Testkabine in der A350 MSN2
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Davon hätten sieben Kunden die von ihnen gewünschte Ausführung bereits vertraglich festgelegt. Spätestens 20 Monate vor der Auslieferung muss eine Airline ihre A350-Kabinenkonfiguration festgeschrieben haben.
Airbus will mit dem neuen Customer Definition Center den bis zu einem Jahr langen Auswahlprozess vereinfachen. Erstmals bei der A350 können die Kunden unter einem Dach alle Angebote der Zulieferer finden. Hierzu zählen Sitze, Teppiche, Wandbeläge, Küchen, Waschräume, Besatzungsruheräume und andere Details.
Neben zahlreichen Mustersitzen und Stoffproben ermöglichen Modellkabinen die Begutachtung und Optimierung von Gangbreiten, Farben und praktischen Kabinendetails. Die meisten Ausstattungsmerkmale, etwa vier Sitzmodelle der Economy Class, bietet Airbus aus einer Art Katalog an.
Dadurch soll ein Konfigurationschaos, wie es anfangs das A380-Programm durch eine Vielzahl von Einzelbestellungen und Ausstattungskombinationen belastete, bei der A350 vermieden werden. Auf Wunsch sind aber auch künftig Sonderausstattungen verfügbar. Boeing verfolgt mit der Dreamliner Gallery einen ähnlichen Ansatz im Programm 787.
Aus Anlass der Präsentation ist am Montag auch A350-Testflugzeug MSN2 in Hamburg zu Gast. Es ist mit einer vollen Passagierkabine ausgestattet und wird für Ingenieurtests der Kabineneinrichtung genutzt.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: Airbus | 07.04.2014 13:20
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