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In Ostafrika ist die Erwartung groß: Die 2018 wiedergegründete Uganda Airlines freut sich wie Bolle auf ihren ersten Großraumjet. Im Dezember, so der Plan, will die junge Airline die A330-800 übernehmen, die Ende vergangener Woche in Toulouse ihr künftiges Dienstkleid erhielt.
Der in den Landesfarben Ugandas gehaltene Anstrich steht der kürzeren der beiden A330neo-Varianten blendend zu Gesicht. In den folgenden Tagen und Wochen wird Airbus an dem Flugzeug letzte Arbeiten vornehmen. Bis zum Jungfernflug dürfte es also nicht mehr lange dauern.
Erster Langstreckenjet für Uganda Airlines
Uganda Airlines hat insgesamt zwei A330-800 bestellt. Bislang betreibt die Fluggesellschaft lediglich vier Bombardier CRJ 900 für Kurzstrecken. Mit der A330neo wird es ab dem kommenden Jahr erstmals auch auf die Langstrecke gehen: Die A330-800, die wie ihre größere Schwester A330-900 von zwei Trent 7000-Turbofans angetrieben wird, kann nonstop fast 14.000 Kilometer weit fliegen. Die Maschine für Uganda Airlines wird eine Drei-Klassen-Kabinenkonfiguration mit 20 Business-, 28 Premium Economy- und 213 Economy-Sitzen erhalten.
Bislang kaum Bestellungen
Airbus kann Erfolgsmeldungen über die A330-800 gut gebrauchen, denn die Kundenliste für die kurze A330neo ist bislang ziemlich überschaubar. Nur 14 Bestellungen konnte Airbus bislang für die A330-800 verbuchen, gegenüber mehr als 300 für die A330-900. Größter Auftraggeber ist Kuwait Airways mit acht Orders.
© FLUGREVUE - Patrick Zwerger | Abb.: Airbus | 21.10.2020 09:37
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