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Regierung prüft im Streit um Fluglärm durch Flughafen Zürich neues Angebot

ZÜRICH (dpa) - Die Schweizer Regierung prüft nach einem Zeitungsbericht im Streit um den Fluglärm durch den Flughafen in Zürich eines neues Angebot an Deutschland. Bei einer vertraulichen Aussprache am vergangenen Freitag habe Außenministerin Micheline Calmy-Rey entsprechende Vorschläge gemacht, berichtete die "NZZ am Sonntag".



Dazu gehöre etwa, Deutschland die Finanzierung einer Autobahn zur Umfahrung der Stadt Waldshut beziehungsweise eine Verlängerung dieser Straße durch den Raum Schaffhausen über Schweizer Gebiet bis zur deutschen Bodensee-Autobahn A 81 anzubieten.

Mit diesem Angebot könnte man das Interesse Deutschlands an Verhandlungen über die An- und Abflugregelung in Zürich wieder wecken und aus der "bisherigen Luftverkehrs-Logik ausbrechen", argumentiert nach Angaben der Zeitung ein mit dem Thema vertrauter Beamter.

Die Schweiz versucht seit Jahren, mit Deutschland Verhandlungen über die An- und Abflüge auf Zürich aufzunehmen, nachdem Deutschland einseitig den Luftverkehr über sein Gebiet eingeschränkt hat.
© dpa | 09.12.2007 11:27

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Beitrag vom 09.12.2007 - 11:52 Uhr
So ganz einseitig hat Deutschland keine Flugbeschränkungen ausgesprochen. Es war mit der Schweiz ein für Zürich günstigeres Abkommen verhandelt worden, welches aber kurz vor der Unterschrift von Schweizer Seite in Frage gestellt worden ist und nicht ratifiziert wurde. Erst danach kam es zu den Flugbeschränkungen während der Nachtstunden bis 07:00 bzw. 09:00 (Sonn- und Feiertage) am Morgen. Zu den Zeiten muss der Endanflug bevorzugt über Schweizer Gebiet erfolgen. Abweichungen sind aber aus meteorologischen Gründen möglich.


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