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Der Warnstreik soll demnach um 6 Uhr beginnen und Samstagfrüh um 6 Uhr wieder enden. Zuvor hatte die Gewerkschaft bereits einen Ausstand am Flughafen Düsseldorf angekündigt.
In zwei Verhandlungsrunden für die bundesweit rund 25.000 Sicherheitskräfte an Flughäfen habe es keine Einigung gegeben, so Verdi. Der Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen (BDLS) habe zwar ein Angebot unterbreitet. Das bleibe jedoch "weit hinter den Erwartungen" zurück. Weitere Streiks seien nicht ausgeschlossen.
"Das Angebot greift die Preisentwicklung in keiner Weise auf und enthält Nullmonate", kritisierte Verhandlungsführer Wolfgang Pieper. Die Verhandlungen würden am 1. und 2. März in Berlin fortgesetzt.
Verdi fordert für bundesweit rund 25.000 Luftsicherheitskräfte eine Lohnerhöhung von mindestens einem Euro pro Stunde bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Darüber hinaus sollen die Gehälter der Gepäck- und Personalkontrolleure auf das Niveau der Beschäftigten bei der Passagierkontrolle angehoben werden.
Die Gewerkschaft verlangt außerdem ein bundesweit einheitliches Entgelt für Kräfte in der Flugzeugbewachung und Bordkartenkontrolle.
Der BDLS kritisierte, Verdi fordere von einer Branche, die hart von der Corona-Krise getroffen sei, Erhöhungen von bis zu 40 Prozent pro Stunde. Auch stehe der Luftverkehr mit dem Ukraine-Krieg wahrscheinlich vor weiteren massiven Einschränkungen.
© dpa-AFX | Abb.: Fraport AG | 24.02.2022 20:36
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