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"Ich rate dringend davon ab, dem Gestern hinterherzuheulen", sagte Philipp Bouteiller, der Geschäftsführer der Tegel Projektgesellschaft, am Mittwoch im Bundestag. Er verwies darauf, dass auf dem Gelände Unternehmen sowie Forschungs- und Hochschuleinrichtungen angesiedelt werden sollen.
Bouteiller widersprach damit Forderungen, weiter auch von Tegel aus zu fliegen, wenn der neue Hauptstadtflughafen BER in Betrieb gegangen ist. Das ist nach jahrelangen Verzögerungen nun für den 31. Oktober 2020 geplant.
Acht Tage später soll Tegel vom Netz gehen. Um die spätere Nutzung der 500 Hektar Fläche am Rande der Innenstadt ging es am Mittwoch im Verkehrsausschuss des Bundestages.
Anlass war ein Antrag der FDP, Tegel in Betrieb zu halten. Die geladenen Sachverständigen Dieter Faulenbach da Costa und Elmar Giemulla empfahlen, Tegel mindestens einige Jahre offen zu halten - bis es am BER Platz für mehr Passagiere gibt. Flughafenchef Engelbert Lütke Daldrup entgegnete: "Wir haben durchaus auskömmliche Kapazität."
© dpa | 11.12.2019 13:31
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