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Die Lage der Airbus-Zulieferer spitzt sich zu

Airbus A320-Produktion in Finkenwerder
Airbus A320-Produktion in Finkenwerder, © aero.de

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BERLIN - Gelingt es Airbus nicht, die Hälfte der Produktionsrate aufrecht zu halten, die der Flugzeugbauer vor der Covid-19-Krise erreicht hatte, könnte dies für kleinere Zulieferer das Aus bedeuten. Davor warnt der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie, Volker Thum.

"Wenn wir kein Mindesmaß an Lieferungen für Airbus garantieren können, wird ein kompletter Industriezweig, den wir über die vergangenen 40 Jahre aufgebaut haben, kollabieren", zitiert "FlightGlobal" Thum.

Bis jetzt war die Krise ihm zufolge noch nicht allzu sehr zu spüren, weil Airbus in den vergangenen Wochen die Rechnungen für Lieferungen von Anfang des Jahres bezahlt hat. In wenigen Tagen werde dieser Geldfluss versiegen. "Uns bleiben nur wenige Wochen, um einen Plan zu erarbeiten."

Eine der Prioritäten muss laut Thum darin liegen, Facharbeiter trotz Auftragsflaute zu halten. Nur so könne die Produktion reibungslos wieder hochgefahren werden, wenn die Nachfrage wieder anzieht.

Airbus arbeitet eigenen Angaben zufolge mit mehr als 10.000 externen Zulieferern in Deutschland zusammen.

© aero.de | Abb.: Airbus | 05.05.2020 09:57


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