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Noch liege zwar nichts auf dem Tisch, "aber wir hoffen sehr, dass die Tarifabteilung auch mal einen Blick in die heutige Zwischenbilanz geworfen hat", schrieb der Gewerkschaftschef am Donnerstag in einem Brief an die Flugbegleiter, der der Deutschen Presse-Agentur vorlag.
Ufo hatte das letzte Angebot der Lufthansa als Provokation zurückgewiesen und das Unternehmen aufgefordert, die Vorschläge bis zum Ende der ursprünglich gesetzten Verhandlungsfrist am 1. November nachzubessern. Andernfalls seien Streiks wahrscheinlich.
Viele der Ergebnisverbesserungen ließen sich zwar auf Einmaleffekte - Verkauf der Jetblue-Anteile - oder den niedrigen Ölpreis zurückführen, räumte Baublies ein. Doch der größte Beitrag zum Konzernergebnis komme aus dem Passagiergeschäft.
Der Ufo-Chef forderte, die Lufthansa-Führung müsse die Mitarbeiter "mitnehmen" und auch mit den anderen Beschäftigtengruppen auf "realistische" Weise an die Umstrukturierung des Konzerns gehen. "Hier braucht es einen echten Pakt - einen Pakt, der frei nach Mutti heißt: "Wir schaffen das"."
© aero.de, dpa-AFX | 29.10.2015 12:06
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