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Kiew-Hostomel ist auch schlicht als der "Antonov-Flughafen" bekannt. Russische Angreifer nahmen den Airport in den ersten Stunden des Überfalls auf die Ukraine unter Artilleriefeuer - die Bilanz war für Antonov Airlines verheerend.
Eine An-74, eine An-26-100 und der ikonische Sechsstrahler An-225 wurden zerstört, eine An-124 und eine An-22A unbrauchbar geschossen.
"Der russische Angriff und die Besetzung des Flugplatzes haben zudem erhebliche Infrastrukturschäden an Verwaltungsgebäuden und Hangars hinterlassen", teilte Antonov Airlines vergangene Woche mit.
Fünf An-124 konnte die Airline gerade noch rechtzeitig nach Leipzig ausfliegen, dort unterhält Antonov Airlines ein Büro - und wird jetzt eine Ersatzbasis einrichten.
Stabile Auftragslage
Bei einer Branchenkonferenz in Wien hat Antonov Airlines die Pläne für den Neustart in Leipzig erstmals genauer umrissen: Ersatzteile und Personal sollen aus der Ukraine nach Sachsen umziehen. Die Airline rechnet über die nächsten zwölf Monate mit 385 Flügen. Für Aufträge sorgen derzeit das NATO-Luftlogistikprogramm SALIS und die ukrainische Regierung.
© aero.de | Abb.: Antonov Airlines | 16.05.2022 17:13
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