suboptimal" gesagt.
TP400: Die politisch gewollte Zwangslösung, und die daraus entstandenen Verzögerungen und Probleme kann man Airbus auch nicht anlasten.
Soweit ich das beurteilen kann, hat im dem Fall Airbus die eigene Verantwortung durchaus wahrgenommen, aus den Fehlern im frühen Projetverlauf gelernt und die damit verbundenen Kosten auch selbst getragen. Das die Auftraggeber auch ihren Beitrag zu den gewachsenen Kosten und den Verzögerungen geleistet haben ist ebenfalls offensichtlich.
Dieser Beitrag wurde am 04.01.2012 17:42 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 04.01.2012 - 17:09 Uhr
Beitrag vom 04.01.2012 - 16:46 Uhr
Nee die B787 hat im Moment ca 6 Tonnen "Übergewicht".....und da ist noch mehr im Argen !!!
Der A400M krankt an den Politikern die alle paar Jahre was neues wollten und Airbus hat das alles abgenickt .....das war ein fehler der sich jetzt für Airbus wie die "Kunden" rächt !
Aber der A400M ist trotz alle dem ein gutes Flugzeug.....das Gewicht wird weiter reduziert (Wie auch Boeing bei der B787) ....das Problem mit der Rampe soll schon gelöst sein ....nur auf den automatischen Tiefflugautopiloten wird die Luftwaffe wohl verzichten müssen ....ein ganz besonders Teures teil .
Aber der hauptgrund für die Verzögerung waren die Triebwerke !
Na mal sehen wie sich das alles weiter entwickelt aber die 40 Jets die unsere Politiker als ausreichend erachten Reichen vorne und hinten nicht !!
Ick hoffe das am ende alle 53 übernommen werden und in ein paar Jahren durch 8-10 C17 verstärkt werden !
PS. die US-Luftwaffe hat von Airbus die Technischen daten verlangt und ein "Unverbindliches Angebot"....denn der A400M ist in seiner Klasse im Moment alleine ....denn die AN 70 ist ja nie über das Prototypstadium hinaus gekommen nur die Japaner haben was in der Gewichtsklasse zu bieten aber noch teurer.
Es geht um 120-140 Transporter bei dem Auftrag der US-Luftwaffe.....!!!
Dieser Beitrag wurde am 04.01.2012 16:47 Uhr bearbeitet.
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Es wäre sehr sehr interessant die Verträge zu kennen. Aber da sind wir wohl auf Spekulationen angewiesen.
Ich hab es auch öfters mit öffentlichen Auftraggebern zu tun, und das kann sehr schlimm werden.
Als erstes werden von den verschiedenen Betreibern die Wunschparameter festgelegt. Diese werden dann natürlich monatlich geändert. Nach der Devise: Na dann plan mal was schönes.
Danach endlose Diskusionen und Kompromisse zwischen den Betreibern, und diese Kompromisse sind natürlich auch flexibel.
Als nächstes kommt der Auftrag, um gleich danach wieder geändert zu werden.
Und dann kommt ein neuer Minister oder Bürgermeister und meint das Alles viel zu schlecht oder zu teuer oder sonst was ist und das die Anforderungen sowieso nicht passen weil ja in 10 Jahren die Sachlage ganz anders sein wird.
Geld ist auch gerade ausgegangen, also Änderung der Verträge.
Selbstverständlich hat der gerade aktuelle "Verantwortungsträger" nun eine Eierlegendewollmilchsau zum halben Preis rausverhandelt, die Lieferzeiten halbiert und ist der (die) Beste überhaupt.
Technische Einwände oder Fragen zum Thema Realitätsbezug sind unerwünscht und werden als nicht vorhanden eingestuft. Diverse Blasen lassen grüßen.
Dann kommen die Betreiber und meinen das die aktuelle Projektvariante komplett unpassend ist.
So weit meine Erfahrungen.
Natürlich kann man das nicht 1:1 auf die A400m umlegen, und Airbus hat ja schon vor einiger Zeit eingeräumt das man sich im frühen Projektverlauf auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat.
Airbus ist mit den laufenden Informationen zum Projekt auch sehr zurückhaltend. Auf
TP400: Die politisch gewollte Zwangslösung, und die daraus entstandenen Verzögerungen und Probleme kann man Airbus auch nicht anlasten.
Soweit ich das beurteilen kann, hat im dem Fall Airbus die eigene Verantwortung durchaus wahrgenommen, aus den Fehlern im frühen Projetverlauf gelernt und die damit verbundenen Kosten auch selbst getragen. Das die Auftraggeber auch ihren Beitrag zu den gewachsenen Kosten und den Verzögerungen geleistet haben ist ebenfalls offensichtlich.
Dieser Beitrag wurde am 04.01.2012 17:42 Uhr bearbeitet.
Das A400M-Projekt ist ein Desaster, ohne Zweifel. Weshalb es aber schlimmer sein soll als die B787 ist mir immer noch schleierhaft.
Der A400M hat durchaus Tiefflugeigenschaften, wie @Mik aber bereits richtig geschrieben hat, fehlt "lediglich" der Tiefflug-Autopilot. Formal wurde nachträglich darauf verzichtet.
Zu wenig Reichweite und zu Schwer - damit steht die A400M nicht allein da. Übergewicht der A400M soll in der Produktion auf 5t reduziert werden.
Wie gesagt - bis jetzt ein Desaster. Die Serienflugzeuge kennen wir aber noch nicht.
Der A400M krankt an den Politikern die alle paar Jahre was neues wollten und Airbus hat das alles abgenickt .....das war ein fehler der sich jetzt für Airbus wie die "Kunden" rächt !
Aber der A400M ist trotz alle dem ein gutes Flugzeug.....das Gewicht wird weiter reduziert (Wie auch Boeing bei der B787) ....das Problem mit der Rampe soll schon gelöst sein ....nur auf den automatischen Tiefflugautopiloten wird die Luftwaffe wohl verzichten müssen ....ein ganz besonders Teures teil .
Aber der hauptgrund für die Verzögerung waren die Triebwerke !
Na mal sehen wie sich das alles weiter entwickelt aber die 40 Jets die unsere Politiker als ausreichend erachten Reichen vorne und hinten nicht !!
Ick hoffe das am ende alle 53 übernommen werden und in ein paar Jahren durch 8-10 C17 verstärkt werden !
PS. die US-Luftwaffe hat von Airbus die Technischen daten verlangt und ein "Unverbindliches Angebot"....denn der A400M ist in seiner Klasse im Moment alleine ....denn die AN 70 ist ja nie über das Prototypstadium hinaus gekommen nur die Japaner haben was in der Gewichtsklasse zu bieten aber noch teurer.
Es geht um 120-140 Transporter bei dem Auftrag der US-Luftwaffe.....!!!
Dieser Beitrag wurde am 04.01.2012 16:47 Uhr bearbeitet.