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airberlin-Niki Nummer Eins im Nachbarschaftsverkehr mit Österreich

Flyniki Livery NEU
Flyniki Livery Neu, © airberlin

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WIEN - Vor Journalisten unterstrich airberlin CEO Hartmut Mehdorn heute morgen die Bedeutung Wien's für die Entwicklung airberlins zu einem  strategischen Netzwerkcarrier. Mit dem neu implementierten Drehkreuz Wien in Richtung Südost-Europa und die Levante baut die frischgebackene oneworld-Airline ihr Europanetz flächendeckend weiter aus. Nach eigenen Angaben ist airberlin-Niki im Verkehr zwischen Österreich und Deutschland inzwischen die Nummer Eins.

Der Aufbau des Wien Hubs innerhalb der airberlin group bedeute mehr Umsteigeverbindungen, mehr Frequenzen und bessere Abflugzeiten. Zudem würden nun auch vermehrt touristische Potenziale über Wien gebündelt. So sind im kommenden Sommer die neuen griechischen Ziele Santorin, Mykonos, Chania und Skiathos über Wien mit dem deutschen und schweizerischen Quellmarkt verbunden.

Stark ausgebaut wird auch das Angebot von Flyniki für Geschäftsreisende, u.a. durch zusätzliche Tagesflüge nach Barcelona (nun zweimal täglich) und Kopenhagen (dreimal täglich). Ausserdem werden Ziele wie Zürich, Paris, Belgrad, Mailand, Rom, Sofia und Bukarest nun entweder im Tagesrand oder häufiger angeflogen. Nach Nizza, und Stockholm geht es auch weiterhin täglich. Neu ist ab VIE seit Februar Tel Aviv (dreimal wöchentlich) und ab Mitte Mai Florenz (täglich).

Über ein System von vier Transitwellen verdoppeln airberlin-Niki am Airport VIE heuer ihr Umsteigeangebot auf rund 800 wöchentliche Verbindungen. Im Vorjahr beförderte Niki 4,5 Millionen Passagiere und erzeilte damit Erlöse in Höhe von 452,6 Millionen EUR (2010: 352,2). Airline Gründer Niki Lauda nannte dazu kürzlich im ORF auch (inoffzielle) Zahlen zum Ergebnis. Demnach soll die airberlin-Tochter 2011 einen Gewinn von 14,7 Millionen EUR erwirtschaftet haben, seit ihrer Gründung 2004 über 90 Millionen.

Konzernweit sieht airberlin-Chef Mehdorn den Ausbau jedoch eher verhalten. "Nicht alles was wir uns wünschen, ist auch machbar", schränkt Mehdorn ambitionierte Erwartungen ein. So reduzierte die Gruppe ihr Angebot seit Jahresbeginn um fast zehn Prozent auf 11,9 Millionen Sitze, konnte aber dank treuer Kunden davon 9,17 Millionen Plätze verkaufen und die Auslastung damit um 3,3 Prozentpunkte verbessern.

Dennoch muss die Gruppe massiv sparen. Nach einem Rekordverlust von 272 Millionen EUR im letzten Jahr, implementierte Mehdorn inzwischen ein knallhartes Sparprogramm. Das Ziel von "Shape & Size": Mehr Effizienz und weniger Kosten. Insgesamt soll das Programm bereits 2012 Einsparungen von 200 Millionen EUR bringen, rund 12 Millionen soll dabei Niki beitragen.

Zum Positiven verändern müssen sich aber nicht nur die Zahlen. "Wir müssen altes Denken hinter uns lassen und neue Wege gehen. Sonst verlieren wir die Kunden, und Marktanteile", stimmt Mehdorn Mitarbeiter und Aktionäre auf ihre gemeinsame Zukunft ein. Voreiliger Optimismus sei dennoch nicht am Platz. Die Finanzkrise (Eurokrise) sei (noch) nicht ausgestanden, "sie könnte sich in den nächsten Monaten noch von ihrer häßlichsten Seite zeigen", warnt der airberlin Chef.

Im Zuge einer Verschlankung der Führungsriege wird die airberlin-Tochter Flyniki künftig nach dem "Kapitänsprinzip" nur mehr von einem Chef geführt: Alleiniger Geschäftsführer ist ab 1.Juli Christian Lesjak, bisheriger Co-Chef und Marketingleiter der Airline. "Alt-Geschäftsführer" Otmar Lenz wird aber auch weiterhin im Unternehmen bleiben, so Mehdorn.

Schrittweise erneuert wird auch Flyniki's Markenauftritt. So erhalten alle (derzeit) 21 Flieger nach und nach ein neues Gesicht. Die markante Fliege verschwindet und das Grau der Niki-Jets weicht dem weiß-roten Markenbild der airberlin mit großem Nikilogo (Siehe obige Grafik). Die Marke werde aber beibehalten, Niki bleibt Niki, versichert Mehdorn.

© aero.at | Abb.: Ingo Lang | 07.05.2012 17:26


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