Gallois setzt Gerüchten ein Ende
Älter als 7 Tage

Keine neuen Probleme mit Militärtransporter A400M

PARIS (dpa) - EADS-Chef Louis Gallois hat einen Medienbericht über neue Probleme mit dem Militärtransporter Airbus A400M zurückgewiesen. Der Erstflug sei nach wie vor für den Sommer angesetzt, sagte Gallois bei der Einweihung eines Werks der EADS-Lenkwaffentochter MBDA bei Paris am Montag. Das Projekt verzögere sich wie vom Konzern angekündigt um sechs bis zwölf Monate. "Darüber hinaus gibt es keine neuen Erkenntnisse." Gallois sprach von "böswilligen Gerüchten".



Die "WirtschaftsWoche" zitiert in ihrer neuen Ausgabe einen ranghohen EADS-Manager, der von einer "Menge offener Fragen" beim A400M sprach. Der Termin für den im Juli vorgesehenen Erstflug sei in Gefahr. Nach Angaben des Managers hakt es nicht nur wie bisher bekannt an den Triebwerken des milliardenschweren Rüstungsprojekts. "Auch die Zelle ist noch nicht, wie sie sein sollte", sagte er der Zeitschrift. Gallois sagte daraufhin, es gebe keine Neuigkeiten hinsichtlich irgendwelcher Verzögerungen.

Zu dem Kurssturz der EADS-Aktie am Montag sagte Gallois, er verstehe die Sorge um die Geschäftsentwicklung bei Airbus nicht. "Wir sind auf dem Höhepunkt eines Zyklus." 2007 sei das dritte Rekordjahr in Folge gewesen. Gallois wollte allerdings keine Prognose für das neue Jahr abgeben. Die EADS-Aktie war am Montag um gut sieben Prozent eingebrochen.
© dpa | Abb.: Airbus, Archiv | 07.01.2008 17:35

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Beitrag vom 11.01.2008 - 15:09 Uhr
Da hast du wohl recht, ob man die Vorgaben erfüllen kann wird man noch sehen. Wobei schon bei mehr Triebwerken die Vorgaben nicht erreicht wurden. :D

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Beitrag vom 11.01.2008 - 10:10 Uhr
@Karl:
Macht das einen Unterschied in meiner Aussage: Fakt ist und bleibt, ob die Russen nun 50% oder 25% mehr Treibstoff brauchen, dass mit dem aktuellen Stand die vertraglichen Performance Daten insbesondere die Reichweite, nicht eingehalten werden kann. Mehr Leistung rauszuholen ist das eine, das zu schaffen bei den Verbrauchswerten, die zugesagt wurden, das andere und viel größere Problem.

Man könnte locker aus dem RR Trent 900 anstelle von 360kN auch 480kN Schub rausholen, nur sind dann die Verbräuche exorbitant hoch.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 10.01.2008 - 19:29 Uhr
Soviel mehr Sprit wird das wohl kaum sein zudem ist das Triebwerk auch schon mindesten 25 Jahre alt Erstflug der AN-70 war 94. Bei der C-5 hat man auch nicht die geforderten Ziele erreicht.


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