Zwischenfall
Älter als 7 Tage

Cargojet-Crew fliegt trotz Tail Strike über den Pazifik

Cargojet Airways Flug W8-1328
Cargojet Airways Flug W8-1328, © Screenshot Flightradar 30. August 2021

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TOKIO - Eine Cargojet-Crew ist am 29. August mit einer Boeing 767-300 von Tokio nach Vancouver geflogen, obwohl das Heck der Maschine beim Start auf dem Boden aufkam und eine Rauchwolke ausstieß.

Der Zwischenfall ereignete sich, als das Flugzeug mit der Registrierung C-GUAJ von der Piste 16R in Tokio Narita abheben sollte. Die zwei Crewmitglieder der Cargojet Airways setzten den Start und den Frachtflug W8-1328 nach dem Zwischenfall fort und flogen die Boeing 767-300 nach Vancouver.

Dort landeten sie gut acht Stunden später. Das japanische Verkehrsministerium teilte mit, dass der Fluglotse den Tail Strike bemerkt hatte. Bei einer Inspektion der Start- und Landebahn wurden Berührungsspuren von etwa 31 m Länge, 15 cm Breite und 1-2 cm Tiefe festgestellt, außerdem war eine der Mittellinienbeleuchtungen der Start- und Landebahn beschädigt.

In der Annahme, es sei alles in Ordnung, setzte die Besatzung ihren Flug zum Zielort fort. Die Start- und Landebahn wurde für etwa 90 Minuten gesperrt, um die Beleuchtung auszutauschen und die Start- und Landebahn wieder in einen sicheren Zustand zu versetzen. Eine eingehende Untersuchung des Vorfalls wurde eingeleitet.

Das Flugzeug blieb etwa 2,5 Stunden in Vancouver am Boden und flog dann weiter zum nächsten Sektor von W8-1328 nach Chicago O'Hare, IL (USA).

Dieser Artikel beruht auf einer Meldung des "Aviation Herald" und wird von aero.de in Lizenz veröffentlicht.

© aero.de | 30.08.2021 10:47

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Beitrag vom 08.09.2021 - 15:37 Uhr
Alles gut. Der Herald schreibt: Bisschen Farbe abgeschliffen, sonst keine Beschädigungen, Weiterflug nach MEL.
 http://www.avherald.com/h?article=4ec7496b&opt=0
Beitrag vom 31.08.2021 - 17:30 Uhr
Ich glaube man sollte das ganze denjenigen Personen überlassen die in der ersten Reihe stehen. Sicher wurde der angeschliffene Tailskid nach der Landung bemerkt und die vorgesehenen Maßnahmen vorschriftsmäßig umgesetzt. Wir sollten uns nicht jedesmal einmischen obwohl wir nichts genaues wissen.
Beitrag vom 31.08.2021 - 11:12 Uhr
Finde auch, dass es auf dem Video nicht so schlimm aussieht.

Ernsthaft, weil es auf nem Video nicht so schlimm aussieht?

Verstehe das "weil" nicht. War eine ganz normale Feststellung.
Wenn der Pilot dann nicht einmal eine Anzeige bekommt (Spekulation), dass da was war, fliegt er weiter.

Der Tailskid hatte Bodenkontakt, dafür ist er gemacht.

Und so ein Tailskin ist genau wofür gemacht?

Ganz einfach er soll die Kräfte aufnehmen und den Rumpf vor Kratzern schützen, damit bei einem Tailstrike nicht immer gleich der Flieger ausfällt.

Dass der Flieger dann knapp 3 Stunden nach der Landung wieder in der Luft ist, bestätigt, dass nicht viel passiert ist.

Ich hatte 2 Stunden in Erinnerung, aber sei es drum.
Ja, kann ein Zeichen sein, muss aber nicht.
"Muss aber nicht" wäre dann eine Unterstellung.

Dieser Beitrag wurde am 31.08.2021 11:15 Uhr bearbeitet.


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