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Mitinteressent IAG geht leer aus, für die Aktionäre wird es ein Totalverlust: Flybe geht in einem Konsortium auf.
Virgin Atlantic und Stobart Air übernehmen die angeschlagene britische Regionalairline zum Schnäppchenpreis. Das Gebot liegt mit einem Penny pro Aktie deutlich unterhalb des letzten Schlusskurses von 16 Pence - nachdem Flybe in den letzten Wochen schon massiv Börsenwert verloren hatte.
Typ | Linienfluggesellschaft |
---|---|
Basis | Exeter |
Maschinen | 74 |
Destinationen | 76 |
Routen | 196 |
Virgin Atlantic und Flybe sind bereits über Codeshares vernetzt. Ungedeckte Verluste hatten Flybe im November 2018 gezwungen, sich selbst zum Verkauf zu stellen und drastische Sparmaßnahmen einzuleiten.
Allianz mit Air France-KLM und Delta
Eine Verkleinerung der Flotte sollte den für 2018 erwarteten Fehlbetrag von 22 auf 12 Millionen Pfund senken. Flybe verfügte zuletzt über 74 Flugzeuge. Sieben verbliebene Embraer E195 sollten die Flotte nach letztem Stand im laufenden Jahr verlassen. Durch Immobilienverkäufe konnte sich Flybe zwischenzeitlich etwas Luft verschaffen.
Flybe könnte 2019 ein Puzzleteil in einer Allianz werden, in der Delta Air Lines, Air France-KLM und Virgin Atlantic ihre Transatlantiklinien und Anschlussflüge untereinander abstimmen wollen.
Air France-KLM übernimmt dafür 31 Prozent von Virgin Atlantic, bei der Delta bereits mit 49 Prozent die Strippen zieht. Delta sichert ihre Interessen zudem über eine 10-Prozent-Beteiligung an Air France-KLM ab. Im Gegensatz zu Air France-KLM verfügte Virgin Atlantic bisher nicht über einen hauseigenen Zubringer.
© aero.de | Abb.: Flybe | 11.01.2019 08:32
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