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Wie das Portal "Politico" berichtet, könnten Hilfen für den europäischen Flugzeugbauer Airbus sich von den bisherigen "rückzahlbaren Anschubfinanzierungen" ziviler Programme hin zur vermehrten Abnahme von Rüstungsgütern entwickeln.
Auf diese Weise unterstützt auch die US-Regierung den US-amerikanischen Hersteller Boeing. Da die Verteidigungsausgaben der USA allerdings höher sind als die der EU, würde dies auch nicht zu einem Ausgleich des Wettbewerbs führen.
Zudem hat die EU diese Praxis der US-Regierung im über zehn Jahre schwelenden Streit um unlautere Subventionen für Airbus und Boeing stets kritisiert.
Diplomaten halten es außerdem für unwahrscheinlich, dass die EU gänzlich vom System der rückzahlbaren Anschubfinanzierungen für Airbus abweichen wird - die deutsche Regierung etwa nutzt dieses Modell auch für andere Industriezweige.
Trotzdem besteht nach dem Amtsantritt Joe Bidens Hoffnung darauf, dass in den zum Zollstreit mutierten Disput der Handeslpartner eine Einigung erziehlt werden kann - immerhin deutet das Gewicht, das Biden auf Diplomatie legt, darauf hin.
© aero.de | 15.02.2021 13:12
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