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Antonov Airlines richtet sich in Leipzig ein

Antonov Airlines An-124
Antonov Airlines An-124, © Antonov Airlines

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LEIPZIG - Die Basis von Antonov Airlines in Kiew liegt in Trümmern. Aufgeben - für die ukrainische Spezialfrachtairline ist das keine Option. Antonov Airlines setzt an der Zweigniederlassung in Leipzig-Halle den Flugbetrieb mit fünf An-124 fort. NATO und Ukraine versorgen die Airline mit Charteraufträgen.

Kiew-Hostomel ist auch schlicht als der "Antonov-Flughafen" bekannt. Russische Angreifer nahmen den Airport in den ersten Stunden des Überfalls auf die Ukraine unter Artilleriefeuer - die Bilanz war für Antonov Airlines verheerend.

Eine An-74, eine An-26-100 und der ikonische Sechsstrahler An-225 wurden zerstört, eine An-124 und eine An-22A unbrauchbar geschossen.

"Der russische Angriff und die Besetzung des Flugplatzes haben zudem erhebliche Infrastrukturschäden an Verwaltungsgebäuden und Hangars hinterlassen", teilte Antonov Airlines vergangene Woche mit.

Fünf An-124 konnte die Airline gerade noch rechtzeitig nach Leipzig ausfliegen, dort unterhält Antonov Airlines ein Büro - und wird jetzt eine Ersatzbasis einrichten.

Stabile Auftragslage

Bei einer Branchenkonferenz in Wien hat Antonov Airlines die Pläne für den Neustart in Leipzig erstmals genauer umrissen: Ersatzteile und Personal sollen aus der Ukraine nach Sachsen umziehen. Die Airline rechnet über die nächsten zwölf Monate mit 385 Flügen. Für Aufträge sorgen derzeit das NATO-Luftlogistikprogramm SALIS und die ukrainische Regierung.
© aero.de | Abb.: Antonov Airlines | 16.05.2022 17:13


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