Luftfahrtmesse
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ILA kehrt mit eingeschränktem Flugprogramm zurück

Luftwaffe Eurofighter
Luftwaffe Eurofighter, © ILA Berlin

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SCHÖNEFELD - Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie beginnt in Schönefeld bei Berlin wieder die wichtigste Messe der deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie in Präsenz: die ILA. Rund 550 Aussteller präsentieren an fünf Messetagen vom 22. bis 26. Juni ihre Lösungen für die Zukunft des Fliegens und der Raumfahrt.

Dabei liegt ein Schwerpunkt wieder darauf, wie der Schadstoffausstoß des Luftverkehrs gesenkt werden kann.

Stärker als in den Vorjahren steht die militärische Luftfahrt im Blickpunkt. Die Rüstungsindustrie sieht die Gelegenheit, sich als "Garant unserer wehrhaften Industrie" zu präsentieren. Sie hat dabei auch die geplanten zusätzlichen Militärausgaben Deutschlands von 100 Milliarden Euro im Blick.

Die Bundeswehr ist wie immer größter Einzelaussteller auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA).

Airbus ist auf der ILA mit einem A350-900-Werksflugzeug, einer BelugaXL, einer A380 und einer C295 vertreten. Die Luftwaffe bringt die A400M, die A330MRTT, den Eurofighter und den Tornado nach Berlin. Boeing zeigt den Transporthubschrauber CH-47 Chinook, der in wenigen Jahren ebenfalls bei den deutschen Luftstreitkräften im Einsatz sein wird.

Mittwoch und Donnerstag sind Fachbesuchertage. Von Freitag bis Sonntag können bis zu 15.000 Privatbesucher auf das Messegelände im Schönefelder Ortsteil Selchow gleich neben dem Flughafen Berlin-Brandenburg (BER).

Das Flugprogramm ist dieses Jahr wegen der Nähe zum BER auf 19 Vorführungen beschränkt. Airbus lässt die A400M und den Eurofighter starten, Boeing die CH-47.

(© Messe Berlin)
(© Messe Berlin)
(© Messe Berlin)
(© Messe Berlin)
(© Messe Berlin)
Fotoserie: ILA 2022
 
"Das neue Konzept der ILA sowie die unmittelbare Nähe zum BER, dessen regulärer Betrieb durch die ILA-Vorführungen nicht tangiert werden soll, führt zu einem vergleichbar stark reduzierten Flugprogramm", heißt es vom Veranstalter.

Eröffnet wird die Messe am Mittwoch durch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Schon an diesem Montag werden die Regierungschefs von Berlin und Brandenburg, Franziska Giffey und Dietmar Woidke (beide SPD), auf dem Gelände erwartet.

2020 war die ILA wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden. Die Beteiligung an der vorherigen Ausgabe 2018 war größer als in diesem Jahr: 1.100 Aussteller konnten - damals ohne Besucherbegrenzung - insgesamt 180.000 Menschen ihre Produkte zeigen
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: ILA Berlin | 20.06.2022 09:22


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