Normalisierung
Älter als 7 Tage

Flughäfen kommen mit Ferienverkehr immer besser zurecht

Passagiere am BER
Passagiere am BER, © FBB

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FRANKFURT - Erneut haben Passagiere an deutschen Flughäfen teils längere Wartezeiten in Kauf nehmen müssen. Am Samstagvormittag habe es bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen Köln/Bonn zeitweise eine Wartezeit von rund zweieinhalb Stunden gegeben, danach habe es sich wieder entspannt, teilte ein Sprecher der Bundespolizei mit.

Die geplagten Gäste blieben den Angaben des Flughafens zufolge jedoch geduldig, alles laufe ruhig und geordnet ab.

Ähnliches berichtete ein Sprecher aus Düsseldorf. Am Airport hätten sich am frühen Samstagmorgen längere Schlangen gebildet, die jedoch um 6.00 Uhr schon wieder aufgelöst gewesen seien. Alle Menschen seien ruhig geblieben - Chaos blieb am dritten Ferienwochenende in NRW demnach aus.

Am Hamburger Flughafen mussten Passagiere in der Spitze etwa 90 Minuten auf ihren Sicherheitscheck warten, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte. Die längsten Wartezeiten am Morgen gab es dabei den Angaben zufolge zwischen 4.00 und 5.00 Uhr. Es habe ihres Wissens nach niemand sein Flugzeug verpasst, sagte eine Flughafensprecherin dazu. In Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sind bereits Sommerferien. Niedersachsen folgt am 14. Juli.

Auch am Frankfurter Flughafen verzögerten sich die Abläufe erneut teils erheblich. Nach Angaben des Flughafenbetreibers Fraport gab es zum Teil lange Wartezeiten - vor allem bei der Gepäckausgabe. Das befürchtete Chaos sei allerdings ausgeblieben, sagte eine Sprecherin des Unternehmens.

Der Flughafen BER meldete ebenfalls ferienbedingt erhöhtes Fluggastaufkommen und längere Wartezeiten an den Kontrollen - der Betrieb wurde hiervon aber auch nicht beeinträchtigt.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: FBB | 09.07.2022 17:45

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Beitrag vom 10.07.2022 - 22:36 Uhr
Soviel zu den Themen Lobbyarbeit und Pressefreiheit in unserem Land.

Sicher spielen in der Redaktion _jeder_ Zeitschrift/News-Seite auch wirtschaftliche Überlegungen zu Anzeigenkunden ein Rolle. So weit, so normal.

Aber Lobbyarbeit ist ja nicht mal in der Politik verboten. Das jetzt gegenüber Pressevertretern zu fordern ist jetzt etwas vermessen. Und Pressefreiheit? Wer verbietet einer Aero denn, negativ über Flughäfen, Flugbetrieb und Luftfahrtfirmen zu berichten?

Ich kann hier nichts von einer Forderung nach einem Verbot von Lobbyarbeit finden.

Mein Anliegen war, diejenigen Mitforisten, welche das geschriebene Wort gerne mal unkritisch als die unumstössliche Wahrheit übernehmen, darauf hinzuweisen, daß es Gründe jenseits der journalistischen Freiheit dafür geben könnte, warum sich der Wind der Berichterstattung urplötzlich um 180 Grad gedreht hat ... und, dass das nicht zwingend etwas mit einer tatsächlichen Änderung der Situation an den Flughäfen zu tun haben muss.
Beitrag vom 10.07.2022 - 08:57 Uhr
Soviel zu den Themen Lobbyarbeit und Pressefreiheit in unserem Land.

Sicher spielen in der Redaktion _jeder_ Zeitschrift/News-Seite auch wirtschaftliche Überlegungen zu Anzeigenkunden ein Rolle. So weit, so normal.

Aber Lobbyarbeit ist ja nicht mal in der Politik verboten. Das jetzt gegenüber Pressevertretern zu fordern ist jetzt etwas vermessen. Und Pressefreiheit? Wer verbietet einer Aero denn, negativ über Flughäfen, Flugbetrieb und Luftfahrtfirmen zu berichten?

1,5h bis 2,5h Wartezeit, nachdem tausende Flüge gestrichen wurden, bezeichnet die aero Redaktion also als "die Flughäfen kommen besser zurecht"?

Naja, gegenüber den letzten 2 Wochen ist das ja wirklich "besser", wenn natürlich lange auch noch nicht "gut".
Aber das hat Aero auch nicht behauptet.
Beitrag vom 10.07.2022 - 07:53 Uhr
Nicht naiv sein. Auch aero ist Teil einer Industrie, nämlich der Medienindustrie. Und die wurde inzwischen offenkundig von der Luftverkehrsindustrie "überzeugt", dass es richtig sei, ab sofort wieder positive Nachrichten zu verbreiten, damit dieses Thema endlich aus den Schlagzeilen verschwinden kann.
Soviel zu den Themen Lobbyarbeit und Pressefreiheit in unserem Land.


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