Die Stärke der Eruption des Vulkans in der Cumbre Vieja im Süden La Palmas hatte seit Freitag stetig zugenommen. Am Samstag waren laut einer Mitteilung der Fluggesellschaft Binter Canarias nur einzelne Flüge auf die Nachbarinseln möglich.
Der Vulkan stieß große Mengen an Asche, Rauch, Lava und Gesteinsbrocken aus, die auch weiter flogen als zuvor. Täglich gelangten rund 25.000 Tonnen Schwefeldioxid in die Atmosphäre. Feuerwehrleute und andere Helfer mussten sich zurückziehen.
Weitere drei kleine Ortschaften mit mehreren Hundert Einwohnern wurden vorsichtshalber evakuiert. Am Samstag flaute die Vulkantätigkeit wieder etwas ab.
La Palma's airport reopens but flights cancelled as volcano eruption continues https://t.co/ovWUWTRObu pic.twitter.com/2ghMmmXgRG
— Reuters (@Reuters) September 26, 2021
Seit dem Beginn des Ausbruchs am vergangenen Sonntag waren bereits etwa 6.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Bisher zerstörte die Lava 420 Häuser und begrub 190 Hektar unter sich. Das entsprach in etwa 265 Fußballfeldern. Am Samstag war weiterhin unklar, wie lange der erste Ausbruch des Vulkans seit 50 Jahren dauern wird.
© dpa-AFX | Abb.: ATR | 26.09.2021 17:15
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.