Streiks und weniger Strecken
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November-Delle an deutschen Flughäfen

Airlines am Flughafen Nürnberg
Airlines am Flughafen Nürnberg, © NUE

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FRANKFURT - An den deutschen Flughäfen sind im November deutlich weniger Passagiere an- und abgeflogen als im Vorjahreszeitraum.

Wesentliche Gründe sind der zweitägige Streik bei der Lufthansa sowie Streckenstreichungen vor allem bei der Eurowings, wie der Flughafenverband ADV am Dienstag berichtete. Während die Zahl der gewerblichen Flugbewegungen in dem ohnehin verkehrsschwachen Monat deutlich um 7,2 Prozent zurückging, fiel die Zahl der Passagiere nur um 3,7 Prozent auf 17,4 Millionen.

Für das Gesamtjahr zeichnet sich aber noch ein kleines Plus ab. Nach elf Monaten sind 231,2 Millionen Passagiere gezählt und damit 1,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Passagierrückgänge im November waren vor allem bei innerdeutschen Verbindungen (-12,3 Prozent) registriert worden, die während des Lufthansa-Streiks als erste gestrichen wurden. Auf interkontinentalen Verbindungen gab es hingegen 1,8 Prozent mehr Passagiere als im November 2018.

Nach Einschätzung des Verbandes wird sich der Negativtrend fortsetzen. Die Angebotsanpassungen der Airlines im Winterflugplan hinterlassen ihre Spuren, heißt es in der Auswertung. "Ryanair reduziert stark an einzelnen Standorten, Easyjet dünnt das Angebot gezielt aus und Eurowings nimmt vor allem innerdeutsch viel Kapazität aus dem Markt."
© dpa-AFX, aero.de | 17.12.2019 15:53


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