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Dafür zog das Geschäft mit Business-Jets spürbar an. Bis Jahresende will Bombardier 180 neue Flugzeuge für die GATs dieser Welt ausgeliefert haben. Ein Großauftrag von Netjets über 100 Challenger gibt den Kanadiern Zuversicht für die weitere Absatzentwicklung ihrer Business-Jet-Serien, die unter der Finanzkrise sehr gelitten hatten. Zudem soll Ende 2013 der neue Learjet 85 sein Debut geben.
Zeitgleich will Bombarider mit den Auslieferungen der CSeries starten. Die CS100 und CS300 sollen das Geschäft mit Regionaljets wiederbeleben. Zum Halbjahr lagen Bombardier 138 Festaufträge für die CSeries vor. Auf der Farnborough Airshow kamen ein Auftrag eines noch geheim gehaltenen Kunden über 15 Flugzeuge und eine Kaufabsicht von AirBaltic über zehn CS300 hinzu.
AirAsia ist dem Vernehmen nach an bis zu 100 CS300 interessiert, hat aber noch keine Schritte in Richtung einer Auftragserteilung unternommen. Für die Zukunft des Programms wären vor allem aber Aufträge aus Nordamerika wichtig. Der beginnende Austausch der veralteten Regionalflotten in den Vereinigten Staaten verspricht gute Geschäfte.
Bombardier konnte bereits 40 CS300 an Republic Airways verkaufen. Die für Delta, United, US Airways und Alaska Airlines fliegende SkyWest entschied sich unlängst hingegen für den neuen Mitsubishi Regional Jet (MRJ). SkyWest will zwischen 2017 und 2020 laut einer in Farnborough unterzeichneten Kaufabsicht 100 MRJ in ihre Flotte nehmen. Mit der in Kürze erwarteten Festmachung wird sich Mitsubishis Backlog für die MRJ auf 230 Flugzeuge erhöhen.
© aero.de | Abb.: Bombardier | 13.08.2012 09:33
Kommentare (1) Zur Startseite
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Auch Bücher wie Jane's Airline Recognition gehen nicht genauer auf die optischen Unterschiede von zB A330-200 vs. -300 oder 777-200, -200ER, -200LR, -300, -300ER ein. Eine Trippe-Seven zu erkennen ist ja keine Kunst, aber welches Modell ist es dann genau?