Verwandte Themen
"Wir sind nicht sehr zufrieden mit den Ergebnissen von 2017", sagte Kjos zu dieser Bilanz, "trotzdem zeichnet sich das vergangene Jahr auch durch eine globale Expansion und neue Routen, eine hohe Auslastung und eine weitere Flottenerneuerung aus."
Die Auslastung lag im vierten Quartal durchschnittlich bei 85,3 Prozent, zeitgleich fiel hier ein Nettoverlust von 919 Millionen NOK an.
Die Airline investierte im Schlussquartal zudem verstärkt in die Ausbildung von Piloten und Crew für ihre Flotte. Personalmangel war laut Kjos 2017 einer der Faktoren, die die Bilanz getrübt haben. Denn einzelne Crews mussten in verschiedenen Flugzeugen eingesetzt werden - ein ebenso aufwendiges wie kostspieliges Prozedere.
Norwegian beförderte 2017 33 Millionen Passagiere und damit 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Airline öffnete mit Boeing 737-800 und 737 MAX 8 neue Langstrecken aus Großbritannien und Irland an die US-Ostküste.
Aufbruch in Argentinien
Für 2018 benötigt Norwegian dringend mehr Personal, Kjos will die Expansion weiter vorantreiben und bemüht sich um Optimismus. "Für 2018 ist Norwegian viel besser aufgestellt, mit höheren Buchungszahlen, einem wachsenden Netzwerk an interkontinentalen Routen, das unser europaweites Netzwerk ergänzt und eine bessere Personalsituation."
Den Höhepunkt der globalen Expansion soll die Airline laut Kjos in der zweiten Jahreshälfte erreichen, wenn 32 von 42 bestellten Boeing 787 Dreamlinern den Dienst aufnehmen. Dann startet Norwegian Air auch in Argentinien, wo sie mit 153 genehmigten Routen zumindest auf dem Papier schon ganz vorne mitspielt.
Die Flüge nach Argentinien stehen schon auf dem Flugplan: Am 14. Februar 2018 startete der erste Norwegian Air-Dreamliner von London Gatwick nach Buenos Aires Ezeiza.
© aero.de | Abb.: Norwegian Air | 15.02.2018 10:44
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.