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Überleben von South African Airways gesichert

South African Airways Airbus A350-900
South African Airways Airbus A350-900, © Airbus

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JOHANNESBURG - Mit einer schriftlichen Finanzierungszusage hat Südafrikas Regierung den Weg freigemacht für eine Rettung der angeschlagenen Fluggesellschaft South African Airways (SAA). Nach jahrelangen Verlusten war für SAA ein Rettungsverfahren eingeleitet worden, aus dem sie nun als geschrumpfte Airline hervorgehen soll.

Ein entsprechender Rettungsplan war diese Woche von den Gläubigern unter der Bedingung einer schriftlichen Finanzzusage der Regierung angenommen worden. Das zuständige Ministerium für Staatsbetriebe legte am späten Mittwochabend ein entsprechendes Schreiben vor.

In dem Rettungsplan der Verwalter wurde eine Summe von 10,1 Milliarden Rand (533 Mio Euro) als nötig erachtet für eine erfolgreiche Neuausrichtung. Die Fluggesellschaft, die im Bündnis der Star Alliance ein Partner der Lufthansa ist, hatte 2011 letztmals einen Gewinn ausgewiesen und war danach immer wieder auf Staatshilfen und Bürgschaften angewiesen.

Bis Februar 2021 soll SAA ein Kernprogramm mit sechs Schmalrumpf-Flugzeugen und insgesamt 1.000 Mitarbeitern stemmen, berichtete "ch-aviation".

In den darauf folgenden Monaten soll die Flotte auf 19 Flugzeuge wachsen. Ab Dezember 2021 sollen dann sieben Airbus A350-900 die Langstrecke übernehmen, die Mitarbeiterzahl dann bei 2.900 liegen. Bevor die SAA sich in die Hände der Sonderverwalter begab hatte die Airline 5.000 Mitarbeiter und 44 Flugzeuge.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: South African Airways | 16.07.2020 12:30


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