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Boeing stellt 787-Produktion in Everett ein

Boeing 787
Boeing 787, © Boeing

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SEATTLE - Um die Produktionskosten in der Corona-Krise zu senken, verschiebt der US-Luftfahrtriese Boeing die Fertigung seines Modells 787 "Dreamliner". Traditionell wird der Langstreckenjet in Everett bei Seattle im US-Bundesstaat Washington produziert, 2010 kam North Charleston in South Carolina als zweiter Standort hinzu.

Ab 2021 soll die komplette Fertigung der Modellserie dorthin verlagert werden, wie Boeing am Donnerstag mitteilte. Die Produktionsrate sinkt ab kommendem Jahr auf sechs Jets pro Monat.

In einem Memo an die Mitarbeiter sprach Boeing-Manager Stan Deal von einer "schwierigen Entscheidung", die nötig sei, damit der Konzern die Belastungen durch die Pandemie bewältigen könne. Auf Nachfrage sagte eine Sprecherin, dass aktuell etwa 900 Mitarbeiter in der 787-Produktion in Everett beschäftigt seien.

Boeing wolle sich bemühen, den Stellenabbau möglichst gering zu halten. South Carolina zählt zu den südlichen US-Staaten, die Konzerne mit niedrigeren Löhnen und geringem Gewerkschaftseinfluss locken. Allerdings gibt es schon länger Berichte über Produktionsmängel im dortigen Boeing-Werk.

Für den Standort Everett in der Region Puget Sound ist die Entscheidung ein schwerer Schlag. Boeing hat dort eine Reihe von Werken mit insgesamt zehntausenden Beschäftigten und betont, dass dort weiterhin die Modellserien 737, 747 sowie 767 und 777 produziert würden.

Der Airbus-Rivale hat bereits angekündigt, dass aufgrund der Krise rund 19.000 Mitarbeiter gehen, nun dürften weitere Entlassungen hinzukommen.
© dpa-AFX | Abb.: Boeing | 01.10.2020 18:31


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#16376
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Beitrag vom 17.10.2021 - 20:05 Uhr
was ist, gibt es Probleme?
Beitrag vom 16.08.2021 - 10:34 Uhr
@FloCo:
Das 'bemängele' ich an dem Beitrag:
"Planungen gibt es schon etwas länger. Nur haben die keinen der jeden Nasenpopel ins aero Forum schreibt. Und das hat auch seine Gründe. Und die Ereignisse überschlagen sich aktuell etwas schneller als auch Sie und ich uns das wohl ausmalen konnten. Andererseits kann man nicht bei jedem Ereignis gleich und sofort mit Sack und Pack das Land verlassen. Man hat eine Botschaft in dem Land eingerichtet die schließlich hoheitliche Aufgaben zu erledigen hat, incl. Betreuung der sich vor Ort befindlichen deutschen Bürger.".
Weil es nicht stimmt, quasi komplett falsch ist (und mich, wie schon öfters, diskreditieren sollte).

Außenminister H.Maas und Verteidigungsministerin A.Kramp-Karrenbauer werden zu Recht kritisiert - weil sie die Lage völlig falsch eingeschätzt und entsprechend schlecht 'vorbereitet' haben. Das kann man in anderen Medien (nicht Luftfahrtforen) nachlesen, z.B. auf Spiegel.de.

Aber prinzipiell haben Sie Beide Recht, ich hätte darauf gar nicht reagieren sollen. Mein Fehler.

Tut mir leid, aber ich kann in dem von Ihnen bemängelten Kommentar keinerlei Bezug zu Ihrem Kommentar sehen. Wie soll dieser Kommentar Sie dann diskreditieren?
Der User @Otto West redet über Planungen, die Sie mit keinem Wort erwähnt haben, der User @GB allerdings schon. Wie schaffen Sie es da sich gleich wieder in die Opferrolle zu lesen, dass Sie der User hier diskreditieren will? Der Kommentar von @74 bitte 63 würde dazu taugen; auf den nehmen Sie aber keinen Bezug.

Genau genommen antworten Sie jetzt hier auf einen Kommentar, der keinen wirklichen Bezug zu dem Ihrigen hat mit einer Beleidigung... und das gerade von Ihnen, wo Sie doch immer so sehr auf den guten Umgangston achten und immer sofort nach Moderation, Sperrungen und sonstigen rufen, wenn Sie sich angegriffen fühlen...

Das ist das, was ich nicht verstehe hier...

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