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Zwar ist laut "Handelsblatt" (Freitagausgabe) die seit Ende 2011 geplante Anteilsübernahme von rund 20 Prozent an der NATS in greifbarer Nähe. Allerdings könne der Deal noch an einem Veto einzelner beteiligten Fluggesellschaften scheitern, berichtet Sky News.
Mit 49 Prozent hält der britische Staat die Mehrheit. Auf insgesamt sieben Fluggesellschaften, von denen Lufthansa, TUI, Thomas Cook und Virgin Atlantics ihren Anteil verringern wollen, fallen 42 Prozent.
Die restlichen drei Unternehmen British Airways, Easyjet und Monarch fürchten laut Sky News, dass durch die Übernahme höhere Kosten auf sie zukommen. Sie wollen dem Britischen Pensionsfonds Universities Superannuation Scheme den Zuschlag erteilen, der weitaus weniger bieten soll.
Bereits im Dezember 2011 hatte die DFS die Beteiligungspläne bestätigt. Damals ging es allerdings noch um die Anteile des britischen Staates, der mit dem Verkauf einen Teil seiner Schulden abbauen wollte. Das Vorhaben dürfte mit den Plänen der EU-Kommission zusammenpassen, die seit längerem die europäische Flugsicherung vereinheitlichen will.
Mit der Beteiligung würde die DFS in einem der wichtigsten Lufträume Europas mitmischen. Zu den aktuellen Einstiegsplänen wollten sich sowohl die britische, als auch die deutsche Flugsicherung nicht äußern.
© dpa-AFX | 16.08.2013 13:47
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