Airbus habe "zu einem hohen Anteil an Qualität gewonnen, indem es auf stabile eigene Zulieferer im Konzern bauen kann", meinte Hofmann. "Es sind wesentliche Komponenten, die an den betroffenen Standorten gefertigt werden", betonte er.
Das Restrukturierungsprogramm gehe zulasten der deutschen Standorte und Zulieferbereiche, kritisierte der IG-Metall-Chef. "Mir fehlt zudem komplett das Verständnis, dass es allein Wochen gedauert hat, um das Airbus-Management nur an den Verhandlungstisch zu bekommen", sagte Hofmann.
Arbeitgeber und die IG Metall hatten sich in ihrer dritten Verhandlungsrunde darauf verständigt, die für den Jahreswechsel geplanten Änderungen bei Airbus Operations und Premium Aerotec zunächst zurückzustellen. Stattdessen hätten die Verhandlungspartner verabredet, ein Gesamtpaket zur Lösung aller Themen zu schnüren, hieß es bei der IG Metall. Das betreffe die Bereiche Abspaltung, mögliche Investoren und Standorte.
© dpa | 29.09.2021 05:55
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