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Nachdem die Zahl der Fluggäste in der ersten Jahreshälfte gesunken war, zeichne sich für den Winterflugplan ein leichtes Wachstum des Flugangebots ab. Bislang hätten viele Gesellschaften ihr Geschäft zurückgefahren. Zudem belaste die deutsche Ticketsteuer die Nachfrage.
Im August zählte Fraport an seinem Heimatstandort so viele Fluggäste wie nie zuvor in einem Kalendermonat. Die Zahl der Passagiere erreichte 5,8 Millionen und damit 3,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im Vorjahr hatte der Schwerpunkt der Sommerferien allerdings im Juli gelegen. Zudem hatte im August 2012 ein Streik bei der Lufthansa die Entwicklung belastet. Einschließlich der Konzernflughäfen in Antalya (Türkei), Lima (Peru) sowie Varna und Burgas (Bulgarien) kam Fraport nun auf 12,4 Millionen Passagiere, ein Plus von 5,6 Prozent.
Auch im Frachtgeschäft ging es bei Fraport aufwärts. In Frankfurt wuchs die Menge an Fracht und Luftpost um 1,7 Prozent auf gut 171.300 Tonnen. Konzernweit legte das Cargo-Volumen um 1,4 Prozent auf fast 198.500 Tonnen zu. Großkunde Lufthansa Cargo hatte dagegen am Dienstag einen Rückgang vermeldet. Das Frachtgeschäft gilt als Frühindikator der Konjunkturentwicklung. Ein steigendes Frachtaufkommen deutet auf einen bevorstehenden Wirtschaftsaufschwung hin, sinkende Frachtmengen auf einen beginnenden Abschwung.
© dpa-AFX | 11.09.2013 07:32
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