Pandemie
Älter als 7 Tage

Bund prüft Verbot von Urlaubsreisen ins Ausland

Eurowings Airbus A320
Eurowings Airbus A320, © Eurowings

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BERLIN - Die Bundesregierung prüft, ob Reisen in beliebte Urlaubsgebiete im Ausland wegen der Corona-Pandemie vorübergehend unterbunden werden können. "Das wird jetzt von den zuständigen Ressorts überprüft", sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Ulrike Demmer am Mittwoch in Berlin.

Hintergrund ist der vorübergehende Buchungsboom für Mallorca nach der Streichung der Lieblingsinsel der Deutschen von der Liste der Corona-Risikogebiete am 14. März. Damit wurde auch die Reisewarnung des Auswärtigen Amts aufgehoben. Der Schritt erfolgte, weil die Zahl der Neuinfektionen dort unter 50 pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gesunken war.

Damit ist der Urlaub auf Mallorca wieder ohne Quarantäne und Testpflicht bei der Rückkehr möglich. Beim Bund-Länder-Treffen am Montag wurde allerdings entschieden, dass künftig für alle Flugpassagiere, die nach Deutschland einreisen, eine Testpflicht eingeführt werden soll.

Der Prüfauftrag geht nun darüber hinaus. Details der Prüfung nannte Demmer nicht. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amts sagte aber, dass eine weltweite Reisewarnung wie zu Beginn der Pandemie im vergangenen Frühjahr bisher nicht geplant sei.

Nach Ansicht von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) muss der Bund in der aktuellen Corona-Krise konsequent gegen Auslandsreisen vorgehen. Das Minimum sei, "dass jeder, der Deutschland verlässt und wiederkommt, dann einen negativen Test vorlegen muss", sagte Söder am Mittwoch in seiner Regierungserklärung im bayerischen Landtag in München. Weiter betonte er: "Und mir wäre es lieber, uns würden noch ein paar andere Maßnahmen einfallen."

Fluggesellschaften hatten zugesagt, über Ostern Mallorca-Reisende vor der Rückkehr auf der Insel zu testen.
© dpa-AFX | Abb.: TUIfly | 24.03.2021 15:44

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Beitrag vom 29.03.2021 - 00:37 Uhr

Auch befürchte ich, dass viele noch gar nicht raffen, was da gerade angerichtet wird. In meinen Augen wird sich Deutschland davon nicht erholen. Der Rattenschwanz kommt erst.

Ich denke mal das "rafft" aktuell noch keiner. Weder Sie noch ich noch diejenigen die aktuell behaupten dass [beliebiges Land] sich davon nie erholen wird.
Sehen Sie es mal positiv: Selbst nach der völligen Zerstörung 1945 hat hat es gerade mal 5 Jahre gedauert bis vom "Wirtschaftswunder" die Rede war...
Also Gegenthese: Deutschland, Europa und die Welt wird sich davon hervorragend erholen.


Also Erholung ja, auch weltweit. Aber Erstens ab wann? und Zweitens hat D mit seiner überbordender Bürokratie eine sehr schlechte Ausgangsposition im Vergleich zu 1946. Ich behaupte seit Jahren, unsere Aufbauleistungvon sagen wir mal die ersten 15 Jahren nach dem Krieg ist heute nur in der 3-4 Zeit zu schaffen.

Man muss sich doch nur z.B. mal die Bauvorschriften für Häuser heute anschauen. Gerade gestern hat mir ein selbstständiger Meister eines Baugewerbes das Ergebnis seiner Diskussion mit einem Archtekten und Bauingenieur mit denen er sehr lange zusammenarbeitet erzählt: Hausbau ist kaum mehr darstellbar. Papier Papier. Ein Bauer im TV d. W. 30 Seiten ausfüllen um Gülle auszubringen. Jede Impfung hat 7 Unterschriften. usw.

Man muss sich doch auch nur die Diskussionen im TV zu Corona, Vakzine Beschaffung, Impfen (7 statt 6 Dosen aus dem Fläschchen) , Flexibilität der Gesundheitsämter, Behinderungen der Bm in Tübingen und Rostock ansehen da weiß man was läuft. Oder die Bauzeiten der diversen Großprojekte.

Da stimme ich vollkommen zu.
Aber mal ernsthaft: Ineffiziente Bürokratie (gerade die überbordende deutsche) ist ja nicht gottgegeben.
Wir haben sie lange toleriert, manche zähneknirschend, andere gehen geradzu darin auf...
War halt die letzten 30 Jahre nicht so viel los und sie hat keinem genug wehgetan um einen Bürokratie-Abbaue wirklich zu forcieren.

Und das ändert sich glaube ich gerade. Die Menschen (und Teile der Politik) verstehen, dass Bürokratie (in der Form wie sie hierzulande betrieben wird) kein reines Hilfsmittel der Verwaltung mehr ist, sondern sich verselbständigt hat und stattdessen zum Problem geworden ist, das gelöst werden muss.
Vorschriften/Bürokratie die stören können tatsächlich auch abgebaut werden. Oder digitalisiert/automatisiert.
Ja, selbst in Deutschland.
Und ich denke genau das ist gerade im Begriff zu passieren. Ob unter diesen Regierung oder der nächsten...

Dieser Beitrag wurde am 29.03.2021 08:43 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 28.03.2021 - 12:11 Uhr

Auch befürchte ich, dass viele noch gar nicht raffen, was da gerade angerichtet wird. In meinen Augen wird sich Deutschland davon nicht erholen. Der Rattenschwanz kommt erst.

Ich denke mal das "rafft" aktuell noch keiner. Weder Sie noch ich noch diejenigen die aktuell behaupten dass [beliebiges Land] sich davon nie erholen wird.
Sehen Sie es mal positiv: Selbst nach der völligen Zerstörung 1945 hat hat es gerade mal 5 Jahre gedauert bis vom "Wirtschaftswunder" die Rede war...
Also Gegenthese: Deutschland, Europa und die Welt wird sich davon hervorragend erholen.


Also Erholung ja, auch weltweit. Aber Erstens ab wann? und Zweitens hat D mit seiner überbordender Bürokratie eine sehr schlechte Ausgangsposition im Vergleich zu 1946. Ich behaupte seit Jahren, unsere Aufbauleistungvon sagen wir mal die ersten 15 Jahren nach dem Krieg ist heute nur in der 3-4 Zeit zu schaffen.

Man muss sich doch nur z.B. mal die Bauvorschriften für Häuser heute anschauen. Gerade gestern hat mir ein selbstständiger Meister eines Baugewerbes das Ergebnis seiner Diskussion mit einem Archtekten und Bauingenieur mit denen er sehr lange zusammenarbeitet erzählt: Hausbau ist kaum mehr darstellbar. Papier Papier. Ein Bauer im TV d. W. 30 Seiten ausfüllen um Gülle auszubringen. Jede Impfung hat 7 Unterschriften. usw.

Man muss sich doch auch nur die Diskussionen im TV zu Corona, Vakzine Beschaffung, Impfen (7 statt 6 Dosen aus dem Fläschchen) , Flexibilität der Gesundheitsämter, Behinderungen der Bm in Tübingen und Rostock ansehen da weiß man was läuft. Oder die Bauzeiten der diversen Großprojekte.
Beitrag vom 27.03.2021 - 16:06 Uhr
Wir werden ja sehn wer Recht hat.


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