DÜSSELDORF - Angesichts des angekündigten eintägigen Warnstreiks des Lufthansa-Bodenpersonals am Mittwoch rüsten sich die in Nordrhein-Westfalen betroffenen Flughäfen in Köln und Düsseldorf. Der Düsseldorfer Airport, der größte in NRW, rechnete mit "gravierenden Beeinträchtigungen". Der Köln/Bonner Flughafen erwartete dagegen kaum Auswirkungen.
Die größte Airline in NRW, Eurowings, erklärte, man gehe von einem weitgehend normalen Flugbetrieb im gesamten Netz aus. Lufthansa hat wegen des Verdi-Warnstreiks am Mittwoch fast das gesamte Programm an ihren deutschen Drehkreuzen Frankfurt und München gestrichen.
Laut Verdi arbeiten in Düsseldorf knapp 150 Mitarbeiter in dem bestreikten Bereichen am Boden. Betroffen ist auch die Lufthansa-Tochter Leos, die im Auftrag verschiedener Airlines in Düsseldorf 70 bis 80 Prozent der sogenannten Push-Backs übernimmt. Dabei werden die Flugzeuge von der Parkposition zurückgeschoben, damit sie zur Startbahn rollen können. Eurowings habe sich in Düsseldorf ausreichend Ersatzkapazität gesichert, erklärte die Airline.
In den Tarifverhandlungen um ein höheres Gehalt hat Verdi bundesweit an mehreren Flughäfen für Mittwoch ab 3.45 Uhr bis Donnerstag um 6.00 Uhr zum Warnstreik aufgerufen. Die Gewerkschaft erklärte, man gehe von einer guten Streikbeteiligung aus.
© dpa | Abb.: Andreas Wiese, DUS (Symbolbild) | 26.07.2022 14:38
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Beitrag vom 27.07.2022 - 19:09 Uhr
Abwarten.
Flieger da aber sie fliegen nicht weil kein Check in möglich. Oder das Gepäck wird nicht verkaufen und tausend Möglichkeiten. Viel Glück. Auch morgen würde ich nicht auf eine Ankunft mit Discounter setzen.
Abgewartet und Flieger sind gegangen. Billiger ist manchmal doch auch besser.;)
Beitrag vom 26.07.2022 - 20:21 Uhr
Flieger da aber sie fliegen nicht weil kein Check in möglich. Oder das Gepäck wird nicht verladen/ausgeladen und tausend Möglichkeiten. Viel Glück. Auch morgen würde ich nicht auf eine Ankunft mit Discounter setzen.
Das mag hier und da so kommen. Ich wollte eigentlich damit auf grundlegendere Probleme hinweisen. Es gibt keine Flächentarifverträge, sondern nur Hausverträge. Erschwerend dazu gibt es nicht nur einen Haustarifvertrag, sondern viele. Mit verschiedenen AOC wird versucht dagegen zu halten. Leider wird es in dieser Konstellation immer schwieriger ein vernünftiges Gleichgewicht zu halten. Die Folgen sind bekannt.
Beitrag vom 26.07.2022 - 20:01 Uhr
Gepäck nicht verladen/ ausgeladen meinte ich.
Kommentare (6) Zur Startseite
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Flieger da aber sie fliegen nicht weil kein Check in möglich. Oder das Gepäck wird nicht verkaufen und tausend Möglichkeiten. Viel Glück. Auch morgen würde ich nicht auf eine Ankunft mit Discounter setzen.
Abgewartet und Flieger sind gegangen. Billiger ist manchmal doch auch besser.;)
Flieger da aber sie fliegen nicht weil kein Check in möglich. Oder das Gepäck wird nicht verladen/ausgeladen und tausend Möglichkeiten. Viel Glück. Auch morgen würde ich nicht auf eine Ankunft mit Discounter setzen.
Das mag hier und da so kommen. Ich wollte eigentlich damit auf grundlegendere Probleme hinweisen. Es gibt keine Flächentarifverträge, sondern nur Hausverträge. Erschwerend dazu gibt es nicht nur einen Haustarifvertrag, sondern viele. Mit verschiedenen AOC wird versucht dagegen zu halten. Leider wird es in dieser Konstellation immer schwieriger ein vernünftiges Gleichgewicht zu halten. Die Folgen sind bekannt.