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Das Bundesverteidigungsministerium geht Berichten über eine Ausbildung von chinesischen durch frühere deutsche Kampfpiloten nach. "Das werden wir konsequent machen und alle Überschreitungen werden geahndet. Das ist völlig eindeutig", sagte Pistorius.
Soldaten dürften nach Beendigung ihrer Dienstzeit auch andere Tätigkeiten übernehmen, aber im Rahmen der Gesetze und ihrer Verpflichtung. Pistorius: "Es gibt klare Regeln im Soldatengesetz darüber, was ein Soldat, was eine Soldatin nach Beendigung seiner Dienstzeit, ihrer Dienstzeit tun darf und was nicht und was er anzuzeigen hat. Es gibt auch klare Regeln über Verschwiegenheitsverpflichtungen und vieles andere mehr."
Ehemalige Kampfpiloten aus Deutschland sollen seit Jahren in China Militärflieger ausbilden, wie "Spiegel" und ZDF am Freitag berichteten. Demnach sei mindestens eine Handvoll früherer deutscher Luftwaffen-Offiziere als Trainer in China beschäftigt. Ihre Bezahlung lief nach diesen Berichten "offenbar in mehreren Fällen über Briefkastenfirmen auf den Seychellen".
Auch arbeiteten demnach einige von ihnen für das Unternehmen eines enttarnten chinesischen Spions. Laut den Berichten beider Medien ließen mehrere Piloten Anfragen unbeantwortet oder waren nicht erreichbar. Ein Pilot habe die Vorwürfe zurückgewiesen.
© dpa-AFX | Abb.: Luftwaffe, Airbus | 02.06.2023 15:35
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Aber jetzt?
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Ist ein Umstieg in zivile Cockpits relativ leicht oder lauern da hohe (regulatorische?) Hürden?
Da lauert vor allem das Senioritätsprinzip, das gehütet wird wie ein Augapfel.
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