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Der Schritt ist eine Konsequenz aus dem Termin- und Finanzdebakel um den künftigen Hauptstadtflughafen in Schönefeld. Der Berliner Flughafenchef Rainer Schwarz hatte zuvor Versäumnisse bei den Planungen des neuen Hauptstadtflughafens in Berlin-Schönefeld eingeräumt.
"Unsere damalige Sichtweise war vielleicht geleitet von zu viel Hoffnung und zu wenig Realitätssinn", sagte Schwarz der "B.Z." (Montag). Man hätte frühzeitiger Warnungen, dass der 3. Juni als Eröffnungstermin nicht mehr zu halten sei, stärker hinterfragen müssen. Zu Forderungen nach Rücktritt von der Geschäftsführung oder Entlassung sagte Schwarz: " Mein Vertrag läuft bis 2016. Bisher habe ich meine Verträge immer eingehalten. Das habe ich auch jetzt vor."
Der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft werde die Erweiterung des Vorstands im Oktober beschließen, sagte Bomba der Zeitung. "Es gibt inzwischen eine Einigung zwischen allen Gesellschaftern." Das sind der Bund sowie die Länder Berlin und Brandenburg. Der Posten soll laut Bomba ausgeschrieben werden. Der Bund muss gut 300 Millionen Euro der jüngst errechneten Mehrkosten von 1,2 Milliarden Euro für den Flughafen Berlin Brandenburg tragen. Dessen Eröffnung wurde am vorvergangenen Freitag auf den 27. Oktober 2013 verschoben.
© dpa | Abb.: Berliner Flughäfen | 17.09.2012 07:55
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