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Brüssel hat Bedenken gegen Olympic-Air-Übernahme

Olympic A319
Olympic Airbus A319, © Ingo Lang, edition airside

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BRÜSSEL - Eine geplante Übernahme in der griechischen Luftfahrtbranche stößt auf Bedenken der obersten Kartellwächter Europas. Die EU-Kommission hat Vorbehalte gegen die Pläne der griechischen Aegean Airlines, die traditionsreiche griechische Fluglinie Olympic Air zu übernehmen.

Deshalb habe eine eingehende Untersuchung des Falls begonnen, teilte die EU-Kommission am Dienstag in Brüssel mit. Die bisherigen Zugeständnisse von Aegean reichten nicht aus.

Die Kartellbehörde sieht die Gefahr, dass die Ticketpreise für einige Inlandsstrecken steigen könnten und die Qualität des Angebots schlechter werde. Dies gelte etwa für Strecken von Athen nach Santorin, Korfu oder Kos, da die neue Fluglinie dort eine Monopolstellung habe. Preissteigerungen träfen in dem beliebten Reiseland auch viele ausländische Touristen. Der größte Konkurrent Cyprus Airways könne in Zukunft nicht mehr genug Wettbewerbsdruck auf den Strecken ausüben. Bis zum 13. September will die Behörde entscheiden.

Aegean Airlines hatte seine Pläne im Oktober 2012 bekanntgegeben. Der Kaufpreis beträgt 72 Millionen Euro. Olympic soll künftig unter dem eigenen Logo als Tochtergesellschaft der Aegean fliegen.

Bereits 2011 waren die beiden Fluggesellschaften mit Plänen für eine Fusion an Brüssel gescheitert. Damals hatte die EU-Kommission den Zusammenschluss verboten, weil dies ein Quasi-Monopol auf dem griechischen Luftfahrtmarkt geschaffen hätte - mit höheren Preisen für die Kunden.
© dpa-AFX | 24.04.2013 06:39


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