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Die FAA hat ihre mexikanische Partnerbehörde Agencia Federal de Aviacion Civil (AFAC) einem Audit unterzogen - und zieht ein vernichtendes Fazit.
"Die mexikanische Regierung erfüllt ICAO-Sicherheitsstandards nicht", begründete die FAA am Dienstag die Herabstufung von Mexiko von Kategorie 1 auf Kategorie 2.
Nach der Neueinstufung dürfen mexikanische Fluggesellschaften bestehende Flüge in die USA zwar fortsetzen - neue Linien und Frequenzen wird die FAA voerst aber nicht genehmigen. In der Erholungsphase nach der Corona-Krise ist das ein herber Schlag ins Kontor der mexikanischen Luftfahrt.
"Die FAA wird Flüge mexikanischer Airlines in die USA jetzt einer genaueren Prüfung unterziehen", kündigte die US-Luftfahrtaufsicht an.
Fehlendes Fachwissen, knappe Ressourcen
Für Delta hat die Entscheidung ebenfalls Folgen. Delta darf Flüge seiner Beteiligung Aeromexico vorerst weder unter eigener Flugnummer vermarkten noch durchführen lassen.
Delta Air Lines und Aeromexico sind seit 2017 über Codeshareflüge zwischen den USA und Mexiko eng vernetzt, über 40 Linien betreiben die Airlines als Gespann. In diesem Monat erwartete Delta Air Lines rund 3.800 Flüge mit Aeromexiko - 86 Prozent des gemeinsamen Vorkrisenverkehrs sind laut Delta inzwischen wieder hergestellt.
Die FAA hatte die AFAC zwischen Oktober 2020 und Februar 2021 in einem IASA-Verfahren (International Aviation Safety Assessment) geprüft und "fehlendes Fachwissen" und "Ressourcenmangel" auf mexikanischer Seite festgestellt. Die FAA will die Partnerbehörde nun bei der Abstellung dieser Probleme unterstützen.
© aero.de | Abb.: Delta Air Lines, Boeing | 26.05.2021 10:04
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