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Am Dienstag hatte das Management die Aktien zunächst für zwei Tage aus dem Handel genommen, zwei Tage später hat es die Börsenaufsicht um Erlaubnis gebeten, die Maßnahme für eine weitere Woche zu verlängern.
Ihm fehlt bisher eine Strategie, um das Überleben der Airline zu sichern. "Die Verhandlungen darüber laufen noch", zitiert "brisbanetimes" aus einem Schreiben an die Börsenaufsicht. "Sie sind vertraulich und nicht abgeschlossen. Wir können dem Markt noch nichts bekannt geben."
Das Virgin Australia-Management hat die Regierung um einen Kredit in Höhe von knapp 900 Millionen US-Dollar gebeten. Damit hat es den Widerstand des Managements von Konkurrentin Qantas provoziert.
Virgin Australia gehört beinahe komplett ausländischen Eignern: Singapore Airlines, Etihad, die HNA und die Nanshan Group halten jeweils zirka 20 Prozent. Die australische Regierung will nach der Covid-19-Krise zwei funktionierende Airlines auf dem Markt sehen und sucht nun nach einer maßvollen Lösung, dies zu gewährleisten.
Unterdessen hat das Virgin Australia-Management das Beratungsunternehmen Deloitte beauftragt, eine Rettungsstrategie zu entwerfen. Der Weg in die Sonderverwaltung könnte eine Option sein.
© aero.de, Bloomberg | Abb.: Virgin Australia | 16.04.2020 06:49
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