"Nicht nur Geplänklel"
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Lufthansa geht auf Flugbegleiter zu

Neue Lufthansa Europakabine
Neue Lufthansa Europakabine, © Deutsche Lufthansa AG

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FRANKFURT - Kurz vor Ablauf des Ultimatums der Flugbegleitergewerkschaft Ufo hat die Lufthansa einen neuen Lösungsversuch gestartet. Dabei gehe es "relativ überraschend" um konkrete Inhalte, sagte Ufo-Vorstandschef Nicoley Baublies am Freitag der Deutschen Presse-Agentur. "Das ist nicht nur Geplänkel."

Das Zeitfenster sei noch nicht geschlossen. Die Gespräche dauerten am Abend an. Zu den Inhalten wollte sich Baublies nicht äußern. Es sei Stillschweigen vereinbart worden.

Eine Lufthansa-Sprecherin bestätigte die Gespräche. "Es ist schon mal positiv, dass geredet wird", sagte sie. Zu den Aussichten wollte aber auch sie sich nicht äußern.

"Die Lufthansa hat uns eingeladen, um uns einen Vorschlag über Inhalte und den weiteren Ablauf der Verhandlungen zu unterbreiten", hatte Baublies am Mittag in Frankfurt gesagt. Die Fluggesellschaft versucht über die Sondierungsgespräche einen Weg zurück an den Verhandlungstisch zu finden.

Mitte Oktober hatte Ufo ein Angebot der Lufthansa als Provokation zurückgewiesen und das Unternehmen aufgefordert, die Vorschläge bis zum Ende der ursprünglich gesetzten Verhandlungsfrist am 1. November nachzubessern. Anderenfalls drohten Streiks.

Das gelte nach wie vor, sagte Baublies. Zwar bemühten sich beide Seiten, sich bis Sonntag zu einigen. "Gelingt das nicht, sind Streiks in der kommenden Woche das wahrscheinlichste Szenario." Mit der Ankündigung eines Arbeitskampfes sei aber nicht vor Montag zu rechnen. 
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 30.10.2015 14:30

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Beitrag vom 30.10.2015 - 23:54 Uhr
Na klar. Herr Wahl hat doch angegeben, dass die VC derzeit nicht mit Streik drohen wolle, weil man sich in konstruktiven Verhandlungen befinde. Will Herr Spohr also nicht den "gestaffelten Generalstreik" in seinem Laden riskieren, muss er, um Schranners Regeln auch weiterhin treu zu bleiben, demnächst die VC wieder vor den Kopf stoßen und alle erneuten Zugeständnisse wieder einkassieren und seinerseits nochmal noch mehr fordern. Dann sollte natürlich mit der Kabine wieder "ernsthaft verhandelt" werden, sonst streiken plötzlich doch alle gemeinsam, wenn auch nicht zeitgleich.
Solange Herr Spohr nicht imstande ist, sich selbst was schlaueres auszudenken, als seinen Job auch an einen externen Anbieter zu outsourcen - aber wenigsten darf er ihn ja trotzdem behalten - glaub ich nicht mehr an einen Konsens. Er will alles haben und nichts geben. Ein tolles Vorbild auch für die nächsten Generationen.
Beitrag vom 30.10.2015 - 21:03 Uhr
Herr Baublies lässt sich mal wieder locken und einlullen... Same procedure as every time.


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