Verkauf von Infrastruktur
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Flughafen Hahn kann mit Millionenzahlung vom Land rechnen

Flughafen Hahn
Bessere Zeiten: Hahn-Vorfeld 2011, © Flughafen Frankfurt-Hahn

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MAINZ / HAHN - Der defizitäre Flughafen Hahn im Hunsrück kann voraussichtlich mit Millionenzahlungen vom Land Rheinland-Pfalz rechnen. Angesichts der geplanten Trennung von Flugbetrieb und Infrastruktur werde etwa der Verkauf von Grundstücken der Flughafengesellschaft an die größtenteils landeseigene Entwicklungsgesellschaft Hahn geprüft, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums am Dienstag in Mainz und bestätigte damit Medienberichte.

Weitere Details könnten nicht genannt und auch mögliche Erlöse noch nicht beziffert werden.

Zudem soll die Flughafengesellschaft nach Angaben von Verkehrsminister Roger Lewentz (SPD) Straßen an den Landesbetrieb Mobilität abgeben, da die Kosten für derartige Infrastruktur den Airport belasten. Der Minister geht hierbei von Erlösen im einstelligen Millionenbereich aus. Darüber hinaus wird das Land im laufenden und im kommenden Jahr je fünf Millionen Euro für vom Flughafen übernommene Aufgaben der öffentlichen Sicherheit wie Brandschutz oder Rettungsdienste erstatten.

Der Flughafen Hahn schreibt seit längerem rote Zahlen, 2011 lag das Defizit bei 10,6 Millionen Euro. Der ehemalige US-Militärflughafen gehört zu 82,5 Prozent dem Land Rheinland-Pfalz und zu 17,5 Prozent Hessen. Beide Länder haben zuletzt neue Gespräche über die Finanzlage des Airports vereinbart.
© dpa-AFX | 25.09.2012 16:23


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